DHL Paket erhöht Preise für Geschäftskunden

Eine neue Scam-Masche missbraucht die Marke DHL.

Eine neue Scam-Masche missbraucht die Marke DHL.

DHL Paket hat bekanntgegeben, dass bereits seit dem 1. Oktober 2024 die Versandpreise für Geschäftskunden angehoben werden. Diese Anpassung erfolgt schrittweise nach Kundengruppen. Über die spezifischen neuen Tarife werden die Geschäftskunden separat in Kenntnis gesetzt. Zudem wird in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auf die Überarbeitung der Zahlungsbedingungen gelegt.

Die Notwendigkeit für die Preiserhöhung ergibt sich aus den seit April 2024 erheblich gestiegenen Personalkosten sowie den fortlaufenden Investitionen in die Erweiterung des Logistiknetzes, so zumindest das Unternehmen. Weiterhin setzt DHL seine Investitionen in eine nachhaltige Infrastruktur fort, unter anderem durch den CO2-neutralen Betrieb von Gebäuden und die fortschreitende Elektrifizierung der Zustellflotte. Das legt man dann eben um.

Zum 1. Januar 2025 plant die Bundesregierung eine Anhebung des CO2-Preises. Infolgedessen wird DHL auch die Maut- und CO2-Zuschläge für Geschäftskunden ab dem nächsten Jahr anpassen, worüber die Kunden ebenfalls individuell informiert werden.

Im Bereich der Produktangebote für Geschäftskunden stehen ebenfalls Änderungen bevor: Ab dem 1. Januar 2025 wird aus der nationalen Warenpost das „DHL Kleinpaket“. Dieses bietet eine erweiterte Leistung mit einer maximalen Sendungshöhe von nun 8 cm (bisher 5 cm) und einer Haftung bis zu einem Warenwert von 20 Euro je Sendung.

Die Preiserhöhungen betreffen den nationalen und internationalen Paketversand für Geschäftskunden und haben keinen Einfluss auf das Express-Geschäft von DHL oder den Paketversand an Privatkunden. Teurer wird es auch für „uns“ normale Kunden: Die neuen Tarife für Privatkunden werden allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

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13 Kommentare

  1. Das wird freilich nur für kleine Geschäftskunden gelten. Bei Dickschiffen wie Amazon läuft sowas i.d.R. andersherum, d.h. der Kunde sagt, was er zahlen möchte, und wenn der Lieferant (hier also DHL) zu diesem Preis nicht liefern möchte, fliegt er halt raus.

    • Herr Hauser says:

      Amazon ist auf DHL auch nicht mehr so angewiesen, dadurch das man meist selbst ausliefert.

    • Gefühlt wurde nichts von den letzten Amazon-Lieferungen noch mit DHL geliefert, die nutzen anscheinend nur noch ihre eigene Flotte.

      • Hier kommt es ab und an per DHL

      • In Hamburg-Altona wurde vor einem Jahr fast ausschließlich mit Amazon Logistics geliefert. Mittlerweile hat sich das ganze wieder zurück gedreht. Es ist eine Seltenheit, dass mal Amazon Logistics liefert. DHL ist jetzt wieder voll mit dabei.

        Das hängt vermutlich stark von der Region ab. Offizielle Statistiken wären interessant. Die wird Amazon aber wohl nicht veröffentlichen.

  2. Ike Broflovski says:

    Gut, dass man sich mit CO₂ sich so Richtung bedienen kann.
    Moderner Ablasshandel.

    Damit wird die Melkkuh der Nation bzw. die Bürger noch mehr belastet. Die Preise von den Unternehmen werden natürlich weitergegeben. Und auch die Inflation ist ein Witz, da die Preissteigerung in den letzten Jahren nicht in der Rechnung inkludiert ist. Es wird halt nur langsamer teuer.

  3. >>Zum 1. Januar 2025 plant die Bundesregierung eine Anhebung des CO2-Preises.

    Nicht nur Unternehmen wie DHL werden das zum Anlass nehmen, ihre Preise anzupassen. Der grüne Bundeswirtschaftsminister sollte sich schon mal Gedanken machen, wie er den nächsten Rückgang des Wirtschaftswachstums begründet, um sich aus der Affäre zu ziehen. Ewig kann er das ja nicht auf die zweifelsfrei gescheiterte Entwicklung und die dadurch entstandenen strukturellen Probleme abwälzen.

    • Die stetig steigenden CO2 Preise stammen aber nicht von unserer aktuellen Regierung. Da darfst du dich nich bei Merkel bedanken. Nach einer Nichtanhebung während der Energiekrise 2022 geht es nun eben wieder mit den geplanten Regelungen weiter. Wenn man das nicht will, kann man sich gleich ganz offiziell vom Ziel der CO2-Neutralität bis 2045 verabschieden. Die Auswirkungen einer weiter steigenden Erwärmung der Welt werden dann voraussichtlich aber von keiner Versicherung mehr zu decken sein. Ob das also die „günstigere“ Lösung ist, sei mal dahingestellt. Man kann es natürlich weiter auf eine folgende Generation schieben, nach mir die Sintflut, so wie es die letzten vierzig Jahre gehandhabt wurde.

    • Nicht nur das.
      Der Wirtschaftsminister geht sogar soweit, dass die Art der CO2 Reduktion passen muss.

      Wenn weniger CO2 ausgestoßen wird, weil die Wirtschaftsleistung gesunken ist, dann wird auch wieder gejammert.
      Diese CO2 Reduktion wird anders gewertet, weil es ja keine wirkliche Reduktion ist.

  4. An die ganze „Abzocke!111“ Wutbürger ein Beispiel:

    2004, vor genau 20 Jahren, hat das meist verschickte DHL Privatkundenpaket mit 5 kg ganze 6,95 € Porto gekostet. Heute sind es 6,99€.

    Die Lohnkosten haben sich seitdem ungefähr verdoppelt, usw.
    Gerne mal in Nachbarländern das Porto vergleichen. Nicht nur in Österreich teurer, sogar in Tschechien.
    Irgendwann geht’s halt nur mit Effizienz auch nicht weiter.

    Deutsche können trotzdem immer nur jammern, ein Reflex auf alles.

    • Danke, mir geht dieses ewige Gemeckere auch nur noch auf den Keks.
      War gestern bei den Briefpreisen hier auch so, dabei haben wir in Deutschland einen eher niedrige Preis zu zahlen für diese Dienstleistungen.

      • Wegen einer solchen Preiserhöhung muss man ja auch nicht gleich eine Grundsatzdiskussion über die Ampelregierung führen. Schlimmer ist für mich nach wie vor, dass die Transportdienstleister das Geschäft ihres Lebens machen, aber Subsubsub-Unternehmer nach wie vor unter teils unmenschlichen Arbeitsbedingungen leiden. D.h. Portoerhöhung und -anpassung: ja gerne! Aber leider kommt das Geld nicht an den richtigen Stellen an.

      • Gleich kommt noch einer wegen Habeck, Flüchtlingen, Asyl oder der Abwicklung der DDR dazu, jedes Detail zahlt ja auf das Konto bei der Hassbank ein

    • Ike Broflovski says:

      Was du aber unterschlägst, dass die Pakete damals bis 31,5 kg wiegen durften.
      Auch wenn du jetzt die aktuellen 5 Kg vergleichst, sind das trotzdem Äpfel mit Birnen. Heute kostet ein 31,5 kg Paket schlappe 23,99 EUR. Man kann also von einer fast Vervierfachung reden, dann passt es auch mit den Lohnkosten. Den Rest bekommen die Aktionäre.

      Die Aussage halte ich für grundsätzlich falsch.

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