Magic Earth Navigation & Maps: Neue Funktionen und ein symbolischer Preis

Magic Earth haben wir hier im Blog vor zwei Jahren zuletzt erwähnt. Durch das große Update ergibt die erneute Nennung durchaus Sinn. Doch zuerst der Reinholer für alle Leser, die erstmals von der App, die für Android und iOS zu haben ist, hören:

Magic Earth Navigation & Maps ist eine GPS-Navigationsanwendung, die auf OpenStreetMap-Daten basiert und einen ganzen Schwung Funktionen bietet. Die App ermöglicht es Benutzern, Karten herunterzuladen und ohne Internetverbindung zu navigieren, was besonders in Gebieten mit eingeschränktem Empfang nützlich ist. Klar, man kann auch genau so gut Google Maps oder Apple Karten nutzen.

Neben der Offline-Navigation bietet Magic Earth auch Sprachnavigation, sodass die Nutzer sprachliche Anweisungen erhalten, während sie sich fortbewegen. Die Routenplanung kann für verschiedene Fortbewegungsarten wie Autofahren, Radfahren und zu Fuß erfolgen. Die Anwendung enthält zudem eine umfangreiche Datenbank mit interessanten Orten (Points of Interest), die den Nutzern bei ihrer Planung helfen soll.

Die App feiert aktuell ihr 10-jähriges Bestehen im App Store und führt ein neues Geschäftsmodell ein. Die bisher kostenlose App wechselt zu einem Abo-Modell, bietet aber weiterhin eine 30-tägige Testphase an. Der Preis ist sicher eher symbolisch, denn man zahlt 99 Cent. Im Jahr!

Mit dem Update präsentiert sich Magic Earth in einem überarbeiteten Design, das auf schnelle Bedienung und Übersichtlichkeit setzt. Die Entwickler haben laut eigener Aussage die Kartendarstellung verbessert und die Points of Interest detaillierter gestaltet.

Eine weitere Neuerung ist die Aktivitäten-Funktion. Nutzer können ihre Routen aufzeichnen und mit Fotos, Videos oder Sprachnotizen ergänzen. Für diese Funktion ist eine Anmeldung notwendig, wobei Magic Earth seinem Ruf als datenschutzorientierte Alternative treu bleiben möchte. Übrigens: Unter iOS kann die App nun auch als Standard festgelegt werden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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30 Kommentare

  1. Was ich schrecklich finde – die Stimmen der Ansagen 😮
    Da fühlt man sich leider um Jahre zurück versetzt. Der Rest der App ist super und funktioniert sehr gut.

    • Hä, da gibts doch tausend veschieden zum Download, ich persönlich finde die Schweizer Stimme sehr unterhaltsam

      • Also alle die ich probiert habe klingen wie Computer aus den 90er Jahren. Woher bekommst Du denn gute Stimmen und wie lädst Du sie in die App (iOS)?

  2. Nokiezilla says:

    Ich bin kein Fan davon, es ist einiges an Mumpitz auf den Karten. Hatte es gestern getestet und laut der Karte steht das Amtsgericht auf einer leeren Wiese. Und das war nicht der einzige Fehler.

    Sah ich so nie bei Apple/Google Maps oder TomTom.

    • Welche Stadt? Will es mit meinen eigenen Augen sehen

    • Kachelkaiser says:

      Wenn dir sowas auffällt, kannst du das auch in Openstreetmap.org melden oder selbst bereinigen. Dafür sind es community-Karten 😉

    • ME nutzt neben den OSM Daten auch Daten von extern. Die falschen POIs stammen nach mehreren Sichtungen von mir, von Foursquare. Der Support teilt mit, dass die das auf dem Schirm haben und verbessern werden.

  3. Bei mir ist die App irgendwie wie immer. Ich kann auch kein Update ziehen. Übersehe ich was?

  4. Super. Alles auf Openstreetmap Basis ist oft besser zu Fuß und auch mit dem Auto in manchen Teilen auf der Erde. Google Maps ist echt nur gut in der „ersten Welt“ und nimmt rapide ab… schon ab Osteuropa oder Griechenland kann man Google Maps manchmal in die Tonne treten. Vor allen Dingen Offline-Navigation kann ein echter Retter in der Not sein.

