Kommandozeilen Cowboy
Wer des Öfteren in der Kommandozeile abparkt, der sollte sich vielleicht zwei einfache Kürzel merken – F7 und F9.
F7 bringt eine nummerierte Übersicht der zuletzt eingegebenen Befehle – und falls man die Nummern weiss, kann man via F9 direkt die Nummer eingeben.
Da hat sich Microschrott einiges aus der Unix Shell abgeschaut und eine Befehlshistorie integriert.
Uebrigens kann man auch mit der Pfeiltaste „oben“ & „unten“ die letzten Befehle aus der History raussuchen.
danke das ist nett 😀
Scheint wohl erst in Vista zu gehen, bei XP jedenfalls geht’s nicht. Auch wenn es für einige offentsichtlich sein sollte, könnte man das im Artikel erwähnen…
es geht auch unter XP, ich habe es gerade extra getestet,
man muss aber auch erst ein mal einen befehl ausgeführt haben sonnst erscheint das Fesnter nicht da es ja nichts zum anzeigen hat.
@keeper: Öh, ja… Das macht Sinn… Und funktioniert so natürlich auch unter XP… Ich habe also nix gesagt. 😉
Selbst W2K zeigt sich den F-Tasten nicht verschlossen! ;o)
Gibts also schon länger unter Windows. Erstaunlich, wo doch so wenige Winsowsuser mit der Konsole arbeiten.
Unter MS-DOS konnte man schon damals den letzten Befehl mit F3 wiederholen.
Nicht schlecht, man lernt nie aus!
Typisch Microschrott, schliesst man das Fenster der Eingabeaufforderung verschwindet auch die Befehlshistory. *lach*
Damit soll man arbeiten koennen? Spielzeug!
Unter Unix, Linux werden in der .bash_history, im Home Verzeichnis, die letzten 500 Befehle hinterlegt. 😀
Achja, mein Lieblingsshortcut unter der Windows Eingabeaufforderung ist immer noch die Tastenkombination „ALT“ & „Enter“ 😀
Ich bin ja nun nicht mehr ganz so altmodisch, aber was kann man denn noch so alles über die Shell machen, ausser administrieren?
Christoph:
Man kann z.B. per FTP in der Eingabeaufforderung Dateien auf einen Server uebertragen.
Einfach „ftp“ eingeben „enter“ druecken, „open domain.xyz“ „enter“. Einloggen mit Username & Passwort.
Mit „put Dateiname“ wird die Datei uebertragen. Mit „mput Verzeichnis“ wird alles im Verzeichnis uebertragen. Um nicht immer jede Datei bestaetigen zu muessen gibt man vorher „prompt“ ein.
Um Dateien vom Server ins aktuelle lokale Verzeichnis zu uebertragen gibt man „get Datei“ ein oder „mget Verzeichnis“.
Um vom ascii Modus in den bin Modus zu wechseln oder andersrum, einfach „bin“ oder „asc“ eingeben. Texte werden im „asc“ Modus uebertragen und z.B. Bilder im binary Modus.
Mit „ls“ wird das Verzeichnis remote angezeigt oder mit „dir“ wird alles angezeigt inklusive Dateiattributen.
Mit „lcd“ wird der aktuelle lokale Pfad (Verzeichnis) angezeigt.
Mit „close“ wird die Verbindung getrennt.
Mit „bye“ wird das FTP-Programm geschlossen.
Very old school, ich weiss, aber es geht und manchmal nutze ich das sogar heute noch.
In der Eingabeaufforderung kann man auch Dateien editieren.
Einfach „edit“ eingeben.
Ich arbeite immer noch ab und an in der CMD, denn Rechte setzen, Verzeichnisstrukturen anlegen, Batchabarbeitung usw. geht hier am Besten.
Die „Windows“-Generation kann halt nix mehr damit anfangen.
Ist aber auch nicht schlimm.
device=c:\dos\himem.sys /shadowram:on /testmem:on
devicehigh=keyboard.sys
DOS=HIGH,UMB
loadhigh c:\mouse.com
Das waren noch Zeiten, die ich nie wieder erleben will ;).