Synology DS925+: Neues 4-Bay-NAS vorgestellt

(Update: Der Preis ist da: 653,31 EUR inkl. MwSt) Synology hat mit der DiskStation DS925+ ein neues NAS vorgestellt, welches die DS923+ beerben soll. Das 4-Bay-NAS der Plus-Serie gehört durchaus zu den leistungsstärkeren Varianten und richtet sich durchaus auch an professionelle Anwender.

Unter der Haube werkelt ein Quad-Core-Prozessor, der AMD Ryzen Embedded V1500B, mit 8 Threads und einer Taktrate von 2,2 GHz. Eine dedizierte GPU gibt es nicht. Zur Seite stehen 4 GB Arbeitsspeicher (DDR4), die man auf bis zu 32 GB aufrüsten kann. Zweimal verbaut ist ein 2,5 GbE-Anschluss, die Upgrade-Möglichkeit für 10 GbE wie bei der DS923+ ist wohl nicht mehr gegeben. In Sachen Ports sind zudem noch zweimal USB-A (3.2 Gen1) vorhanden (einmal an der Front, einmal auf der Rückseite).

Die vier Festplatten-Einschübe lassen sich mit der neuen DX525-Erweiterungseinheit um weitere fünf Festplatten-Einschübe, sprich auf eine 9-Bay-Lösung, erweitern. Bei der Verbindung zur DX525 setzt man jetzt auf einen USB-C-Anschluss (zuvor war es eSATA). Darüber hinaus gibt es zwei M.2-Slots, die als SSD-Cache oder All-Flash-Speicherpool fungieren können.

Das neue NAS sei beim Lesen und Schreiben schneller unterwegs als das Vorgängermodell. So gibt man einen Leistungszuwachs von 149 Prozent bei SMB-Downloads an bzw. 150 Prozent beim Upload. Es gibt die gewohnte Synology-Software mit Synology DSM, angefangen bei Drive, Active Backup oder auch der Surveillance Station sowie Docker – das volle Programm eben.

Ab dem 7. Mai 2025 ist die neue DS925+ sowie die DX525-Erweiterungseinheit verfügbar. Für die Neuvorstellung gilt auch die neue Regelung zu den Festplatten: Nur noch zertifizierte Festplatten vonseiten Synology sind kompatibel. Welche das sind, hat Synology bislang nicht auf unsere Frage beantwortet – ebenso hat man die Preise nicht genannt. Der Vorgänger lag bei 630 Euro. Sobald wir die finalen Preise haben, geben wir noch einmal ein Update hoer.

Komponente Spezifikation
CPU AMD Ryzen V1500B 4-Kern
Speicher 4 GB ECC SODIMM, erweiterbar auf bis zu 32 GB
SATA-Laufwerke 4 x 2,5″/3,5″ (erweiterbar auf bis zu 9 mit DX525)
M.2 NVMe 2 x 2280
LAN 2 x 2,5 GbE
PCIe – (keine 10G-Erweiterung)
Erweiterung 1 x USB-C für DX525

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63 Kommentare

  1. CPU ist vom Takt auch langsamer als bei 923+, dafür aber mehr Kerne. Dazu halt kein 10G, also für mich ein Downgrade.

    Und da Synology immer mehr Funktionen einschränkt oder streicht, wird auch keine neue Hardware gekauft. Werde in wenigen Jahren schauen was Synology bietet oder auch wie da Software Stand von Ugreen ist.

    • Ich verstehe die Hardware Philosophie von Synology echt nicht mehr. Die neuen Geräte sind echt teilweise schlechter als die Vorgänger.

      Dann streichen die noch die 10Gigabit Option.

      Dazu noch die Einschränkungen dass nur noch „freigegebene HDDs“ verwendet werden dürfen, wenn man den „vollen Umfang“ der Software nutzen möchte.

      Eigentlich hatte ich bis jetzt immer Synology Geräte, aktuell habe ich noch eine DS918+.
      Aber ich glaube das nächste Gerät wird von einem anderen Hersteller, wie du auch schon geschrieben hast.

