KI-Assistent Perplexity AI fordert Google auf dem Smartphone heraus

Der KI-Anbieter Perplexity AI erweitert sein Angebot und tritt nun in direkten Wettbewerb mit Sprachassistenten wie dem Google Assistant. Nutzer von Perplexity AI können zwischen verschiedenen KI-Modellen wählen, darunter Claude 3.5 Sonnet, Sonar Large, Sonar Huge, GPT-4o, Grok-2, Claude 3.5 Haiku und O1. Für die Bildgenerierung stehen die Modelle Playground v3, DALL-E 3 und Flux.1 zur Verfügung.

Die neue Sprachassistenten-Funktion wurde mit der neuen Android-Version 2.37.0. eingeführt. Nach der Installation lässt sich der Assistent in den Systemeinstellungen als Standard-Assistent festlegen. Im Gegensatz zu anderen Sprachassistenten verzichtet Perplexity auf ein Aktivierungswort. Stattdessen erfolgt die Aktivierung über Gesten wie den Power-Button, Home-Button oder eine Wischbewegung vom unteren Bildschirmrand zur Mitte. Android-Nutzer wissen es vermutlich: Perplexity ist natürlich nicht der erste Alternativ-Assistent, gibt ja u. a. auch Alexa.

Der Perplexity-Assistent bietet einige Funktionen: Er kann Bildschirminhalte analysieren, zusammenfassen, übersetzen und auf Fakten prüfen. Die Live-Ansicht ermöglicht es, die Smartphone-Kamera auf Objekte zu richten und Fragen dazu zu stellen.  Zu den weiteren Funktionen gehören das Erstellen von Erinnerungen, das Verfassen und Senden von Textnachrichten und E-Mails, die Zusammenfassung von Benachrichtigungen sowie das Tätigen von Anrufen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Ich benutze die Perplexity-App (iOS) inzwischen häufiger als die Google-Suche. Gerade bei Fragen, wo man nicht sofort eine klare Antwort bei Google findet, ist die Antwort bei Perplexity sofort da. Man erspart sich das Durchlesen von vielen sinnlosen Forumsbeiträgen und kommerziellen Angeboten, die die Google-Ergebnisse inzwischen dominieren. Google nervt nur noch mit seiner Werbung bei der Suche und bei YouTube.

    Heute habe ich zum Beispiel gefragt:
    „Wird eine neue mechanische Armbanduhr in den folgenden Monaten langsamer oder schneller?“

    Auf die Frage bekomme ich bei Google keine sinnvolle Antwort, sondern nur eine Auflistung vieler mehr oder weniger nutzloser Links zum Thema Uhren. Jedoch muss ich die spezielle Frage der Gangänderung neuer Uhren in der ersten Zeit mühsam weitersuchen. Perplexity hingegen hat die gesuchte Antwort auf Anhieb:

    „Eine neue mechanische Armbanduhr wird in den ersten Wochen oder Monaten nach der Montage tendenziell langsamer. Dies liegt daran, dass sich das Schmieröl in den Lagern verteilt und die Reibung verringert, wodurch die Unruh weiter ausschwingt und die Uhr minimal langsamer läuft. Nach dieser Einlaufphase kann die Ganggenauigkeit durch Regulierung optimiert werden. Langfristig können Verschleiß, Ölalterung oder Magnetisierung jedoch dazu führen, dass die Uhr langsamer geht und eine Revision erforderlich wird.“

    Die Antwort ist genau das, was ich gesucht habe. Einen kleinen Fehler enthält sie jedoch im Nachsatz, denn durch Magnetisierung läuft eine mechanische Uhr in der Regel schneller.

    • Wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht ist das klar. Man kann ja nicht die Indexierungssuche von Google mit der KI vergleichen. Du musst natürlich die KI von Google aka Gemini mit Perplexity vergleichen. Gemini lieferte mir auf Anhieb bei gleicher Frage eine ausführliche Antwort. Hier ein Auszug: „In den ersten Monaten kann eine neue mechanische Uhr dazu neigen, etwas schneller zu laufen. Dies liegt daran, dass sich die Öle im Uhrwerk noch nicht vollständig verteilt haben und die Teile noch nicht optimal aufeinander abgestimmt sind. Mit der Zeit sollte sich die Ganggenauigkeit jedoch stabilisieren.“

      • Ich verglich nicht den Apfel mit der Birne, da ich über mein persönliches Nutzungsverhalten schrieb. Und ich nutze zum Suchen nun mal ausschließlich Google und Perplexity. Gemini ist bei meinen Tests so wie auch Bing regelmäßig erheblich schlechter gewesen als Perplexity, daher nutze ich sie nicht.

