GNOME Foundation hat Finanzierungsprobleme

Gnome 47 erschien bereits im September

Die GNOME Foundation hat in ihrem neuesten Blogbeitrag das Budget für 2024–2025 vorgestellt. das Ganze sieht nicht besonders gut aus. Aufgrund niedriger Spendeneinnahmen im Jahr 2024 musste die Stiftung zwei Mitarbeiter entlassen, Caroline Henriksen (Creative Director) und Melissa Wu (Director of Community Development). Außerdem sollen einige Kosten reduziert werden, z. B. durch weniger Reisen und weniger Ausgaben für Werbung und Grafikdesign.

Für Gnome und die Community wichtige Veranstaltungen wie LAS, GNOME.Asia und GUADEC bleiben aber wie bisher bestehen, hier unterstützen zusätzliche Sponsoren die Events. Gleiches gilt für Flathub, das Projekt wird derzeit noch von der Gnome Foundation vor allem in rechtlichen Belangen unterstützt. Die Stiftung sucht nun verstärkt Unterstützung aus der Community für Eventorganisation, Fundraising und Marketing. Auswirkungen auf die Entwicklung von Gnome hat das alles nicht, Gnome 48 wird weiterhin im März 2025 erwartet.

Xiaomi 14T Pro, 5G Smartphone, 12+512GB Handy ohne Vertrag, 144Hz 6.67'' AI Display, Leica Kamera, MediaTek...
  • Erhalte ein kostenloses "Redmi Pad Pro [6+128GB]", welches nach dem Kauf über die Aktionswebseite unter...
Xiaomi 14T, 5G Smartphone, 12+256GB Handy ohne Vertrag, 144Hz 6.67'' AI Display, Leica Kamera, MediaTek Dimensity...
  • Erhalte ein kostenloses "Redmi Pad Pro [6+128GB]", welches nach dem Kauf über die Aktionswebseite unter...

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Als ehrenamtlicher First-Level-Support und quasi Apple-Jünger, der gerne seine Lebenszeit in Tech-Blogs verbrennt, stehe ich auch gerne für hitzige Diskussionen zur Verfügung.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

9 Kommentare

  1. Es scheint ja fast im gesamten Open Source Bereich schlecht zu laufen.

  2. Das Problem ist, dass alle meckern, alle alles haben wollen aber weder finanziell noch durch Mitarbeit unterstützen. Ich pflege selber ein kleineres Projekt mit rund 500 Stars auf GitHub – komplette One-Man-Show. Vom Code über testing, vorhalten einer Testinfrastruktur, als auch Infrastruktur für die Verteilung von Container Images oder Distributions Paketen. Oft kommen da nur Fragen wann feature X y z end,ich umgesetzt sind und warum das so lange dauert. Manchmal denk ich mir dann auch nur noch… „leck mich, ich lassdas einfach“.

    • Mike Leitner says:

      Ehrlich gesagt, ist GitHub halt zu einfach nutzbar 🙂 dadurch hast du viel Input von Leuten die eigentlich nichts damit zu tun haben.

      • Klar, man könnte zu Codeberg oder ähnliches gehen, aber letztlich ist es ja das Ziel schnell und einfach für Leute eine Anlaufstelle zu haben. Es ist einfacher für „nicht geübte“, die ggf. schon einen GitHub Account haben dort direkt einen Bug zu Reporten, als erstmal neu anzumelden usw. Die Hemmschwelle ist geringer – Fluch und Segen zugleich

        • Mike Leitner says:

          Deswegen musst du das eher positiv sehen, und dann dran denken dass das die letzte nicht greifen können und deswegen die relativ zur Arbeit fehlt. Die meisten meinen das auch nicht böse

    • Viele der großen, bekannten Open-Source-Projekte werden seit jeher durch große Unternehmen finanziert, oftmals „nur“ durch die zeitliche Freistellung von Mktarbeitern, um zeitweise an den Projekten zu arbeiten. Auch GNOME wird nicht von 10-€-Einzelspenden abhängig sein.

      Positionen wie die hier genannten bei GNOME entfallenen können sicher als vernachlässigbar, ganz sicher nicht elementar, bezeichnet werden.

      Hut ab auch vor Einzelkämpfern wie Dir, da gibt es so einige Projekte wie Sumatra-PDF (https://blog.kowalczyk.info/article/2f72237a4230410a888acbfce3dc0864/lessons-learned-from-15-years-of-sumatrapdf-an-open-source-windows-app.html?). Die gab es auch schon zu DOS-Zeiten und davor: Programmierer, die ihre Ideen gerne und ohne Gewinnerwartung teilen. Da braucht man sicher ein dickes Fell und Selbstmotivation.
      Ich habe da aber auch schon gespendet, gerade wenn nicht aufdringlich gebettelt wird.

      Leider gibt’s aber heutzutage auch so einige, die das hundertste To-do-Programm „erfinden“ wollen in der Hoffnung, es nächstes Jahr für Millionen amortisieren zu können und bei ersten Erfolgen angepisst auf jedwede Kritik reagieren. Die sollten’s dann vielleicht doch lieber sein lassen.

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Ich sehe auch immer wieder, dass User Github Issues als Forum nutzen. Da wird dann gestritten, gemeckert, klug-gesch…. Und als Dev muss man den ganzen Rotz zumindest überfliegen.
      @D1ng0: Was immer du auch als Projekt machst: Danke, dass du deine Zeit opferst. Ich glaube heute wissen viele Menschen nicht mehr was ehrenamtliche Arbeit ist und wissen das nicht mehr wertzuschätzen.

      Zu Gnome: Ich dachte nur KDE wäre Spenden-finanziert. Es überrascht mich, dass ein so stark genutztes Desktop Environment finanzielle Probleme hat. Ich bin davon ausgegangen, dass Redhat, SuSe & Co die Arbeit finanzieren. Die Raffgier (bzw der Geiz) der Industrie scheint der Tod der Open Source Bewegung zu sein. Man profitiert, aber gibt (zu) wenig Unterstützung zurück.

    • ich verstehe, dass das etwas negativ ankommt, m.E. ist es aber das Gegenteil: zum einen Braucht ein Projekt ja Nutzer, sonst wäre es der reine Selbstzweck. diese „ja mach es doch besser“ Aussage ist in vielen Bereichen des lebens, in denen sie sich an einen Benutzer von etwas richtet, falsch. Das kann man zum Profi mit gleichen Qualifikationen sagen, der an etwas meckert, aber nicht zum Nutzer, der das ja einfach nicht kann, und in seiner Rolle als Nutzer auch nicht können muss. Und „warum dauert das so lange“ zeigt ja sogar Interesse an der Arbeit!
      klar gibt’s auch viele a-löcher, aber erst würd ich vom positiven ausgehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.