Fahrstil für weniger Emissionen ändern? Viele Autofahrer winken ab

Der Reifenhersteller Continental hat eine Umfrage zum Thema CO2-Emissionen im Straßenverkehr durchführen lassen. Dabei ging es im Kern darum, ob die Autofahrer in Deutschland ihren Fahrstil anpassen würden, könnten sie damit die Emissionen senken und somit die Umwelt schonen. Rund 2 von 5 Befragten haben das jedoch verneint bzw. ganz genau 41 %.

Im Übrige gehe ich davon aus, dass es in der Praxis nochmals deutlich weniger wären, da bei solchen Umfragen bzw. Antworten der Faktor der sozialen Erwünschtheit immer eine große Rolle spielt. Da antworten die Menschen also oftmals unbewusst so, wie sie annehmen, dass es gesellschaftlich am ehesten akzeptiert ist. Aber wie könnte man denn überhaupt durch Abwandlungen des Fahrstils für weniger Emissionen sorgen? Als Beispiel nennt Continental Vermeiden von Stop-and-Go-Verkehr durch vorausschauendes und gleichmäßiges Fahren.

Hier handelt es sich aber ohnehin um eine lose Meinungsumfrage von Civey unter rund 2.500 Autobesitzern in Deutschland, die mindestens einmal pro Woche in die Stadt fahren. Verallgemeinern kann man die Ergebnisse also wohl eher nicht. Für mehr Nachhaltigkeit, hat BMW im Übrigen auch gerade ein Update für die My BMW und MINI App veröffentlicht, das Fahrern neue Einblicke in ihre persönliche CO2-Bilanz ermöglicht. Auch das soll indirekt motivieren, den Fahrstil vielleicht entsprechend anzupassen.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

58 Kommentare

  1. Stellt sich mit dem Alter sowieso ein. Ich bin 57, hasse zwar Schleicher, aber ich möchte eigentlich nur gechillt und mit wenig Action am Ziel ankommen.

    • Naja, zum Fahrstil gehört halt auch das anfahren, schaltverhalten und Bremsen.

      • Anfahren muss ich noch selber. Schalten muss ich nicht mehr und Abbremsen übernimmt mein EV3. Letzteres dank Rekuperation wirklich auch sehr gut und wenn gewünscht, bis zum Stillstand.
        Und da es kaum Fahrgeräusche gibt, ist derChillfaktor insgesamt sehr hoch.

    • wg verbrauch und kosten würden es mehr tun
      ich hatte es gemacht
      es gibt noch tricks und service/pflege,
      sonst kann man in der statt auf extreme verbräuche kommen

    • Geht mir genauso, wenn ich zur Arbeit fahre, bin ich ganz entspannt unterwegs – dann brauch ich vielleicht 5min länger als die ganzen Gestressten auf der Strasse.

      • Ich glaube nicht einmal, dass die 5 Minuten sparen. Eher weniger. Dafür mit Puls von über 100. Verstehe solche Leute einfach nicht.

  2. Ich fahre eigentlich extrem entspannt und vorausschauend und freue mich wenn der Verbrauch sinkt. Andererseits fahre ich auch gerne 200, aber halt entspannt, verbrauche dann trotzdem viel. In welche Schublade passe ich?

    • Dir geht es um den Verbrauch, und die hat natürlich auch Einfluss auf die Emission. Trotzdem ist es eine andere Fragestellung. Wenn man fragen würde, ob die Leute ihren Fahrstil für einen geringeren Verbrauch ändern würden, würden sicherlich weniger abwinken.

    • 200 entspannt ???

      • Nur wenn frei ist und somit ohne ständiges Abbremsen und Hochbeschleunigen und erst recht nicht mit Drängeln und dichtem Auffahren.

      • Also ich fahre 200 deutlich entspannter als mit 80 stop n Go

      • klar doch… sehe ich genauso, da mein V8 320 Spitze fährt ist 200 doch ganz klar entspant
        ;-p
        aber auf unseren derzeitigen Autobahnen eh fast nie möglich, dafür gibts aber die Open Days auf dem Ring.

  3. Den muss ich leider zustimmen.
    Leute sind komisch bei Beantwortung von repräsentativen Fragen…

    Letztens im TV gesehn:
    Vor einem Supermarkt wurden Leute gefragt, was sie kaufen. Die meisten sagten sofort „Bio“ und „beste Haltung“ bei Fleisch.

