Amazon erweitert das Echo-Portfolio: Echo Dot Max & Echo Studio vorgestellt

Amazon hat im Rahmen seines Herbst-Events neue Hardware vorgestellt. Logisch, dass da auch das Echo-Portfolio rund um Amazons Sprachassistentin Alexa mit neuen Produkten bedacht wird. So gibt es Nachfolge-Modelle für den Echo Dot sowie auch den Echo Studio – letztgenanntes Modell hat zuletzt im Jahr 2022 Verbesserungen zur räumlichen Audioverarbeitung mithilfe eines Software-Updates erhalten.

Das Nachfolge-Modell des Echo Dots der 5. Generation hört auf den Namen Echo Dot Max. Amazon hat bei seinem kompaktesten Echo-Modell nach eigenen Angaben kräftig am Bass geschraubt. Der sei fast dreimal so viel wie beim Vorgänger-Modell. Anders als bei bisherigen Dot-Geräten verbaut man beim neuen Echo Dot Max ein Zwei-Wege-Lautsprechersystem. Neben einem Hochleistungs-Tieftöner für die tiefen Bässe, ist ein dedizierter Hochtöner verbaut. Überarbeitet habe man auch das Design: So ist der Lautsprecher jetzt direkt in das Gerätegehäuse integriert, was auch für einen volleren Bass dienlich sei.

Unter der Haube setzt Amazon auf den neuen und speziell entwickelten AZ3-Chip. Dieser ermöglicht eine verbesserte Gesprächserkennung, ganz gleich wo sich eine Person im Raum befindet. Amazon verwendet hierzu darüber hinaus bessere Mikrofone. Durch das Filtern von Hintergrundgeräuschen sei so etwa die Zuverlässigkeit bei der Erkennung des Aktivierungswortes um fast 50 Prozent erhöht. Wenngleich Alexa+ noch nicht in Deutschland verfügbar ist, so ist die Hardware dennoch bereit für KI-Anwendungen – auch künftige Modelle sollen auf der Hardware laufen können, so Amazon.

Der neue Echo Dot Max ist ab sofort in den Farben Anthrazit, Weiß und Lila zu einem Preis von 109,99 Euro – und damit deutlich teurer als von den Dot-Modellen gewohnt – vorbestellbar. Die Auslieferung erfolgt ab dem 29. Oktober.

Am üppigsten fällt wohl das Upgrade beim Echo Studio aus. Hier steht der Sound klar im Vordergrund. Amazon verspricht auch beim Nachfolge-Modell im sphärischen Design (siehe Artikelfoto) – ähnlich wie der neue Dot- wieder besten Smart-Speaker-Sound, dennoch konnte man das Modell im Vergleich zum Vorgänger um 40 Prozent kleiner gestalten. Im neuen Echo Studio stecken drei Breitband-Treiber sowie ein Hochleistungs-Tieftöner für tiefe Bässe, um einen raumfüllenden Klang zu erzeugen. Wie beim Vorgänger setzt man auf 3D-Audio-Inhalte und unterstützt unter anderem Dolby Atmos. Ein Lichtring zeigt, wie gehabt, ob Assistentin Alexa gerade zuhört, denkt oder antwortet.

Auch hier kommt ein eigener, neu entwickelter Chipsatz zum Einsatz: Der AZ3 Pro bietet technisch die Errungenschaften bei den Audioverbesserungen seines kleinen Bruders. Er unterstützt moderne KI-Architekturen sowie Sprachmodelle und ist ebenfalls flott gemacht für die künftige Unterstützung von Alexa+ sowie generativer KI.

Kostenpunkt für den neuen Echo Studio sind 239,99 Euro. Verfügbar ist das Hi-Fi-Modell der Echo-Reihe in Anthrazit. Vorbestellungen für eine Auslieferung ab dem 29. Oktober können ab sofort erfolgen.

