Kia erweitert Fahrzeugfunktionen durch umfangreiches Software-Update

Der koreanische Automobilhersteller Kia führt ein Software-Update ein, das besonders den neuen EV3 mit neuen Funktionen ausstattet. Die Aktualisierung bringt nicht nur Verbesserungen für das Entertainment-System, sondern auch praktische Neuerungen für die Routenplanung und Fahrzeugbedienung. Im Mittelpunkt der Neuerungen steht die Integration eines KI-Assistenten auf Basis von ChatGPT. Diese Technologie geht über die bisherige Sprachsteuerung hinaus und unterstützt bei der Reiseplanung. Der digitale Helfer plant Routen, sucht Unterkünfte und informiert über Wetterbedingungen. Nach einem kostenlosen Jahr wird diese Funktion kostenpflichtig im Kia Connect Store angeboten.

Die Entertainment-Funktionen wurden ebenfalls ausgebaut. Kia bietet drei verschiedene Pakete an: Das „Entertainment Standard“ ermöglicht Musikstreaming und YouTube-Zugang. Das erweiterte „Entertainment+“ Paket enthält zusätzlich Streaming-Dienste wie Netflix und Disney+ sowie verschiedene Spiele. Die umfangreichste Version „Entertainment+ (WiFi)“ bietet zusätzlich einen WiFi-Hotspot im Fahrzeug. Die Preise beginnen bei 7,99 Euro monatlich für das Standardpaket. Die oben erwähnten Entertainment-Funktionen sind nur im geparkten Zustand oder während der Ladepause nutzbar. Kunden erhalten einen kostenlosen Probemonat für das Entertainment+-Paket. Die Kosten für die Streaming-Dienste selbst sind nicht in den Paketpreisen enthalten.

Eine weitere technische Verbesserung betrifft die Routenplanung für Elektrofahrzeuge. Fahrer können nun den gewünschten Batteriestand bei Erreichen des Ziels festlegen. Diese Funktion erweist sich als besonders nützlich in Regionen mit weniger ausgebauter Ladeinfrastruktur. Das System optimiert auch die Ladestopps, indem es die maximale Ladeleistung berücksichtigt. Die Bedienung wurde laut Kia durch eine praktische Funktion vereinfacht: Die Warntöne des Geschwindigkeitsassistenten lassen sich jetzt durch längeres Drücken der Lautstärketaste am Lenkrad stummschalten. Diese Funktion steht für alle Kia-Modelle mit dem Gen5W-System zur Verfügung.

Das Update kann auf verschiedenen Wegen installiert werden: Over-the-Air, über das Navigationsupdate-Portal oder beim Kia-Händler. Für Fahrzeuge mit dem ccNC-System ist es bereits verfügbar, für Gen5W-Modelle folgt es ab Mitte April (Neben dem EV3 verfügen der EV9 sowie der EV6 und EV6 GT des Modelljahrgangs 2025 über das ccNC-System und mit dem Update über den verbesserten EV-Routenplaner).

Für Neufahrzeuge ab Modelljahr 2022 (verkauft ab Mai 2021) mit einer Navigationssoftware, die sich im sogenannten „Over-the-Air“-Verfahren (OTA) aktualisieren lässt, bietet Kia im Rahmen des 7-Jahre-Kia-Navigationskartenupdates pro Fahrzeug zwei kostenlose Aktualisierungen der Karten des Navigationssystems und der Software der Steuereinheit als OTA-Updates an. Sobald die beiden kostenlosen OTA-Updates ausgeschöpft sind, können kostenlose Aktualisierungen der Karten des Navigationssystems des Fahrzeugs und der Software der Steuereinheit bei einem autorisierten Kia-Händler im Rahmen der gültigen Bedingungen für das 7-Jahre-Kia-Navigationskartenupdate eingespielt werden.

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33 Kommentare

  1. Nachdem Tesla aktuell umstritten ist, ist Kia mein aktueller Favorit. Sehr zuverlässige Fahrzeuge, attraktive Preise und 7 Jahre Garantie. Meiner Meinung nach, würde der Marke ein Rebranding gut stehen, neue Modelle in Verbindung mit einem neuen, attraktiveren Namen. Siehe Seat/Cupra.

    • Warum ist Tesla umstritten? Nur weil dir die Kumpels von Musk nicht gefallen… oh man. Dadurch sind doch die Autos nicht schlechter. Wie tief kann man nur fallen in seiner Denk- und Sichtweise. Aber Hey… das ist zumindest ein „Sport“ wo wir Deutschen Weltmeister werden würden. Ohne vor der eigenen Haustür zu schauen sich das Maul über alle Anderen zerreißen.

