Cloud-Speicher als lokales Laufwerk nutzen: ExpanDrive jetzt kostenlos (Windows, macOS und Linux)


ExpanDrive, die Software (Windows, macOS und Linux) zur Integration von Cloud-Speichern als lokale Laufwerke, ist ab sofort für private Nutzer kostenlos verfügbar. Die bisher kostenpflichtige Lösung, die mit einem Jahresabo von 50 Dollar zu Buche schlug, ermöglicht es, verschiedene Cloud-Dienste direkt als Laufwerksbuchstaben im System einzubinden. So ein Move muss nicht zwingend immer Gutes für ein Unternehmen heißen – zumal man aktuell von Files.com gekauft wurde.

Die Software integriert Cloud-Speicher wie Google Drive, Dropbox, OneDrive oder Amazon S3 nahtlos in das Betriebssystem. Statt über Browser oder Sync-Ordner erfolgt der Zugriff über reguläre Laufwerksbuchstaben wie F:, G: oder H:, also zumindest unter Windows.

Ein großer Vorteil liegt in der Möglichkeit, auch bei begrenztem lokalem Speicherplatz auf terabytegroße Cloud-Speicher zuzugreifen. Dateien müssen nicht erst heruntergeladen werden und lassen sich per Drag & Drop zwischen verschiedenen Cloud-Diensten verschieben. Die Software unterstützt neben den genannten Diensten auch Box, SFTP und weitere Protokolle. Wer mag, kann aber das ganze Geraffel aus der Cloud auch herunterladen, ohne, dass ein offizieller Client zum Einsatz kommt.

Zu beachten ist, dass für die Nutzung eine aktive Internetverbindung erforderlich ist. Bei großen Dateioperationen kann die Verarbeitung langsamer sein als bei lokalen Dateien. Beim Systemstart kann es durch das Einbinden der Cloud-Laufwerke zu leichten Verzögerungen kommen. Alternativen? Es gibt sicherlich mittlerweile einige Filemanager (z. B. Forklift), mit denen man die Cloud anzapfen kann, alternativ kann man die Cloud auch über Gratis-Software wie Cyberduck oder dem kostenpflichtigen Mountain Duck ins System hieven.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. OK immer gut, wenn es was Neues gibt aber ein Sync wäre für MAC und Linux interessant der Kostenlos ist zb. für Gdrive. Ok man kann sich mit Skripten helfen ist aber für Normal-User ehr keine Lösung.

  2. Das geht mit OneDrive bei Windows doch von Haus aus.

    Kostenlos und Daten ist aber halt auch so eine Sache…

  3. Aber OneDrive benötigt einen Ordner auf der Festplatte, um sich zu synchronisieren, oder? So wie ich das verstanden habe, greift man direkt auf den Cloudspeicher zu, wie bei pCloud.

    • Christian Voß says:

      Das ist korrekt, der Cloudspeicher wird als lokales Laufwerk eingehängt ohne dass dabei Daten auf dem PC parallel vorliegen.
      Technisch im Grunde wie Google Drive für Windows.

  4. port_sheptstone says:

    Ich habe mountain duck laufen und dort oneDrive eingebunden. Fand es bisher für größere Datenmengen, oder gar automatische Backups nicht nutzbar. Sehr unzuverlässig und insgesamt ist die Bandbreite auch nicht so gut.

    Wüsste nicht ob ich dem gratis Dienst hier meine Zugänge anvertrauen möchte.

    • Doppelherz says:

      Geht mir genauso. Mountain Duck ist unter denen, die ich so kenne, noch das beste, aber auch da ist es extrem unzuverlässig, wenn es zum sync geht. Es friert mal hier und da ein. Deswegen weine ich Synology so hinterher, denn da lief drive wesentlich zuverlässiger. Schade, dass virtual files aufm mac sonst wohl mega das problem sind.

  5. Bei Freunden nutze ich RaiDrive um z.B Google Fotos als Laufwerk einzubinden

  6. Rclone ist auch eine Alternative , so gut wie mit jedem Anbieter kompatibel und mit Drittanbietern auch auf Android nutzbar.

  7. Expandrive war immer recht teuer, mit regelmäßigen kostenpflichitgen Updates. Dafür lief sie aber nie richtig rund. Immer wieder Bugs, immer wieder Probleme mit dem Sync.

    Ich rate drigend von der Nutzung ab!

  8. Mich wurde eine sinnvolle Losung für Synology interessieren. Der synology Drive Client ist bei mir sehr unzuverlässig und vergisst dauernd die Zugangsdaten.

  9. Puh… ich weiss ja, geschenkter Gaul und so, aber…
    – Gestartet. Fragt nach meiner Registrierung. Erstmal weggedrückt. Nur noch weisses Menü. Musste über Termnal killen
    – Kapiert, dass die nur meine Mail haben wollen, also keine Registriernummer. Nochmal gestartet, eingegeben. Jetzt könnte ich ein DRive anlegen, aber ich sehe immer noch keine Quit/Exit-Option.
    – Wieder über Terminal gekillt

    Evtl. stelle ich mich ja auch dumm an, aber hat das Ding keine „Quit, Setting,…“-Möglichkeit unter macOS? Rechtclick auf Menüicon macht nichts.

  10. Cryptomator macht das auch

  11. Funktioniert bei mir leider nicht, bei der SFTP-Verbindung kann ich keinen Port eingeben, das Feld für den Port akzeptiert schlichtweg keine Eingabe. Damit für mich unbrauchbar.

  12. dann lieber opensource app, statt so ein angebot, dass wieder eingestampft wird, weil man angelockt hat, um die trägen zu behalten
    ist beliebter trick

  13. nie von einer Software abhängig machen. Ich binde meine Domain mit Apache/SSL (A1 laut SSLLabs) per Befehl „net use t: \\https://meine-domain-bla.de /user:blabla supergutesPW“ ein. Daten immer zuhause und greifbar …

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