    Später zeigte das Fernsehteam den Einkaufskorb: Darin waren dann natürlich die schlechtesten Haltungsformen und überhaupt kein Bio zu finden.

    • das ist die grünideologische Doppelmoral, ist in bestimmten Milieus sehr weit verbreitet

      • Ah, danke für die wertvolle und begründete Einordnung. Top.

        Die nicht-linksgrünen sagen auf Nachfrage natürlich „Ich kaufe das billigste Fleisch, mir ist es wichtig dass die Tiere angekettet waren und wenn ich noch obendrauf kostenloses Antibiotikum bekäme wäre es total ideal“.

        Nicht falsch verstehen @all, ich kaufe auch nicht (nur) Bio etc. Ich würde mich aber nicht mit Video und/oder Klarnname hinstellen und das so explizit raus posaunen.

  4. Telematik-Versicherung regelt’s. Wer damit entspannt fährt, kann so um 20-25% sparen.

    • Da ist er wieder, der gläserne Mensch in all seinen Facetten und ich bin nicht mal ein Alu-Hutträger.

    • Der Schuss Lamm kräftig nach hinten losgehen.
      Wer freiwillig eine Telematik Versicherung abschließt dem ist nicht mehr zu helfen.

      • Was kann da nach hinten losgehen? Und was ist so verwerflich an einer Telematik Versicherung?

        • Man fährt zu entspannt und ärgert die Möchtegern-Rennfahrer, die 3 Sekunden früher an der roten Ampel ankommen wollen.

      • Für mich sind diese Versicherung der größte Mist überhaupt, da sie nichts über eine sichere Fahrweise aussagen. Der schleichende Rentner, der anderen ständig die Vorfahrt nimmt, wird belohnt, während derjenige, der scharf bremst, um den Unfall zu verhindern bestraft wird.

        • … wenn jemand seinen Klischees so richtig frönt .. scharfes Bremsen als Weltenretter find ich besonders amüsant

      • Freiwillig ist halt relativ, am Ende ist es doch eine Frage des Geldes, und überlegt habe ich schon es mir aber bisher gespart weil man da immer eine Handy App mitlaufen lassen muss, so sagt die HUK aktuell 5% Rabatt im ersten Jahr (da gibt es ja noch keine Daten) und danach Rabatte bassierend auf der Auswertung des Vorjahres von bis zu 30%
        Ich habe 510€ gezahlt für ein Jahr
        Wären also 25,50€ die man im ersten Jahr spart und 153€ maximal wenn man die 30% Rabatt erreicht.

        Am Ende mag es vergleichbar sein wie mit den Supermarkt Apps entweder man akzeptiert es dass man gläsern wird oder man Zahlt am Ende drauf (die normale Auto Versicherung wird ja vermutlich auch immer teurer werden)

      • Thomas Höllriegl says:

        Was ist schlimm daran?

    • kommt mir gar nicht erst in die Tüte, wenn ich mir meinen Fahrstil nicht mehr leisten kann lass ich es… bis dahin: Ich will Spass ich gheb Gas ;-P Shell V-Power… nix anderes.

  5. „Als Beispiel nennt Continental Vermeiden von Stop-and-Go-Verkehr durch vorausschauendes und gleichmäßiges Fahren.“
    In der Praxis ist es leider nicht ganz so einfach. Man gerät ja in aller Regel nicht durch sein eigenes Fahrverhalten in so eine Situation, sondern die ist aus irgendwelchen Gründen schon da und irgendwann kommt man dazu steht dann am Ende dieser Schlange.

    • Würden alle mit dem Abstandstempomat fahren, gäbe es deutlich weniger Stop-and-Go-Verkehr, Staus und Auffahrunfälle.

      • würden alle sowas haben ;-p und bedienen können…
        aber heute fragt man sich ja wo die den Führerschein gemacht haben… in der Lotterie?

    • Aber man steht in der Schlange und ist somit ein Teil des Problems. Man könnte z.B. versuchen die Rush-Hour zu umgehen, das wäre auch vorausschauendes Fahren.

      Grade in Großstädten kann man auch gut mit der U-Bahn, Straßenbahn, Bus oder Fahrrad fahren. Das ist natürlich auch nicht immer möglich, aber ich denke, dass es bei den meisten schon möglich wäre. Wenn sie es denn wollten.

