GOG verstärkt sein Engagement für digitale Spielekultur
Die Spiele-Vertriebsplattform GOG (früher Good old games) hat sich der European Federation of Game Archives, Museums, and Preservation Projects (EFGAMP) angeschlossen. Diese Entscheidung markiert laut der Macher einen wichtigen Schritt in der Bewahrung digitaler Spiele als Kulturgut. EFGAMP, gegründet im Jahr 2012, vereint über 20 Kultureinrichtungen und Organisationen, die sich der Sammlung und Erhaltung von Computerspielen widmen.
Zu den Mitgliedern der EFGAMP zählen das VIGAMUS-Museum in Rom, MO5.COM in Frankreich, das Computerspielemuseum in Berlin, das niederländische Institut für Ton und Bild sowie das Embracer Games Archive. Als erstes polnisches Unternehmen schlägt GOG nun eine Brücke zwischen Privatwirtschaft und Kulturinstitutionen in Europa.
Der Geschäftsführer von GOG, Maciej Go??biewski, betont die ursprüngliche Ausrichtung des Unternehmens auf die Spielebewahrung. Das GOG Preservation Program, welches 2024 startete, stellt die Kompatibilität von über 100 klassischen Spieletiteln sicher. Die Spiele erhielten bislang 566 technische Verbesserungen und erreichten eine durchschnittliche Nutzerbewertung von 4,2 von 5 Punkten. GOG plant, die Zusammenarbeit mit Museen sowie staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen weltweit auszubauen. Das Unternehmen will seine Erfahrungen in der Bewahrung klassischer Spiele einbringen und entwickelt neue Projekte zur Spieleerhaltung.
Andreas Lange, COO von EFGAMP, würdigt die Perspektive, die GOG als europäischer Marktführer im digitalen Spielevertrieb einbringt. Die Expertise des Unternehmens in der Zugänglichmachung klassischer Spiele für moderne Systeme ergänzt die Arbeit der bestehenden Mitglieder. Die weltweite Distribution klassischer Spiele macht GOG zu einem wertvollen Partner für EFGAMP, dessen Mitglieder hauptsächlich im Kulturerbesektor verwurzelt sind.
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