      Bei Qnap gefällt mir die Software nicht ganz so gut wie die von Synology. Ugreen steckt leider noch etwas in den Kinderschuhen. Mal schauen…

      • Die Einschränkung mi tden HDDs bezieht sich auch auf das Erstellen von Pools, sprich der Nutzung überhaupt. Es geht nicht um lediglich die Einschränkung von ein paar Funktionen

      • Die 918+ ist doch vor allem, was die Videonutzung abgeht, besser als die 923+ oder 925+. Letztes Gerät mit dezidierter GPU. Ich überlege, mir die neu zu kaufen (gibt es z. B. noch bei MM). Kannst du sagen, ob die GPU flüssig mit 4K mkv-Dateien zurechtkommt?

        • 4K mkv-Dateien funktionieren auch mit 923+ ohne Probleme bei mir. Es ist halt sinnvoller das der Client ein transcoding macht wenn notwendig. Und für die anderen Funktionen sind die heutigen CPU effizient genug

          • und du hast keine separate Grafikkarte nachgerüstet? ist der verbaute AMD Ryzen R1600 tatsächlich potent genug dafür, auch wenn mehrere Leute gleichzeitig so eine 5 GB-Datei in 4K streamen?

            • Solange kein Video Code benutzt wird der von Client nicht gelesen werden kann hast du kein Problem. Ich auch nicht und auch kein Nutzer. Und das klappt auch mit 16k. Mehr muss man nicht sicherstellen. Die von Intel verwendete Beschleunigung ist halt auch nicht effizient

        • Gummibando says:

          Die 918+ hatte eine in die (Intel-)CPU integrierte GPU.
          Die Intel-Geräte mit iGPU gibt es nach wie vor:
          423+ (4-bay), 224+ (2-bay) und die kommenden Modelle 225+ und 425+ (die sich quasi nur durch den 2.5 Gb Ethernet-Anschluss von den aktuellen Modellen unterschieden).

  2. Ein Wechsel von der 920+ lohnt wohl noch nicht. Auch wegen der Hardware Dekodierung. Oder?

    • 920+ hat joch den Intel mit Hardware Decoder, wenn Plex, Jellyfin oder so verwendest und nicht zwingend 10G benötigst, würde ich bei bleiben.

    • Wenn du mit dem NAS zu Endgeräten streamen möchtest, dann definitiv nicht. Geht es dir nur um einige Docker Container, ein paar Synology Applikationen und halt das Thema Storage Bereitstellung könnte es ganz interessant sein. Ich habe selbst ein 920+ und es macht seinen Job schon ziemlich gut aber man merkt dem Prozessor teilweise doch an, dass er zu kämpfen hat.
      Aber dafür gibt es mittlerweile genug Mitbewerber, wenn man auch bereit ist sich in neue Betriebssysteme einzuarbeiten und ok damit ist etwas zu basteln.
      Ansonsten kann man auch noch bei QNAP gucken. Schlecht sind die auch nicht.

      • Bei mir läuft leider recht viel auf der Syno, so dass ich nicht ohne weiteres mal schnell auf nen anderen Anbieter wechseln kann. Aber ich wollte eigentlich meine 920+ wegen den Gbit Anchlüssen upgraden. Mit der HDD Einschränkung ist ne neue Syno jetzt aber kein Thema mehr. Habe dafür jetzt ne USB 2.5Gbit Netzwerkkarte mit externen Treiber. Läuft prima und die 920er wird noch ne ganze Weile ihren Dienst tun.

  3. Synology ist für mich seit ihrer Einschränkung bzgl. der Festplatten keine Empfehlung mehr. Schade, ich hab noch 2 alte Diskstations und fand DSM immer sehr gut und komfortabel. War auch immer meine GoTo-Empfehlung an Leute die sich wenig mit einem NAS beschäftigen wollten (oder konnten).

    • Hans Günther says:

      Wo liegt das Problem, eine Drittanbieter-Festplatte aus der Kompatibilitätsliste zu kaufen?
      Das habe ich bei meinen DS schon immer gemacht!

      • Arno Nuehm says:

        Weil es absoluter Schwachsinn ist und früher oder später dazu führt, dass nur noch Synologys eigene überteuerte HDDs zugelassen werden.

        Aber natürlich kann man auch alles fressen, was Synology einem hinstellt.

        Ich werde wohl zu Ugreen wechseln und TrueNAS Scale installieren

        • Rainbird-1 says:

          Sollte dieser Fall eintreten, dass Synology nur noch deren „Platten“ freigibt, ist immer noch Zeit zu wechseln. Wahrscheinlich noch nicht einmal in die Kompatibilitätsliste geschaut, aber schreien.