  6. Weniger Stop-and-Go… ja, würde ich gerne machen, aber sehr viele Ortschaften haben von grüner Welle noch immer nichts gehört. Teils habe ich sogar das Gefühl, dass der Verkehr absichtlich ausgebremst wird, weil ich mir das anders oft nicht erklären kann.
    Oder generell Ampeln die auf den Verkehr reagieren und nicht stumpf ihr Programm abspulen.

    Die Mehrheit hat wohl schlicht keine Lust drauf zu sparen, oder kanns einfach nicht. Das hat man ja auch gesehen, als der Diesel bei über 2,- € lag und sich jeder darüber beschwert hat. Mal sachter Beschleunigen, oder frühzeitig vom Gas gehen wenn man schon von Weitem sieht dass die Ampel rot ist, kam den Meisten nicht in den Sinn.

    • Doch, sparen können, wollen die Leute schon. Das war doch aber hier gar nicht gefragt. Hier war die Frage, ob sie ihre Fahrweise anpassen würden, wenn dadurch weniger Schadstoffe ausgestoßen werden. Dass das am Ende alles zusammen hängt, ist ja richtig, aber das ist so ein Kopfding. Mit weniger Emissionen könnte man mich auch nicht locken, dass, was wir hier machen, hat für das Klima am Ende keine messbaren Auswirkungen, ganz egal, was für Klimmzüge wir hier veranstalten.

    • Also hier gibt es Ampeln, die einen ganz bewusst stoppen. Und ich finde es, auch aufgrund ständiger CO2-sparen-parolen, ein Unding. Egal zu welcher Tages- und Nachtzeit, fährt man an diese Ampel heran, wird sie rot. Kaum steht man, wird sie wieder grün. Und dabei ist es egal, ob man über- beim- unter dem Tempolimit fährt. Man passiert die erste Kontaktschleife, es wird rot. Passiert man die zweite Kontaktschleife, wird es 2 Sekunden später grün. Und ich habe es getestet, wenn ich vorher nachts stehen bleibe, bleibt sie rot, bis ich die Kontaktschleife vor der Haltelinie triggere.
      Habe schon oft überlegt, das ganze mal mit einer Dashcam aufzunehmen und Beschwerde einzulegen… aber es fehlt mir der Antrieb, mich neben Job und Alltag, mich aufhorchen damit zu befassen.

    • > Teils habe ich sogar das Gefühl, dass der Verkehr absichtlich ausgebremst wird, weil ich mir das anders oft nicht erklären kann.

      Das sollte auch so sein, wenn die Ampeln vernetzt und vernünftig konfiguriert sind. Grob gesagt: Der Verkehr Richtung Stadtmitte wird ausgebremst, der Verkehr aus der Stadt wird beschleunigt.

    • Vielleicht keine Absicht, aber Ignoranz. Jeden Sonntag stehe ich morgens zweimal an der Ampel, obwohl im Gewerbegebiet / Hafen nichts los ist. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, nicht auf Durchzug zu stellen. Auf die Mail an das zuständige Referat der Verwaltung gab es nicht mal eine Antwort…

  7. Hans Günther says:

    Mit einem EV fährt man automatisch zurückhaltender…

    Ich war jetzt in den USA im Urlaub. Genau wie in UK fährt man dort einfach viel entspannter. Niemand drängelnd oder nötigt andere und es geht trotzdem voran.

    Warum nicht hier?

    • In Kanada genauso. In Deutschland fahre ich kaum Auto, weil mir die drängelnden Ar***löcher so auf den Sack gehen nur weil sie meinen sie müssen in ihren dicken Karren bis ans Maximum fahren drängeln und nötigen.

      In Kanada bin ich 4500km gefahren. Es hat so viel Spaß gemacht und war extrem entspannt.

    • Das sehe ich ähnlich. Der Stress und das Risiko kommt auf der Autobahn durch die Verkehsrdichte einerseits und sonst durch die große Geschwindigkeitsdifferenz zw. LKW und PKW. Einfach Limit auf 130 und 110 und es fährt sich viel gelassener. Fahre viel lieber in Frankreich oder der Schweiz….
      Unabhängig davon, ich bin über 30 Jahre unfallfrei Motorrad gefahren. Wenn.man zu der Sorte gehört, bei denen nicht nur die Maschine zwischen den Beinen an ist sondern man auch die zwischen den Schultern nutzt, dann lernt man automatisch vorausschauend und entspannt zu fahren, da man lernt, mit den Fehlern der anderen zu rechnen. Anders als man das nur als Autofahrer lernt….und damit entwickelt sich im Lauf der Zeit eine Art Siebter Sinn…nur drauf verlassen oder den einplanen darf man nicht!
      Daneben zählt der wichtigste Satz des Fahrlehrers „Auto und Motorradfahren ist Charaktersache…“ Hab ich mit 18 auch nicht wirklich einordnen können, aber man lernt mit der Zeit dazu…

