Amazons Echo-Geräte: Änderungen bei Sprachaufzeichnungen

Ab dem 28. März 2024 vollzieht Amazon eine Änderung bei seinen Echo-Geräten. Die Möglichkeit, Sprachbefehle lokal auf den Geräten zu verarbeiten, wird eingestellt. Diese Entwicklung betrifft Nutzer von einigen Echo-Lautsprechern und -Displays (u. a. Echo (4th Gen), Echo Show 10 oder Echo Show 15), die bisher die Option „Keine Sprachaufnahmen senden“ aktiviert hatten.

Die Begründung von Amazon für diesen Schritt liegt in der Weiterentwicklung der Alexa-Technologie auf Alexa+. Das Unternehmen plant, die Fähigkeiten des Sprachassistenten durch generative KI-Funktionen zu erweitern. Diese neuen Funktionen benötigen die Rechenleistung der Amazon-Cloud-Server, weshalb eine lokale Verarbeitung nicht mehr unterstützt wird.

Wichtig, weil ich es schon in den letzten zwei Tagen oft falsch wiedergegeben las: Diese Option wird nur angezeigt, wenn das Gerät mit der Funktion kompatibel ist und die Sprache auf Englisch (USA) eingestellt ist. Außerdem funktioniert das eh nicht mit allen Anfragen. Ebenso wird nicht alles lokal ausgeführt, wie einige Medien schreiben.

Auf unterstützten Geräten können Nutzer „Keine Sprachaufzeichnungen senden“ aktivieren, damit der Ton ihrer Anfragen an Alexa (beispielsweise „Alexa, wie ist das Wetter?“) auf dem Gerät verarbeitet und nicht an die Cloud gesendet wird.

Aber: Eine Textabschrift der Anfrage wird generell an die Cloud gesendet, damit Alexa darauf antworten kann. Nutzer können diese Abschriften in ihrem Sprachverlauf prüfen und löschen. Alexa sendet weiterhin Audiodaten an die Cloud für Funktionen, die die Übertragung von Audio erfordern, etwa wenn Nutzer einen Anruf tätigen oder eine Nachricht oder Durchsage über Alexa senden.

Diese Grundeinstellung für Geräte mit der entsprechenden Spracheinstellung wird so realisiert, dass die Daten nach der Analyse direkt gelöscht werden. Es geht weiterhin nicht darum, dass alles, was man spricht, analysiert wird. Das suggerieren einige Medien derzeit nämlich.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Heisenberg says:

    War das nicht so dass man zB hue damit offline schalten konnte wenn zB inet ausfällt?

    Wenn ja und ich da gerade nichts verwechsel dann ist das ja ein richtiger bi*ch move… 🙁

    • Natürlich ist das ein mieser Move. Ich retourniere mittlerweile Geräte sofort wenn der Hersteller meint, essentielle Funktionen zu verändern oder zu beschneiden.
      Nanoleaf hatte neulich ein Update für ältere Birnen, danach flackerten diese mehrmals nach dem Einschalten. Also Support Problem geschildert, nach schon einer Woche kam eine Antwort auf eine Frage, die ich nie gestellt hatte. Also Retour. Und die zweite Antwort nach 2 Wochen war dann, dass sie mir den Link zum Löschen des Accounts zusenden können. Weil sie dafür nirgends in der App eine Möglichkeit bieten und die dafür vorgesehene Email Adresse in den FAQ nicht funktionierte.
      Bei Meross jetzt ähnliche Probleme, da verabschieden sich immer wieder Birnen…

  2. Schön alles in die Cloud hochladen um noch mehr Benutzerdaten abzugreifen. 1984 lässt Grüßen.

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