          • Arno Nuehm says:

            Wo schrei ich denn? Ich sage nur, dass die Einschränkung absoluter Schwachsinn ist und es früher oder später dazu kommen wird, wenn die Kunden sich das gefallen lassen.

            Bei mir läuft auch noch ne Synology. Das nächste NAS wird eben ne Ugreen werden, weil mir die Politik von Synology nicht gefällt.

      • Z.b. Dass Synology bei den aktuellsten ds+ Modellen es nicht hinbekommt grosse Disks freizugeben. Synology eigene bis 20TB 3rd Party bis 16TB (Mittlerweilen gibt es 24TB Disks zu kaufen). Völlig am (bezahlenden) Kunden vorbei.

        • Rainbird-1 says:

          Völlig am „bezahlenden“ Kunden vorbei???
          Wer kauft im Standardszenario vier Platten a 24TB???

          Ich glaube dies dürften die wenigsten sein! Ich habe vier Platten a 4TB und die kosten schon genug! Was sichert man denn alles? Ich habe Urlaubsbilder und alle Dateien, welche ich auf allen Rechnern verfügbar brauche. Dazu etliche Installationsprogramme und Autodaten sowie KFZ Software!

          Wer natürlich meint, jeden Film sichern zu müssen, der zahlt auch dafür!

          • Zuviele Ausrufezeichen und Fragezeichen….

            Ich hab erst vor kurzem in meiner Syno 2 x 8TB durch 2x 22TB IronWolf Pro ersetzt. Brauch ich gerade so viel? Nein.. aber damit ist mal wieder für die nächsten Jahre Ruhe.
            Die 20 TB Syno Platten hätten mich 500€ mehr gekostet. Und Syno hat wie oben geschrieben die IronWolf Pro nur bis 16TB zertifiziert, weil sie Schnarchnasen sind.

            Nachdem das Thema gerade hohe Wellen auch in den nicht so hardcore Nerd Foren wirft, ist das „Völlig am bezahlenden Kunden vorbei“ imho treffend.

  4. Bin happy, dass ich bereits vor ein paar Wochen bei UGREEN zugeschlagen habe. Es stand ein Upgrade von der DS716+ auf ein 4-Bay-NAS an. Am Ende ist es die UGREEN 4800 Plus geworden. Deutlich leistungsfähigere Hardware, 10GBit, das OS befindet sich auf einer seperaten SSD, beliebige alternative OS verwendbar (TrueNAS, Unraid, …) usw. usf. Läuft superstabil und mit ein wenig Tuning auch flüsterleise. Und selbst der Support ist extrem freundlich und reaktiv. Bisher noch keinen einzigen Kritikpunkt gefunden. War die richtige Entscheidung nicht auf die DS925+ gewartet zu haben.

    • ist es nicht was die Software angeht ein erheblicher downgrade? also gerade die UGREEN Software scheint noch sehr in den Kinderschuhen zu stecken.

      • Software schlechter, keine verschlüsselten Laufwerke, TDP unter Umständen schlechter. Andererseits hat mein 4800 Plus eben 10Gb-LAN….

        • Software ist mittlerweile echt super brauchbar… da hat sich echt viel getan seit dem ersten Release. Ich hatte seit Inbetriebnahme vor 1,5 Monaten noch keinerlei Bugs und ich vermisse auch keine Funktionen (benutze eh größtenteils Docker-Container) außer Backup auf lokale Laufwerke und Volume-Verschlüsselung. Verschlüsselte Laufwerke sind aber wohl auch bereits unterwegs und die Funktion kann – sobald verfügbar – laut Support wohl sogar auch nachträglich aktiviert werden. Der Stromverbrauch ist tatsächlich höher… aber die Hardware ist auch deutlich leistungsfähiger… und eine Syno mit 10GB-Ethernet-AddOn zieht auch deutlich mehr Strom.

        • Gummibando says:

          Naja, die tatsächliche Energieaufnahme ist bei den Synology’s AMD-Modellen auch nicht dolle.
          Schätzungsweise hat der prähistorische Linux Kernel 4.4.x hier Anteil. Erst in späteren Kernel-Versionen (IIRC ab 5.2.x) wurde begonnen, die Energiesparfunktionen/-modi in AMD-Chips sukzessive zu unterstützen.