      • Deutschland und sein Tempolimit ist wie Amerika und seine Knarren! Du findest nie eine politische Mehrheit dafür. Wenn Du einen Vorschlag machst, kommt Donald Jens Andreas Ramsauer-Scheuer und erklärt dir, dass er mit seiner Audi Force One gerne pünktlich zu seinem repräsentativen Band-Schere-Schaufel-Termin kommen möchte. /s

  8. Selbst der Mainstream berichtet über die unzähligen Privatflüge der unvorstellbar reichen „Klimaretter“ mit ihren Privatflugzeugen zu Hochzeiten, Klimagipfeln etc. Selbst der Mainstream berichtet über die Yachten der unvorstellbar reichen „Klimaretter“, über die bei deren Kreuzfahrten verbrauchten gigantischen Mengen von „fossilen“ (?) Treibstoffen sowie deren „CO2-Fußabdruck“. Selbst der Mainstream berichtet über das prognostizierte und über das tatsächliche Wetter im Sommer 2025.
    Und trotz allem gibt es Meldungen über CO2-Reduktion, die der kleine Autofahrer leisten soll, um die Welt vor dem Verbrennen zu retten. Und – im Gegensatz zu den erstgenannten Meldungen – werden letztgenannte Meldungen weithin registriert und finden großen Zuspruch.

    • Du versteckst dich jetzt also hinter den superreichen und bewegst dich erst wenn sie es auch tun? Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Ja die CO2 Emission von Yachten und Privatjets ist ein Problem. Das bedeutet doch aber nicht das man selbst (der keine Yacht oder Privatjet besitzt) nichts tut, solange es ein anderer nicht macht.

      • Na ich mache da was wo es mir auch was bringt und das ist BHKW+Solarstrom+Solarthermie beim Haus in Niedrigenergiebauweise… gut für die Umwelt und gut für meinen Geldbeutel!
        Autofahren bringt es dagegn nix oder fast nix! Alos ganz klare Sache!
        Außerdem sollte man eher schaun wie man mit dem geänderten Klima weiterhin leben kann, den Stoppen ist nicht mehr, der Zug ist längst abgefahren! Auch nicht mit E-Autos.

        Und ja mann muss den großen Umweltschweinen an den Kragen… aber heute kann ja eine Drecksfirma weiterhin Emisionsscheine kaufenb und wie bisher die Umwelt verpesten… der Kleine Mann ist aber der Buhmann… Nein Danke!

  9. Ich glaube, Spritkosten, materialschonendes Fahren oder Emissionen (am Ende ist es ja das selbe) interessieren erstaunlich wenige Leute.
    Insofern deckt sich das mit meinen täglichen Erfahrungen.

    Ein Beispiel:
    Seitdem ich mit dem Auto zu meiner Arbeitsstelle pendel (mit einer langjährigen Unterbrechung) rund 20 Jahre, wird auf der zweispurigen Zufahrtsstraße eine zweite Ampel immer so rot, dass man selbst mit massivem Tempoverstoß nicht mehr rüber kommt, wenn man bei der ersten startet. Immer, inzwischen tausende Male.

    Nach ein paar Tagen war mir das aufgefallen. Entsprechend fahre ich langsam darauf zu. Offensichtlich bin ich der einzige der morgens um 7.20 Uhr öfter dort lang fährt oder den es interessiert, denn nahezu alle anderen geben ordentlich Gas, um dann stark zu bremsen und an der roten Ampel zu stehen. Wenn es nur einer ist, kann ich entspannt auf der Überholspur vorbei, sind es mehrere muss ich ebenfalls bremsen, wenn man beide Spuren blockiert und aus dem Stand viel langsamer los kommt.

    Solche Situationen erlebe ich andauernd und bin inzwischen zum Ergebnis gekommen, dass offensichtlich für viele Menschen, Autofahren noch nicht so teuer geworden ist, dass man dabei auch zumindest etwas nachdenkt, um Kosten und wegen mir auch Emissionen zu sparen.

