Facebook hilft bei der Suche nach vermissten Kindern durch Verteilung von AMBER Alerts

In den USA werden vermisste Kinder an das National Center for Missing and Exploited Children gemeldet. Dieses sorgt mit den AMBER Alerts dafür, dass Menschen darauf aufmerksam gemacht werden und die Augen offen halten. Auf diese Weise wurden seit der Einführung der AMBER Alerts 1996 bereits mehr 725 Kinder wieder gefunden. Diese AMBER Alerts werden auch gerne auf Facebook geteilt. Und das wird in Zukunft noch einfacher. Facebook wird AMBER Alerts in den entsprechenden Gebieten direkt in den Newsfeed der Nutzer bringen.

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Die Polizei wird den Radius festlegen, in dem die AMBER Alerts ausgesendet werden. Das heißt, dass wenn ein Kind beispielsweise in New York verschwindet, wird man in Washington keine Meldung angezeigt bekommen. Die automatisch verteilten Meldungen können dann direkt wieder geteilt werden, was den Wirkungsradius natürlich erhöht. Als Nutzer wird man durch diese AMBER Alerts allerdings keine Benachrichtigung erhalten, sie tauchen halt einfach im Newsfeed als zusätzliches Element auf.

Die Meldungen beinhalten genaue Informationen zur vermissten Person, sowie ein Bild der vermissten Person. Gerade kurz nach dem Verschwinden von Kindern ist eine schnelle Suche unerlässlich. Jeder weiß, je länger eine Person verschwunden ist, desto schwieriger wird es, diese zu finden. Das neue Feature wird in den USA bereits eingesetzt und sorgt dort hoffentlich dafür, dass noch mehr vermisste Kinder gefunden oder gerettet werden können.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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5 Kommentare

  1. aus deutscher sicht uninteressant… hier gibts sowas nicht. ich glaube hauptsächlich aus datenschutz gründen!?

  2. Ich kann mir gut vorstellen, dass Facebook dann auch mit der Polizei in Sachen Vermisstenmeldungen zusammen arbeiten wird. Das Facebook das managet finde ich weitaus effizienter als „BITTE ALLE TEILEN“.

  3. In Deutschland gibt die Rechtslage so eine Funktion nicht her, weil das die Persönlichkeitsrechte der vermissten Person verletzen würde. Es ist möglich, so etwas auf den Seiten der Polizei zu veröffentlichen aber die Polizei darf solche Dinge – genau wie Verhandungsfotos – nicht auf z.B. Facebook verbreiten.

    Ich persönlich finde das auch nicht gut, ich möchte gerne – zumindest im Rahmen – selber entscheiden, was in meinem Sichtfeld erscheint und was nicht. Der Weg von dort bis zum Pushen direkt aufs Handy ist nicht sehr weit von der Idee her..

  4. Rechtslage hin oder her … diese AMBER Alerts sollten sich besser so vom Newsfeed abheben, dass sie auch wirklich auffallen. Also anders, als die Werbung, welche ich schon gar nicht mehr wahrnehme.

    Anders gesagt: Ich brauche keine Ad-Blocker – mein Gehirn macht das schon … da würde aber wahrscheinlich auch die o.g. Meldung ausgeblendet werden.

  5. @kdsde,

    über Beiträge wie deinen freuen sich Werbetreibende sehr.
    Leider funktioniert das Gehirn so nicht – vermutlich auch nicht deines. Aufnehmen wirst du das alles schon und beeinflussen wird es dich auch, unterbewusst eben.

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