  5. Nicht empfehlenswert. Darstellung na ja, Verkehrsinfos oft unbrauchbar, viele Fehler in POIs und noch mehr Bugs. Google Maps kann das besser. Wer kein Google mag nimmt Here Wego. Beides kostenlos.

  6. Kann die negativen Kommentare hier nicht nachvollziehen.
    Die App begleitet mich zuverlässig seit 8-10 Jahren als Navi auch mit passenden Verkehrsinformationen quer durch Deutschland.
    Die Kartendaten sind meist aktueller und besser gepflegt als Google Maps.

  7. Organic maps wäre vielleicht hier auch eine Alternative

    • Eher CoMaps ein Fork von Organic Maps zu dem auch die meisten Organic Maps Entwickler gewechselt sind.

      Scheinbar haben sich die Hauptverantwortlichen von Organic Maps an den Spendengeldern bereichert.

      • Tutnichtszursache says:

        Was ist der Unterschied zu Organic?

        • Kachelkaiser says:

          siehe hier

          https://codeberg.org/comaps

          ❓ Why CoMaps?

          The CoMaps project was initiated in response to the growing concerns and dissatisfaction with the Organic Maps project leadership. The original Organic Maps project, while initially promoted as an open community effort, faced significant issues related to governance, transparency, and the potential for shareholder profit at the expense of the community. These concerns were detailed in the Open Letter to Organic Maps Shareholders. Despite some positive steps, the lack of a substantive resolution has led us to establish a new, independent path: CoMaps.

    • Kachelkaiser says:

      Im Grunde ja, aber leider kann die kein Verkehrslivetracking.

  8. Interessant ist die Funktion, Magic Earth als Dashcam verwenden zu können – altes iPhone, passende Halterung (Hauptkamera nach vorne).

  9. Hubert0815 says:

    Für die Interessierten laut Website:
    The Magic Earth App was built on privacy. COMING SOON: A private, Google and Apple-free payment option.

  10. Osmand ist 100 Mal mächtiger (und damit meine ich vieles, etwa dass man den Dienst, welcher die Route berechnet, selbst bestimmen kann, oder dass man jegliche Karten selbst einblenden kann, etwa auch die Verkehrssituatuion via Google), auch auf OSM Basis! Natürlich nur etwas für Leute, die sich etwas einarbeiten wollen. Grundversion mit 3 Länderkarten ist umsonst.

    • Kachelkaiser says:

      Verkehr wird aber leider bei der Routenberechnung nicht berücksichtigt, da es nur ein Overlay ist.

      • Stimmt nicht ganz: man auch Online-Dienste, welche Verkehr berücksichtigen als Routenberechnung festlegen.

  11. Zumindest mit dem Fahrrad nur eingeschränkt zu gebrauchen.

  12. Gekauft, installiert, 60 Sekunden getestet, sofort Kauf storniert. Selten so einen (kostenpflichtigen Müll gesehen.

    Test: Von mir in die nächste Stadt mit den Öffis.

    „Fehler -19, die Route kann nicht berechnet werden“ in einer 90er Jahre Computerstimme. In den Einstellungen sieht man den Grund, 1 MB im Schnitt sind die Sprachen, technisch unmöglich aus so ner Minigrösse ne tolle Stimme zu bekommen.

    Dann zweiter Test… zu Fuß von mir > 4 Straßen weiter.

    App stürze direkt ab.

    Dann doch lieber eigenes Gehirn, kostenlos und funktioniert garantiert besser als jede App 🙂

  13. Hans Dolle says:

    99 Cent ist kein Preis und darum geht es erst einmal nicht.
    Das Hauptproblem ist das die Lizenz nur über die App Stores zu beziehen ist und das macht Magic Earth zu einem NoGo.

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