Apple: Faltbarer Hybrid aus Tablet und Notebook soll 2028 erscheinen

Apple arbeitet an einem neuen Computerkonzept, das die Grenzen zwischen Tablet und Laptop neu definieren soll. Nach Informationen aus dem Unternehmen entwickeln die Designer in Cupertino ein faltbares Gerät in der Größe von zwei iPad Pros. Der Launch ist für 2028 geplant, so Mark Gurman von Bloomberg.

Das Besondere an Apples Ansatz sei das nahezu unsichtbare Scharnier. Während aktuelle Falt-Displays von Samsung und anderen Herstellern noch Falten aufweisen, soll das neue Apple-Gerät eine durchgehende Displayfläche ohne störende Knicke bieten. Ob dies vollständig gelingt, ist noch unklar – und für mich ehrlich gesagt auch schwer vorstellbar.

Als Betriebssystem wird voraussichtlich eine weiterentwickelte Version von iPadOS zum Einsatz kommen. Diese könnte bis 2028 auch die Ausführung von macOS-Apps ermöglichen. Die Unterstützung des Apple Pencils und anderer iPad-Zubehörteile ist ebenfalls wahrscheinlich.

Das Konzept ist nicht neu – Microsoft und Lenovo haben bereits ähnliche Geräte entwickelt. Lenovo verkauft das Yoga Book 9i mit zwei 13,3-Zoll-OLED-Displays. Apples Version dürfte jedoch teurer werden und sich durch das nahtlose Display-Design abheben.

Parallel arbeitet Apple auch an einem faltbaren iPhone, das jedoch nicht vor 2026 erscheinen soll. Samsung, Google und Huawei bieten bereits entsprechende Geräte an. Mal schauen, was an dem Gerücht dran ist, welches ja schon seit gefühlt 100 Jahren die Runde macht.

Die größte Herausforderung wird die Markteinführung. Bisherige Falt-Geräte konnten sich aufgrund hoher Preise und technischer Kompromisse nicht durchsetzen. Apple muss beweisen, dass sein Ansatz die Nachteile bestehender Lösungen überwindet und einen echten Mehrwert für Nutzer bietet.

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11 Kommentare

  1. Derzeit habens die wirklich nicht einfach. KI komplett verschlafen. Die ersten Tests sind sehr negativ.
    Faltbare Smartphone erst in 4 Jahren. Die Innovationskraft hat stark nachgelassen. Das letzte Feature was wirklich gut ist ist Face unlock. Ansonsten freut man sich wenn man jetzt App Icons am Homescreen verschieben kann. 🙁

    Freu mich schon auf die Neuland-Podcast-Folge vorm Jahreswechsel.

    • Ja die Frage die man hat wofür falten. Die gerate selber werden ja nicht deutlich kleiner oder leichter. Daher für mich erstmal Unordnung. Nicht Innovation des innovationswillen

    • „Faltbare“ Smartphones sind keine Innovation, sondern eine Zumutung für alle Kunden. Gerade erst wieder eine Kundin mit einer Knickkante mitten im Display gehabt. Und natürlich sagt der Hersteller (Samsung) wieder einmal, sie habe das falsch zusammengeklappt. Bei diesen Faltgeräten geht es nur darum, dem Kunden eine Lösung für ein Problem zu verkaufen, das eigentlich gar nicht existiert.

    • Bin mir nicht sicher, ob man sagen kann, Apple hätte nachgelassen. Die große Stärke dort ist doch ein Produkt aufzugreifen und so zu perfektionieren, dass man die komplette Produktkategorie prägt. Es gab Bluetooth in-ears vor den Airpods, Tablets vor dem iPad, Smartphones vor dem iPhone.
      Die Innovation findet in den Betandteilen dieser Produkte, in nicht undbedingt augenscheinlichem Maßstab, statt.
      Beispiel M4 iPad Pro: Arm-based SoC, Tandem OLED, Apple Pencil Pro, iPad OS. Aus User-Sicht sind das alles inkrementelle Verbesserungen zum Vorjahr. Unter der Haube aber finden in jeder dieser Komponenten Innovationen statt, die sie von der Konkurrenz unterscheiden und abheben. Im Ganzen entsteht dabei dann ein Produkt, wie es aktuell nur eine Firma bauen kann.

  2. „Was unterscheidet die Apple-Lösung von der Konkurrenz?“
    „Der Preis. Man bekommt zwei iPads Pro zum Preis von dreien*.“
    * schönen dritten Advent

  3. Wie kommt man auf „Hybrid aus Tablet und Notebook“. Das klingt für mich einfach nach einem faltbaren iPad.

    • Hybrid gibt es ja an sich schon ewig, edweder surface typischen oder halt die 360 grad notebooks oder noch manch andere Konzepte. Kann mir kauf vorstellen, dass apple da was gänzlich neues einfällt. Ich nutz gern mal touch auf dem notebook, manche sicher nicht, aber dieser Trend wirkt eigentlich nur verschlafen. Faltbares touch device gibt es ja auch von asus und lenovo schon. Kosten so 2000-3000 euro, also bei apple dann 5000 oder?

  4. Mir hätte ein iPad Pro mit MacOS schon gereicht.

  5. Gerücht von 2021: Faltbares iPhone könnte 2023 erscheinen: https://stadt-bremerhaven.de/analyst-apple-bringt-faltbares-iphone-2023/

    Gerücht Juli 2024: Faltbares iPhone könnte 2026 erscheinen: https://stadt-bremerhaven.de/geruechtekueche-faltbares-iphone-koennte-2026-erscheinen/

    Gerücht von heute: Faltbares iPhone könnte 2028 erscheinen.

    Glaskugel im nächsten Jahr: Faltbares iPhone könnte 2029 erscheinen…

    Am besten man ignoriert diese „Analysten“ und „Insider“ mit ihrem Quatsch einfach.

  6. Das mit den Mac-Apps ausführen auf iPadOS könnte man auch jetzt schon bringen.

    Der M4 soll doch so mega toll und amazing sein

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