Shared Mobility kommt laut Umfrage gut in Deutschland an
Eine neue Umfrage des Branchenverbands Bitkom legt nahe, dass Shared Mobility in Deutschland eine immer größere Rolle spielt. Gebündelt sind damit Sharing-Angebote für z. B. Fahrräder, E-Scooter oder auch Autos gemeint. 8 von 10 Befragten bewerten die Sharing-Angebote als umweltfreundliche und kostengünstige Alternative zum Kauf eines eigenen Fortbewegungsmittels.
Zu bedenken ist, dass diese Ergebnisse nicht verallgemeinert werden sollten, da sie auf einer losen Meinungsumfrage und nicht auf einer wissenschaftlichen Studie basieren. Da ist die Gefahr von Verzerrungen und Verfälschungen also relativ groß. Immerhin erhält man so aber einen gewissen Fingerzeig. Es gibt dabei im Übrigen auch Skeptiker: 18 % der Befragten haben angegeben, dass Sharing-Angebote eher für mehr Verkehr und damit eine erhöhte Umweltbelastung sorgen.
83 % der Befragten geben aber an, dass sich durch das Sharing Geld sparen lasse. 14 % sehen das genau andersherum: Sie unterstellen, die Angebote verleiten eher dazu, mehr Geld für Mobilität auszugeben. 36 % der Befragten nehmen wiederum an, dass Shared Mobility den Privatbesitz von Fahrzeugen zunehmend ersetzen könnte. Ob sie das eher negativ oder positiv bewerten, bleibt offen. 52 % der Befragten meinen zudem, Shared Mobility sollte politisch gefördert werden.
67 % der Befragten sehen Sharing-Angebote als eine gute Alternative zu klassischen Verkehrsmitteln. 73 % geben konkreter an, Sharing-Angebote seien eine sinnvolle Alternative für Menschen, die sich sonst kein Fahrzeug leisten bzw. unterhalten könnten. Die Anzahl dieser Personen nimmt aus meiner Sicht wegen zunehmender Spaltung zwischen Arm und Reich und dem Verschwinden der Mittelklasse tendenziell auch eher zu. 64 % der Befragten bewerten Sharing-Angebote überdies als gute Ergänzung zu bestehenden öffentlichen Nahverkehrs-Angeboten in der Stadt wie Bus, Straßenbahn oder U-Bahn.
83 % der Befragten würden es befürworten, wenn Arbeitgeber ihren Beschäftigten einen Zuschuss zu Sharing-Angeboten geben. Das ist ja auch in einigen Firmen bereits der Fall. Habt ihr da auch eine Meinung zu diesem Thema?
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Ich würde sehr gerne auf Sharing zurückgreifen, aber ich lebe auf dem Land. Hier gibt es derlei Angebote nicht. Dafür aber in den großen Städten, wo man reichlich Möglichkeiten der Fortbewegung hat. Schade.
Dann ziehe doch in die Stadt, wenn das dort so gut ist.
Sharing mag Vorteile haben, aber alleine bei den hygienischen Nachteile bin ich raus.
Das ist wohl eher ein Wunschdenken. Da gibt sich wieder eine kleine Gruppe größer aus, als sie überhaupt ist, und das wird wieder einmal verallgemeinert und als Ergebnis präsentiert. Erinnert mich an die E-Roller-Revolution hier und das Gefährt der Zukunft.
Mich würde auch interessieren, welche Parteien diese „Befragten“ nahestehen, wobei ich mir das schon denken kann.
Weiterhin finde ich die Aussage nach „Spaltung zwischen Arm und Reich“ fehlplatziert. Wir haben die Abgaben und Energie in den letzten 10 Jahren immens verteuert, und warum ist das passiert? Welche Änderungen gab es? Was hat die Work-Life-Balance, 4-Tage-Woche und Teilzeit für eine Auswirkung auf das Einkommen? Welche Ausbildungen und Hintergründe haben diese Betroffenen? Jammern ist halt einfacher, anstatt sich auszubilden oder weiterzubilden (mehrfach in der Familie auf eigene Kosten incl. Freistellung). Ich würde es eher als geliefert wie bestellt einordnen. Bestes Beispiel, Azubis wollen eine Ausbildung in Teilzeit oder Frauen nicht mehr als maximal 5- 6h arbeiten. Dazu kommen privilegierte „Muttischichten“ oder Krankmeldungen bei Terminen bzw. privaten Feiern. Bei uns wird das nicht mehr toleriert und die Arbeiter haben danach genügend Zeit, für sich selbst und zum Feiern, das übernimmt dann aber das Amt.
Komischerweise gibt es genug Bewerber, wenn man ordentlich und nach Tarif bezahlt. Das Jammern nach Fachkräften kann ich weder bestätigen noch hören. Von dem Home-Office fange ich nicht einmal an. Große Unternehmen rufen schon lange ihre Angestellten berechtigt zurück. Dass gleich wieder viele, die davon betroffen sind, aufschreien, werden wir unten sehen. Jedem bleibt es frei, seinen Arbeitgeber zu wechseln, aber ich prophezeie ein Ende dieses Arbeitsmodells für eine breite Masse, die lieber zum Friseur gehen oder im Park sitzen wollen. Jedes Unternehmen muss einen Gewinn machen. In den nächsten Jahren wird man wieder mehr arbeiten müssen und weniger jammern. Viele haben das Arbeiten verlernt. Die Zeiten sind jetzt aber langsam vorbei und mit jedem Jahr wird die Schlagzahl aufgrund der Demografie etwas höher.
Und was hat das mehr Arbeiten dem Homeoffice zum Widerspruch? Ich arbeite mehr und konzentrierter im HomeOffice und muss nicht für z. B. heute als der Telekom Techniker kam nen Tag Gleitzeit nehmen, es reicht ne Stunde. Ja, ich mache mal länger Mittagspause und gehe zum Friseur, aber oh Schreck es gibt auch im Büro Leute die machen 2 Stunden Mittag und irgendwelche Erledigungen vielleicht sogar auch zum Friseur, wer weiß das schon so genau. Aber Hauptsache mal alles verteufeln weil man nicht auch noch beim Essen in der Mittagspause ein Meeting einspart sondern sich erholt…
@Karsten du faule Socke wie schaffst du so ne Selbstständigkeit im Homeoffice, schon kurz vor de4 Plete?