      • Das ist kein „Sport“, sondern auch eine wirtschaftliche Entscheidung. Es wird vor allem in den großen Uni-Städten vermehrt Vandalismus geben, die Versicherungen müssen und werden das einpreisen. Und wenn es um ein Firmenfahrzeug geht, das immer auch einen gewissen repräsentativen Zweck erfüllt, braucht man die Diskussion gar nicht mehr führen. Da darf beim Kunden natürlich nicht einmal der Verdacht aufkommen, dass man hinter den jüngeren Aussagen von Elon Musk steht.

      • BigBlue007 says:

        Was hat das mit tief fallen zu tun? Es ist doch eine völlig legitime Entscheidung, die jeder Einzelne für sich treffen kann, dass er sich nicht in ein Auto setzen möchte, dessen Erschaffer ein Mensch wie Elon Musk ist. Natürlich macht das die Autos nicht schlechter. Dennoch ist das ein genauso legitimer Grund, sich für oder gegen ein Fahrzeug zu entscheiden, wie jeder technische Grund auch. Und auch technisch gibt es ja wahrlich mehr als einen Punkt, der gegen Tesla und für andere Fahrzeuge spricht…

        Wenn jemand aus Überzeugung seine Klamotten nicht bei Primark kauft, dann ist auch das eine ideologische und völlig legitime Entscheidung, die nichts mit der Qualität der Produkte dort zu tun hat.

        • Musk ist bei Tesla in erster Linie CEO und in zweiter Linie Aktionär mit was um die 13 Prozent Anteilen. Komischerweise stört sich kaum jemand daran, dass Katar 17% von VW besitzt und es interessiert auch niemanden, ob der CEO jetzt gerade Bluem, Diess oder Müller heißt. Vom Abgas-Betrüger Winterkorn, der jetzt zu „krank“ für seine Gerichtsverhandlung ist, mal ganz zu schweigen.

          In den Medien heißt es gerne „Musks Firma Tesla“. Das ist bei Licht betrachtet natürlich kompletter Quatsch (s.o.). Wegen dieser Verknüpfung würde ich es allerdings durchaus begrüßen, wenn er seinen Stuhl als CEO räumen würde (oder er seinen Stuhl von den Aktionären, die die übrigen 87% von Tesla besitzen, vor den Tür gestellt bekäme).

          Und was technisch gegen einen Tesla sprechen würde, erschließt ich mir ehrlich gesagt erst recht nicht.

          • BigBlue007 says:

            Ja, natürlich ist es EIGENTLICH Quatsch, Teslas auf Elon Musk zu reduzieren. Dennoch ist es objektiv betrachtet nicht weniger legitim als ein beliebiger anderer Grund, wenn jemand sagt, dass er sich wegen Elon Musk keinen Tesla (mehr) anschaffen würde.

            Und ja, es ist exakt genauso legitim, sich wegen des Dieselskandals kein Fahrzeug mehr aus dem VW-Konzern zu holen. Oder kein Fan des FC Bayern mehr zu sein, weil ein verurteilter Krimineller im Aufsichtsrat sitzt. Und das gibt es auch tatsächlich, es ist halt nur weniger medienwirksam.

            Genauso legitim wäre es übrigens, über Katar oder auch die Chinesen zu denken, dass die zwar auch scheisse sind, aber wenigstens berechenbarer als die Amis derzeit… 😉

            Wenn man nicht weiß, an welchen Stellen Teslas technisch gesehen völlig zu Recht kritisiert werden, dann muss man wohl einer dieser Fanboys sein… 😉 Ich werde jetzt hier nicht anfangen, Details aufzuzählen; das kann man sich nun wahrlich sehr schnell und einfach ergoogeln. Es mag natürlich sein, dass das dann alles Dinge sind, die für DICH nicht weiter relevant sind, was dann auch schon wieder völlig legitim wäre, aber nichts daran ändert, dass andere Leute halt andere (nicht bessere oder schlechtere) Ansprüche an ein Fahrzeug haben als Du. 😉

      • Ich gehe auch nicht in Restaurant ,wenn ich weis das Besitzer ein Ar…s ist.Warum soll das bei Tesla(Musk) anders sein .Ich habe noch nie bis jetzt gehört das ein groß Unternehmer soviel Hass predigt wie Musk.Ich mochte im noch nie ,und jetzt weiß ich dem Grund.

