Google Drive: Dateien können mit Download-, Druck-, und Kopierschutz versehen werden
Dateien, die Nutzer in Google Drive gespeichert haben, können beim Teilen besser geschützt werden. Möglich machen dies neue Optionen, die ein herunterladen, Kopieren oder Drucken einer Datei auf Wunsch verhindern. Dazu zählen logischerweise auch die mit den Google Office-Apps erstellten Dokumente.
Die neuen Optionen lassen sich allerdings nur als Paket aktivieren. Also entweder man untersagt Download, Kopieren und Drucken zusammen oder gar nicht. In den Apps sind diese Optionen noch nicht verfügbar, sie werden erst einmal für die Webversion verteilt. Zu finden ist die Option im erweiterten Sharing-Menü, angewendet werden kann sie ausschließlich vom Ersteller einer Datei.
Dokumente, die mit dieser Option Versehen sind, werden entsprechend markiert. Betrachter der Dokumente bekommen so angezeigt, dass die Export-Optionen für dieses Dokument deaktiviert sind. Da die Funktion auch via API verfügbar ist, wird es wohl nicht allzu lange dauern, bis sie auch in den Apps aufschlägt, bis dahin muss man die Weboberfläche bemühen, um die Änderung vorzunehmen. Wirksam ist das Ganze auch in den Apps, kann von dort nur nicht aktiviert werden.
Google verteilt das Feature in den nächsten Tagen an alle Nutzer. Gut möglich, dass Ihr die neue Option noch nicht seht, das sollte dann aber bald der Fall sein.
Ob dieser Schutz dann besonders sicher ist, ist die andere Frage.. Ich denke das Speichern (und damit dann auch das Drucken) eines Dokumentes wird man nie wirklich vernünftig verbieten können. Wer Dateien teilt, sollte halt damit rechnen, dass diese auch weiterverbreitet werden können..
Ganz spontan fallen mir die Worte screenshot und Texterkennung ein. 😉
Ganz spontan fällt mir vor allem Copy&Paste ein, denn es ist ja schon maschinenlesbarer Text 😉
Man macht es vielleicht ein bisschen schwerer, ein Dokument im Originallayout zu vervielfältigen, und ganz unbedarfte Nutzer werden das Dokument vielleicht auch tatsächlich nicht kopiert kriegen, aber das war es dann wohl auch schon.
Man muss es vielleicht eher als Hinweis an den Nutzer sehen, dass man das Dokument nicht gerade ans schwarze Brett tackern soll. Obwohl ich mir dann auch immer verarscht vorkomme, wenn das mit technischen Einschränkungen versucht wird, die eigentlich eh nicht besonders wirksam sind.