      • Dann spiel einfach XPenology auf einen USB Stick und du hast die Synology Software auf einem UGREEN NAS. Läuft bei mir sehr stabil.

  5. Da keine freie Festplattenwahl mehr, ist Synology ganz sicher keine Option bei einer Neuanschaffung.

  6. Für die Experten: Dass sich ein Wechsel weder von 920+ noch von 923+ lohnt, scheint ja der Fall. Wie sieht es denn mit einer 418play aus?
    Dachte mir nämlich, wenn ich schon eh fast keinen Platz mehr frei hab, kann ich den neuen Platten auch gleich ein neues NAS gönnen. Hab dann das 923+ „entdeckt“, dem ich dann noch das 10 GbE Modul spendiert hätte, da mein Netzwerk inzwischen 2,5 GbE spricht – womit das Thema der fehlenden Erweiterbarkeit erst mal vom Tisch wäre.
    Die Video Station hab ich inzwischen durch JellyFin ersetzt; bleiben noch Datengrab, die Photo Station und meine VMs, die auch nem iSCSI-LUN liegen.
    Machen hier QNAP, ASTOR oder UGREEN hier – auch in Bezug auf Apps für Android / Google TV – irgendetwas besser?

  7. Tom Berger says:

    Holla, Synology schneidet sich immer mehr Marktanteile weg.
    UGreen wird in nächster zeit wohl richtig zulegen können …

    • Zurecht. Steige aktuell auch von einer Synology DS220+ auf eine Ugreen 4800 um.
      Die Software wird immer besser und für meine Anforderung reicht das vollkommen aus.
      Synology ist bei mir zukünftig raus.

  8. Wieso kein USB C Stromanschluss? Ich dachte das sollte zumindest in der EU so sein, oder?

    • Nur bei batteriebetriebene mobilen Geräten. AKA USB-C Ladegeräte

      Nicht bei stationären Geräten die durchgehend eine Stromversorgung brauchen. Oder denkst du etwas Bosch wird seine Spülmaschinen mit USB-C ausstatten?

    • Nicht pauschal bei allen Geräten…

  9. Synology degradiert sich selbst immer weiter. Erst werden Pakete mit dem Update entfernt (https://stadt-bremerhaven.de/video-station-fliegt-raus-synology-dsm-7-2-2-72803-veroeffentlicht/), dann kommt die Meldung das nur noch eigene zertifizierte Platten dafür eingesetzt werden können und als i Tüpfelchen werden auch noch Erweiterungen eingestampft. 2.5GbE wahr schon längst überfällig, dann jedoch beim System die 10 GbE Option zu streichen ist ein schlechter Witz. Wenn es schon für SoHo konzipiert ist und als Leistungsfähiges Plus System verkauft wird, dann doch bitte auch mit allen Optionen. USB-C mit 6 Gigabit pro Sekunde ist auch nicht gerade schnell, gerade wenn daran die Erweiterung oder andere Geräte angeschlossen werden wollen.
    Auch das immer weniger USB-A Anschlüsse verbaut werden ist nicht gerade toll. Möchte ich eine USV, was durchaus sinnvoll ist, direkt an eine Synology anschliessen ist immer 1 USB Port automatisch schon belegt, da nimmt man meist den auf der Rückseite. Bleibt nur noch der auf der Vorderseite an dem man z.B. eine HDD per USB für Backups anschliessen kann. Ist natürlich nicht optimal, da das Kabel vorne herauskommt. Bin jahrelang wirklich von den Systemen begeistert gewesen, aber mit so etwas aktuell auf den Markt zu bringen, da schaue ich definitiv mal was die Mitbewerber anzubieten haben. Hätte die Synology nicht die Option für Docker/VM und LAN Anschluß wären externe HDDs am Rechner schneller und günstiger.

  10. Hans Günther says:

    Ich habe mich vor kurzem mit dem Thema 2,5 bzw. 10 GB Netzwerk in der Heimanwendung auseinandergesetzt.
    Im Ernst: Wer braucht das heutzutage?

    Der Internetanschluss ist maximal 1 GB schnell und um die paar Daten via Synology Drive mit unseren Clients zu synchronisieren, reicht auch WiFi.
    Wenn es mal eine größere Datenmenge sein sollte (was bei mir sehr selten vorkommt), reichen 1 GB doch auch aus. Dann wartet man halt ein wenig länger…

    2,5 / 10 GB Hardware ist zudem noch exorbitant teuer. Da lande ich bei einem Ubiquiti/Omada Setup schnell bei 500-800 EUR für mein Haus.