      • Ich sehe das auch weniger als „Sport“. Musk hat nicht alle Latten am Zaun und er hängt halt unmittelbar mit Tesla zusammen. Und da verstehe ich schon, wenn man diese Produkte nicht kauft. Über die Qualität der EV sagt das natürlich nichts. Es soll ja auch Menschen geben, die wählen aus Protest blau. Warum sollte man da nicht aus Protest oder auch Angst vor Übergriffen die Entscheidung treffen, nicht Tesla zu kaufen? Letzteres halte ich für durchaus probates Mittel, der persönlichen Meinung Nachdruck zu verleihen, was ja auch zu klappen scheint, wenn man sich die aktuellen Verkaufszahlen anschaut.

    • Wo ist denn Tesla umstritten?
      Ja, es wird mittlerweile mehr günstig statt Innovation eingebaut.

      Da müsste VW komplett unten durch sein, also auch Audi, Porsche, Seat, Skoda usw.

    • Ich verstehe dich da voll aber nur Elon ist umstritten, Tesla ist vollkommen okay und wird nur von den dummen Schafen angegangen. Finde aber auch, dass Elon evtl. sich mehr zurückziehen sollte, sonst wird er seine Unternehmen mit runterziehen. Auch braucht er dringend einen Berater bevor er wieder was lostritt, was aufgrund seines Borderline Spektrums ja öfters vorkommt.

    • Lasst ihn doch, die Deutschen Medien sagen USA sind jetzt böse… also ist Tesla bitte zu boykottieren… Apple im Übrigen dann auch, schließlich erdreisten die sich mit Starlink zusammen zu arbeiten, was ja wiederum dem, geht es um den neuen dt. Linken Mob, neun Hitl*r gehört ^^

      • Das hat nichts mit neuen deutschen link Mob zu tun.
        Wer nicht verstanden hat, dass die USA kein verlässlicher Partner mehr ist und wir uns besser gestern als heute deutlich autarker als geeinte EU aufstellen sollten, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.

    • Ich habe gar nichts gegen Tesla, bin sogar Fan der Marke. Super Autos (zumindest die Facelift Modelle), super Preis/Leistung. Aber durch die Positionierung von Musk, ist es gesellschaftlich aktuell eher schwierig, wenn man sagt man fährt Tesla. Irgendwelche Linksextrem zünden die Autos an oder besprühen sie mit Farbe. Um mir derartigen Ärger zu ersparen, kann ich mir vorstellen aktuell eher einen Kia zu kaufen.

      • Stefan, lass dich von der Masse und den Medien nicht manipulieren und verängstigen. Der Wagen und die Person Elon Musk sind zwei unterschiedliche Themen. Teslas sind, wie du schon sagst, gute und ausgereifte Autos mit Wertschöpfung hier im Land.

        • https://www.adac.de/news/tuev-report-2025/

          Gut und ausgereift sind Teslas ganz sicher nicht. Und es ist nun mal so, dass man mit einem Kauf einen Rechrsextremen unterstützt, der mit seiner Plattform auch in Deutschland aktiv Rechtsextremismus und anderes Geschwirbel unterstützt. Wie man das gut finden und schönreden kann, ist mir ein Rätsel.

          • Das muss man differenzierter Betrachten. Viele Autos etablierter Hersteller hätten vermutlich ähnliche Zahlen wenn sie keine Kundendienste vorschreiben würden die die Probleme beseitigen und zumindest bei mir immer zusammen mit der HU durchgeführt werden. Teslas werden halt oft selbst zur HU gebracht und dann wird das gemacht was im Protokoll steht.

    • Ich habe seit ein paar Tagen das neue Modell Y, gebaut in Berlin. Einfach nur geil. Zu dem Preis für die gebotene Fertigungs- und Materialqualität, Fahrleistung, Ausstattung, 4 Jahre Herstellergarantie aufs Auto und 8 auf die Batterie, (fast) keine Wartungskosten (keine von Tesla geforderten zur Aufrechterhaltung der Garantie) und europäische Ladeinfrastruktur einfach ein unschlagbares Paket. Konkurrenzlos.

    • 7 Jahre Garantie ist alleine deswegen ein Traum. Bei den deutschen „Premium“-Herstellern darf man nach einem Jahr schon auf Kulanz hoffen und bitten und betteln gehen.

  2. Dann sollte das bei Hyundai auch kommen. Die sprechen von Q1 für das Update im letzten Blulink App Update.

  3. Habe ich das richtig verstanden, um die Möglichkeit zu haben Youtube und Musik streaming nutzen zu dürfen, zahle ich pauschal schonmal 8€… und wenn ich Netflix und Disney nutzen will noch mehr?
    Und dann kommt noch das jeweilige Abo on top?

