Jolicloud: zukünftiges Zuhause in der Cloud?
Wenn ihr dieses Blog regelmäßig lest, dann kennt ihr Jolicloud, beziehungsweise Joli OS. Schmales Betriebssystem mit exzessiver Cloud-Anbindung für schmalbrüstige Rechner. Und nun? Nun will man den Digitalen da draußen ein Zuhause bieten. Was will Jolicloud bieten, wenn es mal aus der Betaphase raus ist? Eine Oberfläche für alle unsere Dienste, die wir Online-Messies uns angelegt haben. Twitter, Facebook, Dropbox, Instagram & Co.
80 Dienste will man bislang unterstützen. Alles schnell erreichbar – via Web. Via Android. Via iOS. Sammeln & Teilen – ja, das hört sich für mich in der Tat spannend und nützlich an. Was es letztendlich kann, werde ich schreiben können, wenn ich Zugang habe. Wer das Ganze auch vorab testen will: da lang. Was ich dazu sage? Mmmhh. Ich versuche mittlerweile mit einem Minimum an Diensten das Maximum zu erreichen. (Danke Alexander)
Schaut ziemlich schick aus, muss ich sagen!
Für Business-Sachen ist übrigens Hojoki empfehlenswert. Verknüpft auch zahlreiche Cloud-Services, um gemeinsam damit an Projekten zu arbeiten: http://hojoki.com/
Also eigentlich: Weniger ist mehr – aber hier mal wieder was, was andere Dienste zusammenfasst.
kann man machen – muß man aber nicht….
und zum anderen:
wenn das mit Cloud so weiter geht, wird das für mich das Unwort des Jahres. Toll, wenn man schnelles Internet zu Hause hat – und sonst?
Es gibt genügend Gegenden in Deutschland, wo nicht mal „normales“ 1000er DSL zu haben ist. UMTS ist auf dAuer auch nicht der bringer und spätestens wenn alle, die keine DSL bekommen sich um die LTE-Bandbreiten streiten, sieht es auch damit mau aus.
Aber selbst die Telekom, die 20 km außerhalb Berlins kein DSL zur Verfügung stellen kann (oder will – wie die Konkurrenz) macht WErbung für ihre Cloud…
sollten erstmal Kabel ziehen…
Hä, jetzt sind die plötzlich in einer geschlossenen Beta? Konnte mich am 27.12. einfach so, ohne Einladung anmelden…seltsam.
Naja, im Kommunikationstechnik-Entwicklungsland Deutschland machen solche Dienste tatsächlich nur bedingt Spaß. In Münster war es beispielsweise ein neunmonatiges Trauerspiel in fünf Akten, bis sich ein Provider finden ließ, der mir überhaupt eine Verbindung anbieten wollte (in den Hauptrollen war alles, was Rang und Namen hat, insbesondere die Telekom, UM, 1&1, Alice, O2 und Vodafone)… und ich wohne nicht außerhalb, sondern knapp drei Kilometer vom Zentrum entfernt.
An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön an Vodafone, die sich nicht von der Telekom abspeisen ließen, es sei nicht einmal DSL-Light möglich. Habe jetzt DSL 6000. Eigentlich nichts besonderes, sollte man meinen, aber wohl immer noch höher als der Bundesdurchschnitt.
Wenn ich Cloud hoere, dann bekomme ich einen Anfall. Ich goenne es Jedem, der es nutzen kann. Wenn ich dann immer hoere, dass Person 1 mal eben 10 GB Musik hochgeladen hat… Jo, mein Upload betraegt 64 KBit, mehr ist nicht. Cloud? Nicht bei mir, leider.