    • Dann bist du einfach nicht in der Zielgruppe, sein doch froh. Ich hingegen verschiebe täglich wenn’s blöd läuft TB an Daten und da stehen bei 1Gb/s 2,5Gb/s eben knapp 2,5 Stunden gegenüber einer ca. Stunde. „Dann wartet man halt ein wenig länger…“ ist dann eben echt lang…

    • Nun, in deiner Welt mag das zutreffen. Aber Photo & Content-Creator können so bspw. ihre Medien direkt auf dem NAS bearbeiten, ohne sie langwierig auf interne, teure Hardware, kopieren und bearbeiten zu müssen. Gerade die 10GGB sind da extrem interessant.
      Aber teilweise stimme ich zu. Hat man keinen Usecase, ist es nicht relevant.

      • Naja, mit der richtigen Software geht’s auch mit dem 1 GB LAN Port, wobei ich auch auf 2,5 GB gehofft hatte.

        Ohne es zu benötigen: ich habe mal mit DaVinci und den passenden Proxy Einstellungen ein 8k Video direkt auf der 920+ geschnitten.
        Lief wie Butter

    • Vor einiger Zeit, als der Internetanschluss max. 100 MBit schnell war, hat man die 1GB am NAS ja auch nicht thematisiert. Zumal der Internetanschluss jetzt nicht wirklich eine relevante Metrik für die NIC am NAS ist. Nach der Logik würden für die meisten Leute 100MBit reichen.

      Die Massenspeicher sowohl im NAS, als auch in allen relevanten Geräten die Daten dahin schieben oder vom NAS lesen, sind seit vielen Jahren in der Lage 1 GBit zu sättigen. Inzwischen hat aktuelle WLAN Hardware zum Teil schon Durchsatz in dieser Größenordnung.

      Es geht also nicht so sehr darum ob und wer das braucht.
      Haben ist besser als Brauchen! – und wenn du es hast, dann wirst du dich schneller daran gewöhnen als du denkst. Die erste eigene SSD im Rechner hat noch jeden „versaut“ und auf rotierenden Rost pfeifen lassen.

      Und wenn im Q2/2025 ein NAS der gehobenen Mittelklasse von einem Premiumhersteller released wird, ist das eine Anschaffung für die nächsten 5-10 Jahre. Da die Upgrade-Möglichkeit – die die Vorgängerversionen ja hatten – zu beschneiden, sieht schon nach einem sehr verzweifelten Sparzwang aus. Kombiniert mit der Unklarheit wie umfangreich die HDD HCL jenseits Synologygelabelter Toshiba HDDs dann ausfallen wird und welche Einschränkungen mit anderen Platten wirklich drohen (insbesondere über die Lebensdauer des NAS), muss man sich schon fragen wo die Reise bei Synology hingeht.
      Hardware gerade so Arsch über Latte, Zubehör und HDDs nur mit Bio-Label und Apothekenpreisen, Softwarequali noch OK aber wie lange bis die Konkurrenz auf-/überholt und wenn es läuft wie es überall gerade läuft – vermutlich bald noch ein monatliches Abo obendrauf.

  11. Ich habe mich nach Tests von OMV, TrueNAS und Unraid für OMV entschieden. Seit 3 Wochen läuft das System auf einem PeeliCeeli MiniPc mit N150 8GB RAM und 128 GB NvME M2. Schöne an dem Ding ist es ist mit sein 10x10x10 cm klein ganz aus Metall. Was mir halt wichtig war ist die NvME´s liegen oben waagerecht und werden durch den dicken Metalldeckel (wahlweise mit Lüfter) gekühlt. Einzig die beigelegten Pad´s waren zu dünn (hab mir dickere besorgt). Gekostet hat es 260€.

    Bin mein QNap auch noch gut los geworden. Mein NAS ist jetzt so leise wie der MacMini brauch 1/3 Strom vom Qnap.

    Jede Software hat ihre Stärken und Schwächen. Aber Bevormundung was die Festplatten angeht, wenn es auch wie Syno auf die Spitze treibt nein Danke.

    Wenn mich jemand fragt ich würde weder Syno noch QNAP empfehlen, da hier einfach das Preisleistungsverhältnis nicht mehr stimmt, meiner Meinung nach.