Amazon erlaubt für entsprechenden Surround und Heimkino-Sound erstmals die Kombination von verschiedenen Echo-Geräten. Bis zu fünf Echo Studio- oder Echo Dot Max-Geräte können mit kompatiblen Fire TV-Geräten ein Surround-Erlebnis schaffen. Sprich: Man kann sich hier ein entsprechendes 5.1-System mit Fire TV und Echo-Geräten aufbauen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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15 Kommentare

  1. Bei Amazon hat aber die Inflation kräftig zugeschlagen
    Echo Dot regulär über 100 Euro
    noch schlimmer ist, dass es weiter kein Startdatum für Alexa+ in Deutschland gibt
    vorher werde ich mir sicher kein Upgrade holen

    • Ich glaube eher das Trumps Zollpolitik zuschlägt. Ähnlich wie Sonos will man es sich nich mit Trump verscherzen und da erhöht man lieber überall die Preise statt nur in den USA.

  2. Erinnert optisch irgendwie an die HomePod Minis in Schräglage.
    Bin schon sehr gespannt auf die ersten Tests.
    Zwei aktuelle Echo Studios (1. Generation) klingen mit einem Fire TV schon sehr gut.

  3. Da sie eh schon an den Todesstern von Star Wars erinnern wäre eine entsprechende optische Edition garantiert ein Erfolg …. bitte bringt das raus Amazon!

    • Kaum ein Artikel erwähnt, dass alle vorgestellten Geräte Matter tauglich sind und als Thread Border Router fungieren können. Der aktuelle Echot Dot 5th Gen kann das nicht und der 4er ist seit langem nur noch gebraucht (und da überteuert) verfügbar.

  4. Würde mir ChatGPT oder Gemini als Smarthome Speaker wünschen. Wäre 1000 mal besser als Alexa

    • Dann kaufe dir doch die Google Home Smart Speaker, da hast du dann auch Gemini.

      • Zumindest in Kombination mit Fritzbox sind die Homespeaker von Google der letzte Rotz, die bekommt man manchmal mit Biegen und Brechen ins Wifi, andere male überhaupt nicht und wenn man sich auf den Kopf stellt.

  5. Schade daß die neueren Echos keine 3,5-mm-Stereo-Klinkenbuchse mehr haben.

    So konnte man alte Radios mit einem einfachen NF-Kabel fit fürs Audio-Streaming machen.

    Ich zaudere immer, noch funktionierende hardware wegzuwerfen. Und z. B Omas altes Röhrenradio mit einem älteren Echo, der noch die Audio-Buchse hat bringt dann Streaming und klingt dabei noch richtig gut.

    • das geht mir auch so, ich hüte meinen Echo 1 mit 3,5mm Klinke wie einen schatz auch wenn er immer langsamer wird.

      wenn an einem neuen Gerät kein Weg vorbei geht, kann man aber dennoch den Weg an Ommas Radio hinbekommen, wenn man nen Bluetooth Empfänger mit Klinke / Cinch für 10 Euro dran hängt.

      Ein bissken overengineered aber funktioniert 🙂

  6. Schade, dass es auch diesmal den Echo Studio zum Start nicht in weiß gibt. Aber ich denke, das wird auch nur wieder eine Frage der Zeit sein, bis dahin wird es sicherlich ein paar Testberichte geben, ob der Umstieg lohnt. Schön auch, dass man sich jetzt wohl ein richtiges Surround System aufbauen kann ohne Kabel (außer Strom natürlich). Bleib zu hoffen, dass das dann auch per Softwareupdate auch auf älteren Devices nachgerüstet werden kann.

  7. Der neue Echo Studio wirkt aufgrund der Größe eher wie ein Nachfolger für den normalen Echo. Die Studios bieten durch ihren 360 Grad Sound doch bestimmt nochmal ein anders Erlebnis. Und die Physik lässt sich beim Lautsprecherbau kaum bezwingen.

  8. Stephan Stein says:

    Echo Dot Max, nun ohne Display ….. ein klares No Go dafür von mir ! Bin ich eigentlich der Einzige den dies stört ? Aber dafür hat amazon kräftig an der Preisschraube gedreht. Ich hatte gehofft, dass die neue Gen. ein besser lesbares Display als Gen. 5 bekommt. Und jetzt bin ich maßlos enttäuscht

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