Autos aus China: Exportmenge wächst 2024 auf 4,5 Mio. Fahrzeuge an
China exportiert immer mehr Autos ins Ausland – fürs Gesamtjahr 2024 rechnen die Analysten von Canalys damit, dass das Land auf etwa 4,5 Mio. exportierte Fahrzeuge kommen dürfte. Das entspräche einem Wachstum 29 %, wenn man mit dem Vorjahr vergleicht. Allerdings wird es da in Zukunft schwerer für die chinesische Industrie, da die EU Zölle auf E-Autos aus China beschlossen hat, wodurch entsprechende Exporte bereits um 9 % gefallen sind. Auch die USA werden den Handelskrieg mit China unter Donald Trump wohl intensivieren.
Daher rechnet man bei Canalys damit, dass der Anteil an E-Autos unter den chinesischen Exportfahrzeugen von 22,5 % im Jahr 2023 in diesem Jahr auf 19 % abfallen dürfte. Weiterhin dürfte man aber erfolgreich Verbrenner exportieren, denn auch da kam man 2024 auf ein Wachstum von 24 % – auf 3,1 Mio. Einheiten. Profitiert haben davon die Marken / Hersteller MG, Chery und Great Wall Motors. Diese haben auch die Lücke ausgenutzt, welche westliche Autohersteller beim Rückzug aus Russland hinterlassen haben.
Auch die Unternehmen Dongfeng Motor und GAC wollen international expandieren und sind da auf Wachstumskurs. Europa bleibt dabei ein wichtiger Markt für die chinesischen Anbieter, auch wenn die Bedingungen sich durch die Zölle verschlechtern und auch die politischen Spannungen mit China zunehmen. Für chinesische Hersteller wird es daher in Zukunft immer wichtiger sein, sich auch in Europa z. B. eine starke regionale Präsenz aufzubauen, wollen sie erfolgreich bleiben.
Chinesische Autohersteller punkten bei E-Autos
Blickt man speziell auf E-Autos, dann sind die chinesischen Hersteller im Grunde weltweit führend, können aber z. B. ihre Vorzüge im Bereich der digitalen Cockpits international noch nicht ausspielen. Die Zölle in der EU machen zudem Kooperationen europäischer und chinesischer Hersteller komplizierter. Das könnte dem E-Auto-Markt generell schaden, so Canalys. Auch in den Lieferketten ist deswegen eine gewisse Unsicherheit entstanden.
Aktuell kann man jedenfalls noch nicht von einer grünen Revolution im E-Auto-Markt sprechen, in dem China immer noch eine führende Rolle spielt. Mal sehen, was 2025 da bringen wird.
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Als großer Freund von freien Märkten und internationaler Zusammenarbeit wünsche ich mir, daß China nicht nur Autos zu uns exportiert, sondern auch künftig arbeitslose Werker von VW, Audi, Mercedes und Porsche importiert.
Wenn Leute ihren Arbeitsplatz verlieren ist das traurig, aber nicht die Schuld der chinesischen Autobauer, warum sollten sie dann arbeitslose Werker von VW, Audi, Mercedes und Porsche importiert?
Die Kriese der Autobauer, allen voran VW haben sie 100% selbst verschuldet.
Lies mal das Interview mit dem damaligen VW-Chef Müller, da bleiben keine Fragen mehr offen, höchstens nur die, wie kann es so jemand schaffen in so eine Position zu kommen?
https://www.auto-motor-und-sport.de/news/vw-chef-mueller-zur-batteriefertigung-so-einen-bloedsinn-machen-wir-sicherlich-nicht/
@VW und Co. wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. macht’s gut!
und Danke Merkel! Der Schutzzaun rund um den Verbrenner fällt der Autoindustrie jetzt mit Wucht auf die Füße…
So gut wie niemand kauft e-Autos.
„so gut wie niemand“ = 17,1 Prozent der Neuzulassungen im Oktober 2024.
Deiner Mathematik zufolge kann man dann auch sagen „so gut wie niemand kauft noch Diesel“, der war nämlich prozentual noch etwas unter diesem Wert (15,9% im Oktober).
Nein, die Europäische Planwirtschaft mit ihrem Verbrennerverbot und dem Zwang in Elektro zu investieren, richtet die Autoindustrie nieder. Hätten wir eine freie Marktwirtschaft ginge es den Herstellern so gut wie immer.
Wir haben freie Marktwirtschaft, die deutschen Autobauer können nach wie vor ihre Verbrenner nach China verkaufen. Sie will dort nur niemand mehr. Btw, es gibt kein Verbrennerverbot in Europa. Es gibt ein Zulassungsverbot ab 2035 für Neufahrzeuge!, die bilanziell nicht CO2 frei sind. Ich kann jederzeit 2034 noch ein neues fossil betriebenes Fahrzeug kaufen und es bis zu seinem Lebensende betreiben.
Die deutschen Autobauer können machen, was sie wollen – solange die Deutschen Regierungen eine Anti-Auto-Politik betreiben, mit Rückbau der Infrastruktur, Anwohnerparken, Parkplatzwucher und autofreien Zonen, wird man halt kaum noch Autos verkauft bekommen. Man darf sich dann aber nicht wundern, wenn die leise Mehrheit dann Parteien wählt, die das wiederherstellen.
Der PKW Bestand ist seit 2010 von 41,7 Millionen auf zuletzt 49,1 Millionen gestiegen. Irgendwie kann ich da keine „Anti-Auto-Politik“ erkennen.
Mein Tesla ist nach Hagelschaden in der Werkstatt und als Leihwagen habe ich einen E-Mini, mich wundert es nicht das keiner E-Autos europäischer Hersteller kauft! Reichweite E-Mini 150-180 km je nach Temperatur! Anschaffungskosten teurer wie kleinstes Tesla Model 3, Ausstattung und Elektronik alles noch vom Verbrenner bis auf den Akku und den E-Motor, für jede Funktion einen mechanischen Schalter. Bei jeder neuen Fahrt muss alles wieder eingestellt werden, einfach ein vorsintflutliches Bedienkonzept! Tesla ist da mindestens 5 Jahre voraus. Die Europäischen Autohersteller hängen noch immer in ihren alten Mustern fest, möglichst viel per Konfigurator als zusätzliche Komponenten verkaufen, was im Tesla schon enthalten ist und somit ist man mit Peugeot 208-E oder Corsa E schnell am Preis vom Tesla Model 3 dran und muss noch immer auf verschiedene Features verzichten.
Aus diesem Grund werden weder hier noch in China deutsche E-Autos gekauft, keiner möchte dort so ein veraltetes Bedienkonzept.
Ich finde Knöpfe und Schalter als Bedienkonzept für die alltäglichen Funktionen nicht schlecht.
Bevor ich während der Fahrt irgendwelche Untermenüs per Touch bedienen muss, drücke ich lieber einen Knopf und die Sitzheizung läuft.
Ich fahre einen Skoda Enyaq und kann das alles nicht bestätigen. Ich bin nach 2 Jahren immer noch sehr zufrieden!
E-Auto aus China hin oder aus Deutschland her, das Klima ist eh schon im Ar….
Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, der wird abgehängt.