Google arbeitet an modularen Displays, die sich beliebig zusammenstecken lassen
Googles X Labs sind so ein bisschen wie ein Blick in die Zukunft. Dort wird über die Technik von übermorgen gegrübelt, dort entstehen Dinge wie Google Glass oder das selbstfahrende Auto von Google. Und auch über Displaytechnik macht man sich in den X Labs Gedanken, wie das Wall Street Journal berichtet. Das Ziel? Nichts weniger als kleine Displays, die sich im Lego-Stil zu großen Displays zusammenstecken lassen.
Während nicht bekannt ist, warum Google Interesse an riesigen Bildschirmen hat, die sich einfach zusammenstecken lassen, weiß man immerhin, vor welchen Problemen Google steht. Die Einzelteile der modularen Displays müssten randlos sein, damit sie nach dem Zusammenstecken ein einheitliches Bild ergeben. Der Nutzer soll keine Übergänge zwischen den einzelnen Modulen sehen.
Aktuell besitzen große Displays eine Diagonale von rund 110 Zoll. Solche Geräte sind aber sehr teuer, würde man es schaffen, kleinere Displays so zu konzipieren, wie Google es möchte, würde der Preis sehr stark fallen, da sich kleinere Displays leichter produzieren lassen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man solche Displays jederzeit erweitern könnte. Fernseher zu klein? Einfach ein paar Module mehr anstecken.
Erfahrung mit dem modularen Design von Dingen konnte Google bereits mit Project Ara sammeln, dem modularen Smartphone. Wie das Wall Street Journal weiter schreibt, ist das modulare Display-Projekt noch in einer sehr frühen Phase und Google versucht auch weiterhin, weitere Display-Experten dafür zu gewinnen.
Praktisch unbegrenzt große Bildschirme, die sich einfach zusammenstecken lassen, wäre das etwas für Euch?
Das würde auch das Problem der Bildschirm Verschwendung lösen. Ein Modul kaputt? Einfach austauschen.
Genau wie Phoneblokks absolut genial und hoffentlich bald verfügbar 🙂
Und Transrapid, das wär auch geil!
„Fernseher zu klein? Einfach ein paar Module mehr anstecken.“
„Ein Modul kaputt? Einfach austauschen.“
Nein! Hier geht es um die Produktion. Die einzelnen Display-Matrix stücke müssen ultra hochgenau aneinander angrezen, in allen 3 Dimensionen und zudem noch Vibrationen standhalten können. Das ist für den Heimanwender und selbst für die Reperaturwerkstatt nichts.
So schlimm ist das mit der Genauigkeit nicht – selbst 4K auf 40″ ist gerade mal 1/4mm, das ist fast noch freihändig machbar. Aber der große Vorteil liegt sicherlich in den Kosten; diese 110″-Glotze hat einen aberwitzigen Preis. Könnte man das Ding aber aus 4 55″-HD-Panels zusammensetzen, wäre man wohl irgendwo bei 2-3.000€.
@thek: „das ist fast noch freihändig machbar.“
Blödsinn.
Och @Sascha, wann lässt du denn endlich die blöde und jedesmal gezwungen wirkende Fragerei am Ende eines Artikels?
„Praktisch unbegrenzt große Bildschirme, die sich einfach zusammenstecken lassen, wäre das etwas für Euch?“.
Zumal die Frage auch noch am Artikel vorbei geht, hier geht es nicht darum, dass der Heimanwender sich seine Bildschirme zusammensetzt, nur der Hersteller wird das tun.
„Während nicht bekannt ist, warum Google Interesse an riesigen Bildschirmen hat,…“
Einfach nochmal Minority Report schauen… 😉