    Das meint nicht bewusst sportliches Fahren zum Vergnügen, sondern die tägliche Pendelstrecke im Berufsverkehr.

    Wenn ich auf der 10km langen Strecke auf der Bundesstraße mir durchgehendem Überholverbot vor mir einen Laster sehe, muss ich nicht mit 110 km/h darauf zufahren, um dann direkt dahinter voll in die Eisen zu gehen. Ich kann mich einfach ans Limit halten und zügig aufschließen.

    • Ähnlich geht es mir auf dem täglichen Weg in die Arbeit. Ich habe ca. 10 km Autobahn dabei, das ist schon eher ein Kriegsschauplatz als Autofahren. Da wird geschnitten, gedrängelt und mit ordentlich Geschwindigkeitsüberschuss überholt.
      Biege ich von der Autobahn ab, steht alles, was mich vorher so vehement überholt hat, an der roten Ampel. Zwei Ampeln weiter, wieder eine lange Rotphase, überhole ich dann die meisten wieder auf der Linksabbiegerspur, da fast alle gerade aus fahren.

      • Ach lass sie doch dich überholen und ihre kleine Siege feiern, sie haben ja sonst nichts schöneres im Leben.

  10. Um die Gesundheit meines Bulli`s zu verbessern, tanke ich HVO. Als Nebeneffekt sollen die Abgaswerte verbessert werden. Durch meinen Fahrstil fahre ich den Dicken bei 2,5T Leergewicht unter 7l. Ich weiß das einige mit meinem Fahrstil keinen Spaß haben würden, ich habe jedoch Spaß, wenn ich an möglichst vielen Tankstellen vorbei fahren kann. Auch wenn einige hier von Schleichern schreiben, wenn Geld keine Rolle spielt kann natürlich verheizt werden was geht, die Umwelt und die nachfolgenden Generationen sagen schon mal Danke.

  11. Um die Gesundheit meines Bulli`s zu verbessern, tanke ich HVO. Als Nebeneffekt sollen die Abgaswerte verbessert werden. Durch meinen Fahrstil fahre ich den Dicken bei 2,5T Leergewicht unter 7l. Ich weiß das einige mit meinem Fahrstil keinen Spaß haben würden, ich habe jedoch Spaß, wenn ich an möglichst vielen Tankstellen vorbei fahren kann. Auch wenn einige hier von Schleichern schreiben, wenn Geld keine Rolle spielt kann natürlich verheizt werden was geht, die Umwelt und die nachfolgenden Generationen sagen schon mal Danke.

  12. Wie bei sovielen Dingen machen sich die meisten Deutschen unnötigen Stress. Defensive Fahrweise kommt ähnlich schnell an das Ziel, spart Energie und schont das Fahrzeug. Auch die vielen unsäglichen Trends der Autoindustrie werden ja maßgeblich von den deutschen Zwangsvorstellungen befeuert, mit der sogenannten sportlichen Fahrweise.
    Immer kleinere Motoren, zusätzlich Turbo, Direkteinspritzung und Abgasrückführung und das ganze Ding verkokt und verschleißt wahnsinnig in stop and go mit ständigen starken Beschleunigungen. Bei Elektroautos leidet die Reichweite darunter sogar noch mehr, weil das Wunder der Rekuperation nur mit defensiver Fahrweise funktioniert. Wer ständig bremsen muss vernichtet die Energie stattdessen.

  13. Vermeidung von Stop and Go, der Einfluss des Fahrers oder der Fahrerin ist da eher gering, das macht die Verkehrslenkung. Hier in der nächsten Großstadt sind die Ampelphasen extra so angepasst worden, dass man als Autofahrer möglichst oft steht, um die Leute dazu zu bewegen mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder per Rad zu fahren. Dass das ständige Stop and Go mehr Lärm und Abgase produziert, wird dabei in Kauf genommen. Übrigens hat man das ganze so sinnvoll implementiert, dass auch die Radfahrer an der roten Ampel stehen, wenn sie sich an die Verkehrsregeln halten.
    Ich denke, die meisten Autofahrer ziehen es vor, flüssig und mit so wenig Stops wie möglich durchzukommen. Und die paar Bekloppten, die ständig links und rechts überholen und sich durchdrängeln müssen, interessieren weniger Emissionen sowieso nicht, damit sie 50 Sekunden eher am Ziel sind.