  12. Andreas Frauboes says:

    Ich war mehr als 12 Jahre absolut treuer Synology-Fan. Leider verbaut Synology nur nur alte Hardware, und ein NAS mit 2,5 GB oder 10 GB-LAN ist auch schwer zu finden, insbesondere 10 GB-LAN mit SFP+ (wegen der Hitzeentwicklung bei der 10GB RJ45-Variante).

    Daher habe ich jetzt zu QNAP gewechselt, obwohl mir die Software teils gar nicht gefällt, aber die Hardware ist eben leistungsfähiger….schade Synology…

    • Hattest Du Dir alternativ einmal Asustor angesehen? Also so etwas hier:

      https://www.asustor.com/de/product?p_id=82

      QNAP habe ich auch einmal ausprobiert und bin dann doch wieder bei Synology gelandet. Die Software von QNAP fand ich irgendwie unrund. Und Ugreen scheint laut User-Berichten noch in der Kinderschuhen zu stecken. Aber über Asustor höre und lese ich seit Jahren nur Gutes. Allerdings kam ich noch nicht dazu, ein NAS von denen einmal auszuprobieren. Du?

  13. …und wieder ein Prozessor aus 2018. Die Lager bei Synology scheinen voll mit den Dingern zu sein.

  14. @Tandeki: Asustor steht auch bei mir auch auf der Watchlist (AS5402T Gen 2). Vordergründig ein 2-bay, intern tatsächlich ein 6-bay mit vier NVME.

    Habe keine Lust auf Basteln, die Software ist gefällig.

    Test: https://www.asustor.com/live_demo

    • Aber nur, wenn man auf einer halb alten Hardware steht. Asustor ist auch nur ein Nischenvertreter. Die Hardware ist zwar neuer als die von Synology, was aber auch schwer zu übertreffen ist, jedoch kommt Asustor nicht bei Ugreen und Qnap mit.

      Persönlich ist Ugreen mein aktueller Favorit nach 12 Jahren Synology und QNAP. Sie bieten ein nicht verbasteltes Debian. Du kannst dort jedes Debian-Paket installieren, wenn du es magst. Der Bootloader ist offen und somit kann ein alternatives OS wie TrueNAS, Unraid, Proxmox oder auch DSM installiert werden. Alles, was man dazu benötigt, ist ein USB-Stick und im BIOS den Watchdog deaktivieren und die Bootreihenfolge ändern. Das war es auch schon. Mit „basteln“ hat das nicht viel zu tun. Wem das zu viel ist, sollte mit Docker oder VM gar nicht erst anfangen. Selbst ein Odroid ist da wesentlich komplizierter!

      Was die Hardware der beiden Hersteller angeht, ist der alte Celeron 5xxx dem N100 unterlegen. Das fängt beim Stromverbrauch, max. RAM, RAM-Frequenz und Mehrleistung an und hört beim Preis auf. Der Ugreen (N100 für 2800 & 4800) läuft ohne Probleme mit 32Gb DDR5 5600 Modulen. Die Mehrleistung ist gegenüber zu Asutor um 25% höher bei gleichzeitig (fast) halbiertem Stromverbrauch. Falls du lieber ein 6Bay-NAS einsetzen willst, sind die Preisunterschiede zwischen Asustor und den 4800 gerade einmal ca. 20 €. Dafür bekommst du aber definitiv das bessere und offene System, was du auch in 5 Minuten als DS laufen lassen kannst (nativ (RR Loader), VM oder Docker). Somit hat man genügend Möglichkeiten, falls UGOS einem nicht zusagt. Mögliche Synology-Gängelungen werden dort auch gleich deaktiviert und die NVMe können natürlich auch direkt ohne Scripte als Speicher eingebunden werden. Wer mehr Leistung benötigt, greift zum Pentium Gold oder i5, welche natürlich auch mehr Strom verbrauchen. Die Geräte sind auch Vollmetall und keine Plastikkisten wie bei den anderen Herstellern. Die Verarbeitung ist nicht zu übertreffen.