        Mein Suchverhalten hat sich in den letzten Monaten radikal von 100% Google auf 50% Google zugunsten von Perplexity verändert. Das war meine Kernbotschaft. Also ja, ich suche inzwischen zunehmend mit „Birnen“. Und diese sind oft nützlicher.

      • Interessant, meine Antwort bei Gemini fiel anders aus, siehe unten …

    • Die selbe Frage beantwortet Google Gemini folgendermaßen:
      2.0 Experimental Advanced. Hat keinen Zugriff auf Echtzeitinformationen und einige Gemini-Funktionen.
      Um das beurteilen zu können, braucht man mehr Informationen:

      In welchem Temperaturbereich wird die Uhr getragen? Mechanische Uhren reagieren empfindlich auf Temperaturschwankungen. Bei höheren Temperaturen dehnt sich die Unruhspirale aus, wodurch die Uhr langsamer geht. Bei Kälte zieht sie sich zusammen und die Uhr geht schneller.
      Wie ist die Uhr positioniert? Die Schwerkraft wirkt unterschiedlich auf die Unruh, je nachdem, in welcher Lage sich die Uhr befindet. Moderne Uhren sind in der Regel in mehreren Lagen justiert, um diesen Effekt zu minimieren, aber er ist trotzdem vorhanden.
      Wie stark ist der Aufzug der Uhr? Eine voll aufgezogene Uhr hat in der Regel eine stabilere Ganggenauigkeit als eine Uhr, deren Aufzug fast abgelaufen ist.
      Um welches Werk und welche Uhr handelt es sich? Verschiedene Werke und Uhren haben unterschiedliche Ganggenauigkeiten. Hochwertige Werke mit Chronometer-Zertifizierung sind in der Regel genauer als günstigere Werke.
      Wie alt ist die Uhr und wann wurde sie zuletzt gewartet? Auch eine neue mechanische Uhr kann durch Alterung und Verschleiß an Ganggenauigkeit verlieren. Eine regelmäßige Wartung (Revision) ist notwendig, um die optimale Performance zu gewährleisten.
      Ohne diese Informationen ist es unmöglich, präzise vorherzusagen, ob die Uhr schneller oder langsamer gehen wird.

      Allgemein kann man aber sagen:

      Wenn die Uhr in den Sommermonaten bei höheren Temperaturen getragen wird, ist es wahrscheinlicher, dass sie etwas langsamer geht.
      Wenn die Uhr in den Wintermonaten bei kälteren Temperaturen getragen wird, ist es wahrscheinlicher, dass sie etwas schneller geht.
      Zusammenfassend: Eine neue mechanische Armbanduhr kann sowohl schneller als auch langsamer gehen, abhängig von den oben genannten Faktoren. Eine leichte Abweichung von ein paar Sekunden pro Tag ist bei mechanischen Uhren normal. Um eine präzisere Aussage zu treffen, bräuchte man mehr Details zur Uhr und den Tragebedingungen.

      • Schreckliche Antwort. Gemini hat mich bei meinen Tests bisher nicht überzeugt. Da sind Perplexity für Suchen und chatGPT bei Aufgaben echt ne Generation weiter.

    • ich spiel auch noch mit bei der Uhrenfrage und muss generell sagen, dass mir der AI-Assistant von Brave bisher am besten gefällt. Noch besser als Perplexity. Brave sagt:

      Eine neue mechanische Armbanduhr kann in den ersten Monaten schneller laufen. Dies liegt daran, dass die Uhr sich zunächst “einlaufen” muss. Dabei passieren die beweglichen Teile der Uhr eine Anpassung aneinander, was zu einer möglichen Veränderung des Gangs führt. In den ersten Monaten kann die Uhr also leicht einen Vorlauf von bis zu 10 Sekunden pro Tag aufweisen.

      Mit der Zeit, wenn die Uhr eingelaufen ist, kann sie langsamer laufen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Öl im Uhrwerk abnimmt, seine Viskosität beeinträchtigt wird oder der Verschleiß fortschreitet. Eine mechanische Uhr neigt daher im Laufe der Jahre dazu, immer langsamer zu laufen.

      Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genaue Ganggenauigkeit von Uhr zu Uhr variieren kann. Die Schweizer Prüfstelle für Chronometer (COSC) legt für zertifizierte Uhren eine tägliche Gangabweichung von bis zu minus vier Sekunden für eine Automatikuhr fest, die maximal plus sechs Sekunden haben darf.

      Um die beste Präzision Ihrer Uhr zu gewährleisten, sollten Sie regelmäßige Wartungen durchführen lassen.

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