Winamp: Quellcode wurde freigegeben

Im Mai berichteten wir hier, dass der Quellcode von Winamp (Legacy-Version)  veröffentlicht werden soll. Ich hatte mir das Ganze auf Termin gelegt, um zu schauen, was da passiert – schließlich war die Ankündigung extrem schwammig. Vor ein paar Stunden ist dann die entsprechende Seite auf GitHub live gegangen, die Entwicklern erklärt, wie sie vorgehen müssen, um mit dem Code von Winamp zu arbeiten.

Interessant sind ein paar Dinge, wobei ich nicht weiß, ob es Standardtexte sind. Laut der Lizenz ist es nämlich nicht erlaubt, geänderte Versionen, weder im Quell- noch im Binärformat, zu verbreiten. Des Weiteren spricht sich die Lizenz dagegen aus, dass Dritte Forks von Winamp erstellen.

Mal schauen, was da noch passiert mit Winamp, wäre doch schon amüsant, ein paar Forks zu sehen. Im Code gibt es übrigens Kommentare, die davon sprechen, dass es sich um eine gecrackte Version handelt (supplied by deadbeef, cracked by rOn, 32kb cool intro by lone), hierbei soll es sich aber nur um ein Easter Egg der früheren Entwickler handeln (Easter Egg: ein verstecktes Feature oder eine versteckte Nachricht).

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Danke für die Erklärung eines Easter Eggs

  2. Sieht nach „hey, wir brauchen Entwickler für umme, schickt uns gerne nen paar pull requests“ Open Source aus.

  3. Dolby copyrighted code wurde direkt mal geleakt 😀

  4. Lang lang ists her. Ich weiß noch wie meine erste MP3, das THX Intro, meinen P200 komplett ausgelastet hat.

  5. Ich hatte zu seligen MP3-Zeiten immer foobar2000 benutzt. Gibt‘s das noch?

  6. Nette Erinnerungen wann immer WinAmp mal irgendwo auftaucht, aber unnötig wie ein Doppelbett im Vatikan.

  7. Winamp, it really whips the llama’s ass!

  8. Hab noch die alte Version 5.666 drauf. Das neuste Produkt aus deren Hause ist eh irgendwas ganz anderes. Die Updates für die klassische Version hab ich bisher ausgelassen. So langsam schleicht sich das Thema bei mir aber auch aus.

  9. Vielleicht muss man erst ein gewisses Alter erreicht haben. Dann stell man fest: Der Lieblingsfilm aus der Kindheit, den man jetzt mit den eigenen Kindern gucken will, oder die Musik aus den wilden Jugenjahren: Weg.

    Bud Spencer hat das N-Wort gesagt. Luis de Funes hat die J’s beleidigt. Die Punkband singt was böses über Polizisten. Häufig auch: Die Lizenzrechte sin seit 30 Jahren in einer Konkursmasse beerdigt.

    Ich habe auch Spotify und Netflix. Aber ich habe auch eine große Festplatte, und ein Tablet voller Kinder-Hörspiele, damit ich auch im Altersheim noch Pippi-Langstrumpf-Filme gucken kann.

  10. Es gibt jetzt eine Änderung an der Lizenz: „Removing the forking language which was not clear“

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