      Ich besitze aktuell schon die 2800, 4800+ und 6800pro ;). Meine Meinung habe ich mehrfach schon hier kund getan. Synology hat vor einigen Jahren schon die Weichen falsch gestellt. Gemeldete und bestätigte Bugs sind immer noch nicht abgestellt. Geräte wurden unter neuen Namen mehrfach verkauft: z.B. 920+ = 423+ = 425+ (bis auf 2,5Gbit LAN). Innovation sieht anders aus. Allein das 22/23er-Modell mit dem Ryzen 1600 (Dual-Core) war schon eine Frechheit. Wer kauft sich so einen Schrott? Trotzdem wurden die Geräte hier und im DE-Syno-Forum immer wieder angepriesen. Das mag aber eher an dem mangelnden Wissen liegen.

      Zum Schluss noch meine bescheidene Meinung zu HDDs. Wer sich einmal die Kompatibilitätsliste unterschiedlicher NAS (Synology) anschaut, wird mitbekommen, dass es sich nur um mittelmäßige Platten handelt. Größen wie 16/18/20/22 TB fehlen von Drittherstellern. Da hilft auch nicht der Partnerbeitrag, dass Toshiba jetzt 24 TB HDD anbietet. Die werden wohl dieses Jahrzehnt nicht mehr bei Synology in der Liste aufgenommen. Anderer Beiträge, dass sie froh sind, ältere DS zu haben oder deswegen anzuschaffen, soll gesagt werden, dass diese Gängelung nicht hardwarebezogen wird, sondern im nächsten Release auch auf die anderen Geräte ausgerollt wird. Solche Gängelungen gibt es bei keinem anderen Anbieter und betrifft auch den RAM und die NVMe. Natürlich auch nicht bei Ugreen – offener geht es kaum 😉

      Aber jeder wie er mag…

      • Ganz ehrlich? Diese ganzen Diskussionen sind genau genommen nur heiße Luft.
        Synology passt Ihre Produktpolitik hin zum professionellen Bereich an und ein Großteil der User regt sich über Beschneidungen auf, die sie nur peripher tangieren.
        Da regt man sich über 2,5 GBit auf das sind immer noch knapp 300 MB/s Übertragungsgeschwindigkeit. Damit kann auch ein einzelner Content Creator schneiden. Bei einem Team/Firma wird’s eng, aber dann nutzt man auch keine 425+ oder 925+ sorry.
        Und bzgl. der Festplatten hat sich jetzt lang genug der Mythos gehalten, dass nur noch Synologyplatten nutzbar sind, ohne die Drittherstellerliste überhaupt zu kennen.
        Und wenn ich 16 TB Synology+ HDDs (346€) anschaue und ein entsprechendes Pendant von Seagate (Ironwolf, 334€) oder WD Red (362€), sind die Platte genau so teuer.
        Und dann nimmt man aber ohne zu murren Einschnitte in der Software in Kauf. Die Software ist bei weitem relevanter bei einem NAS als der Unterschied 2,5GB/s oder 10GB/s. Im Zweifel einfach zur 923+ greifen. Alle Probleme gelöst und sicherlich in Kürze zum günstigeren Preis zu haben.

        Möge jeder der über die Fähigkeiten oder über die Zeit verfügt in TrueNAS oder Unraid investieren. Aber alle seine Daten auf das noch recht neue UGREEN zu transferieren und sich über die tolle Hardware zu freuen ist so … naja jedem das seine.

        Am Ende des Tages ist es doch eigentlich nur eine „Die schreiben mir nicht vor welche Festplatte ich nehmen soll!!!!!“ Diskussion. Das Augenmerk sollte doch ehr auf der besten Speicherlösung liegen.

  15. Synology hat nen Schatten und meine DS923+ mit 10Gbit/s damit meine letzte NAS von denen. Ich nutze seit eh und je WD Ultrastar Datacenter Platten. Die sind auch auf 24/7 ausgelegt und günstig zu haben. Man kann WD Mybook schlachten und hat oft eine whitelabelt oder eben eine vom Hersteller recertified für den halben Preis. Keine meiner Platten ist gelistet.
    2x 8TB Ultrastar white label HC320
    1x 14TB WD Red (ohne Plus)
    1x 14TB WD Ultrastar HC530

    die Kompatibilitätsliste ist Klopapier.

  16. Es gibt nun offizielle Liste, nur Syno HDD bei 925+ ! Sieht man aktuell nur auf australischen Seite.
    https://www.synology.com/en-au/compatibility?search_by=drives&model=DS925%2B&category=hdds_no_ssd_trim

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