Warum Facebook auf mobile Geräte setzt
Gestern stellte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg Facebook Home vor. Er betonte nicht nur, wie offen und anpassbar Android ist, er sagte auch, dass Facebooks Zukunft mobil ist. Nun könnte man unken, dass diese Aussage nichts außergewöhnliches ist, denn der mobile Traffic explodiert. Nicht nur bei Facebook – bei allen. Der Rechner steht zuhause und wir verbrennen jede Menge Zeit damit, mit dem Tablet oder dem Smartphone unsere Seiten zu besuchen. Das ist nicht schlimm, erfordert allerdings einen vernünftige, mobilen Einstieg.
Facebook Home für Android bietet eine tiefe Integration von Facebook in Android, man darf aber nicht vergessen, dass auch iOS eine native Unterstützung für das Absenden von Status-Mitteilungen hat. Warum Facebook verstärkt auf mobile Geräte setzt? Ganz einfach: die mobile Nutzung überflügelt die PC-Nutzung in Sachen Facebook. Laut comScore nutzten amerikanische Facebook-Nutzer das Netzwerk im Februar 2013 durchschnittlich 785 Minuten mobil und nur 320 Minuten am PC. Wie wichtig das mobile Geschäft für Facebook ist, zeigt auch folgendes: nur wenige Monate nach der Einführung von Werbung im mobilen Newsfeed generierte Facebook im vierten Quartal 2012 bereits knapp ein Viertel seiner Werbeumsätze auf mobilen Geräten. (via)
Wer ist dieser Facebook?
Ich finde diese Einteilung in mobil/nicht mobil sowieso etwas seltsam. Z. B. ist ein Notebook in diesen Kategorien immer nicht mobil, obwohl es sich ja wirklich um ein mobiles Gerät handelt.
Die Grenzen zwischen diesen Geräteklassen verschwinden zusehends, eine derartige Einteilung finde ich in zwischen überholt.
die Einteilung bezieht sich bei denen sicher eher auf App und Desktop Browser
Die Einteilung finde ich vollkommen okay.
In meinen Augen ist ein mobiles Gerät ein Tablet/Smartphone und ein „Nicht Mobiles Gerät“ ein Laptop/PC.
Der Unterschied ist in meinen Augen die „App“ mit der ich zugreife: Browser oder Facebook-App-XY.
Facebook sehe ich am absteigenden Ast. Die Fokussierung auf Mobilgeräte hängt mit der Werbung zusammen. Aber das Facebook auch nicht helfen, hipper zu werden – die Halbwertszeit ist in meinen Augen überschritten.