    Ist schon dreist…

  4. Frage an die Kia (und andere E-Auto) Fahrer: Nutzt man im E-Auto wirklich die integrierte Navigation? Ist das dann „besser“ als Google Maps? Wenn ja, warum? Um direkt Ladesäulen einzuplanen?

    Hintergrund: Beim Verbrenner nutze ich eigentlich nie die Navigation vom Fahrzeug selbst sondern immer Google Maps mit Android Auto.

    • Tesla ist ja einfach Google Maps, mit hervorragender Ladeplanung inklusive. Bei Hyundai und Kia ist sie erst seit einem Update vor rund einem Jahr erträglich, weil erst seitdem eine vernünftige Navigation mit Ladeplanung auf der Fernstrecke inkludiert ist. Ich finde die Kombination aus Google Maps + A Better Routeplanner oder Pump aber deutlich besser.

      Wie es bei den deutschen Herstellern aussieht, mag ich mir gar nicht vorstellen.

      • Dann fahre doch mal einen aktuellen VW ID7, zum Beispiel. Das Infotainment und die Ladeplanung sind ein Träumchen, sowohl in Geschwindigkeit als auch im Bedienungskomfort.

    • Mein E-Auto (Renault R5) hat Google Maps als Navigation eingebaut 🙂

    • Ich nutze in meinem Kia nur Apple Maps.
      Eine Ladeplanung brauch ich nicht. Wenn ich 600km fahren will und nur 500km Reichweite habe, dann braucht man keinen Taschenrechner um zu wissen wann man laden sollte …
      Einziger Nachteil…. Apple CarPlay zeigt bei Kia keine Navigation im Head-Up Display an, wer das braucht muss das Kia Navi nutzen.

    • Fahre seit Jahren Hyundai Kona Elektro (2019 und 2020) und seit kurzem den IONIQ5 MJ25. Nach wie vor ist in meinen Augen die integrierte Navigation und Ladeplanung nicht vernünftig nutzbar. Ich route mit ABRP (oder ganz manuell) und fahre dann mit Apple Karten oder Google. Zuletzt eher Apple, weil dann die Navigationsanzeigen auch im HUD erscheinen, das geht bei CarPlay und Google nicht.

      Auch wenn ich seit dem Dieselbeschiss (und dem Umgang mit langjährigen Kunden) keinen VW mehr kaufen werde, bin ich den id.7 mehrfach als Dienstwagen gefahren. Hier sieht die Sache anders aus. Wenn auch sonst VW und Software nicht so harmonieren finde ich die Routenplanung inkl. Ladeplanung sehr gelungen, intuitiv und wirklich gut nutzbar.

      Just my 2 cents… ich persönlich verstehe nicht, wieso sich Hyundai da so schwer tut. Extra bezahlen würde ich gar keinen der Dienste Navi/Ladeplanung, sowas erwarte ich schlichtweg als Grundfunktion in einem E-Auto.

    • Der Vorteil der eingebauten Navigation ist halt die Kalkulation und Einplanung der Ladestopps. Die Option fehlt bei Google Maps leider komplett.

    • Ich im Tesla: ja.

      Die Navigation im Tesla basiert auf Google Maps. So gut wie Google Maps oder Waze ist sie nicht, aber sie ist gut genug und tief ins Fahrzeugsystem integriert, das macht es einfach komfortabel. CarPlay vermisse ich trotzdem.

      Letztlich braucht man die Ladeplanung nur für die Langstrecke, dann sind Ladestops und Akkukonditionierung mitgeplant. Das macht in meinem Fahrprofil vielleicht 1, 2 % meiner Fahrten aus, 99 % lade ich zuhause.

    • Mein Bruder fährt Kia EV6 GT BJ 2024.
      Zitat:
      „Kia hat mit die schlechteste routenplansoftware die es auf dem Markt gibt. Das macht jeder Hersteller besser. Weiterhin fehlen grundlegende Funktionen (Batterie vorheizen im Winter, damit ich direkt schnell anfangen kann mit laden), was selbst ein Mg4 kann.“

    • Integriert ist meist unabhängig vom Funknetz. Das ist im Urlaub oft wichtig, wenn im hintersten Bosnien Rumänien oder im Entwicklungsland Deutschland einfach kein Netz vorhanden ist.

  5. Christian H. says:

    https://update.kia.com/
    Hier gibts die KIA Updates immer, mein Händler macht das gar nimmer seit es diese Seite für Endkunden gibt.

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