  14. Hans Günther says:

    Ich fahre täglich 30 km von 120 km Arbeitsweg (hin und zurück) mit dem Bus. Spart Strom und mindert Stress.
    Ist in Luxemburg aber auch kostenlos.

  15. Also ich fahre seit 2 Jahren nur noch maximal 100 km/h (auch auf der Autobahn) und bin damit ganz entspannt und zufrieden. Finde es immer lustig wenn die ganzen Audi/BMW… Chaoten mit 200 an einem vorbeirauschen und 10 minuten später von einem lkw ausgebremst werden und man sie ganz locker lässig wieder einholt

  16. Wie so oft, jeder ist für Klimaschutz, aber wenn er selbst etwas ändern muss fühlt er sich nicht angesprochen oder sollen es andere machen. Wenn dann die Politik steuernd eingreift wird die AFD gewählt, denn die wollen wenigstens auch nichts ändern und zurück in die Vergangenheit wo noch alles toll war. Das Leben kann so einfach sein…

  17. Tagsüber in der Stadt fahre ich gerne im Eco Modus und gemütlich. Von Ampel zu Ampel sprinten bringt mir nichts.

    Spät Abends auf der leeren Autobahn fahre ich ständig über 200km/h. Ist für mich tiefenentspannt und spart viel Zeit.

  18. Mit Ausnahme November bis Februar kommt genug Strom vom Dach um das E-Auto „kostenlos“ zu laden. Ich sehe daher für mich keinen sonderlichen Mehrwert bewusst sparsam zu fahren. Ich kanns auch nicht. Ich weiss selbst dass bei meinen ca. 35km Wegstrecke zur Arbeit die Zeitdifferenz bei unter 5 Minuten liegt, egal ob ich mit 110 oder 180 durchfahre, aber es ist mir schlicht zu eintönig. Ich kann einfach nicht mit 110kmh auf der Mittelspur und Abstandstempomat hinter jemanden herfahren. Spätestens nach ein paar Minuten muss ich überholen.

    • Zumindest teilweise der gute alte Rebound-Effekt.

      Beim e-Auto ist es bei mir nicht ganz so deutlich, da ich aktuell meistens noch mehr Spaß daran habe, herauszufinden, wie ich das Auto am effizientesten bewege.
      Obwohl ich zu Hause mit PV und auf der Arbeit sogar kostenlos laden kann, nutze ich die „ausreichende“ Leistung nur gelegentlich richtig aus.

      Zu Hause sieht es schon anders aus. Da hat der Aufstellpool eine Wärmepumpe bekommen und die Klimaanlage im Schlafzimmer wird auch schonmal eingeschaltet, solange die Sonne noch scheint.

      Das ist ein Effekt den man nicht vergessen darf.
      Wenn man ein gutes Gewissen hat, konsumiert man häufig mehr und macht damit zumindest einen Teil der positiven Umweltbilanz oder auch des Einsparpotentials bei einer PV wieder kaputt.

  19. Die Frage ist falsch. Nicht „Emissionen senken und somit die Umwelt schonen“ sondern „Benzin sparen und somit Geldbeutel schonen“ … als denkender Mensch sollte man doch drauf kommen dass es nur darum geht wie man die Frage stellt.

    Aber eigentlich stellt sich die Frage nicht. Wenn man zB den aktuellen Motor VWAG TSI 150PS/250Nm (mit Handschaltung) nimmt kann man den mit 5,5l/100km in der Stadt (6,5l bei üblen Stau) fahren. Durch die Handschaltung ist das gar kein Problem. Der unterstützt einen 2 Zylindermodus wo er nur vor sich hin gleitet.

    Unsere Spritkosten (und natürlich die Emissionen, haha) haben sich halbiert.

  20. Horst Bloem says:

    Das ist leider bei diesen ganzen Umfragen ein Problem. Die Leute antworten zum überwiegenden Teil das, was sie glauben das der Gegenüber hören möchte. Insbesondere wenn es von TV Reportern oder sonstigen Interviewern mit Mikro gefragt wird. Beispiel waren die Umfragen, ob man bereit sei für mehr Umweltschutz höhere (Strom)Preise zu bezahlen, oder für Tierwohl etc. Wie weit die Bereitschaft ging konnte man von 2021 – Anfang 2025 sehen 😉

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.