Roborock: Neue Saugroboter, Akkusauger & Waschtrockner vorgestellt: Das sind die Details

Der Hersteller Roborock dürfte den meisten für die wirklich guten Saugroboter bekannt sein. Mittlerweile muss man sich durch einen Modell-Dschungel schlagen und mit gleich drei neuen Staubsaugroboter-Modellen im Rahmen der IFA wird das noch mehr. Roborock baut seine Qrevo-Reihe aus. Diese zeichnete sich bisher durch rotierende Waschmopps aus, mit den Neuvorstellungen wird es da nun aber noch etwas wirrer.

So stoßen der Qrevo Curv, der Qrevo Edge sowie der Qrevo Slim zum Portfolio. Erstgenanntes Modell soll sich vor allem designtechnisch abheben.

Mit einem Black Screen steuert sich die Smartphone-App des Reinigungshelfers besonders gut.

So kommt der Qrevo Curv mit abgerundeter Basisstation. Auf dem Papier steht eine Saugleistung von 18.500 Pa. Die sogenannte Duo Divide Main Brush ist zweigeteilt und soll das Verheddern von Haaren minimieren. Roborock setzt auch beim Curv auf die FlexiArm-Technologie: Die Seitenbürste und der Wischmopp lassen sich ausfahren. Rotierende Wischmopps gibt es hier übrigens, wie von der Qrevo-Reihe gewohnt, zwei an der Zahl. Außerdem lässt sich das Roboter-Gehäuse um bis zu einem Zentimeter anheben, um Hindernissen wie Stuhlbeinen etwa auszuweichen. Hindernisse lassen sich so mit einer Höhe von bis zu 4 Zentimetern erklimmen, so der Hersteller. Anheben lässt sich zudem der Mopp (dieser wird bei 75 Grad Celsius heißem Wasser ausgewaschen), ebenfalls um 10 Millimeter und auch die Seitenbürste.

Navigiert wird per LiDAR. Der Qrevo Curv bringt zudem eine Kamera mit, um per Reactive AI Obstacle Recognition Hindernissen auszuweichen.

Etwas stärker hebt sich wohl der Qrevo Slim von der Qrevo-Reihe ab. Es handelt sich hierbei um das europäische Modell des Roborock V20, den ich euch im Frühjahr vorgestellt habe. Die Besonderheit: Da man auf den Aufbau eines Laserturms vollständig verzichtet, erreicht man eine flache Bauweise mit einer Höhe von 8,2 Zentimetern. Damit soll der smarte Reinigungshelfer unter noch mehr Möbel passen. Es gibt zwei Ausstattungsvarianten: einmal mit den üblichen Wassertanks und einmal mit Festwasseranschluss. Bei letzterer entfällt dann zudem der manuelle Wasserwechsel.

Statt Laserturm auf der Oberseite setzt man auf eine Dual-Source Solid-State Lidar Navigation. Bedeutet, der Roboter sendet in zwei Richtungen Lichtsignale per 3D ToF (Time of Flight) für eine Tiefenmessung aus. Hierdurch soll der Roboter ein räumliches Vorstellungsvermögen zur Navigation, als auch zur Hinderniserkennung bekommen. Man erreicht damit nach eigenen Angaben ein Sichtfeld von 10 Metern. Außerdem soll dies für eine verbesserte Erkennung der Bodenbeschaffenheit und damit des Raumtyps sorgen.

Auf dem Papier stehen weitere technische Spezifikationen, darunter eine Saugleistung von 11.000 Pa. Ansonsten stecken in der Neuvorstellung allerhand der Flaggschiff-Funktionen aus dem Roborock-Portfolio. Angefangen mit dem FlexiArm-Design der Bürste (auch im S8 MaxV Ultra zu finden) zur Kantenreinigung, dem Reinigungsdock mit Auswaschen und Trocknen der Mopps bei 60 Grad sowie der DuoRoller-Bürste an der Unterseite, die wir aus der S-Serie kennen. Letztere sei vor allem im Umgang mit Haaren überlegen.

Bei den Wischmopps setzt man auf die rotierende Version des Qrevo MaxV. Diese drehen sich mit 200 Umdrehungen pro Minute und lassen sich ebenfalls per Flexi-Arm zur Kantenreinigung auf einer Seite ausfahren. Der Wischmopp lässt sich zudem einen Zentimeter anheben, beispielsweise zur Reinigung von Teppichen.

Mit der Zeo Lite steht zudem ein neuer Waschtrockner in den Startlöchern. Der fasst 10 Kilogramm beim Waschen bzw. 6 Kilogramm beim Trocknen. Erhältlich ist die Zeo Lite wahlweise in Weiß oder Grau. Insgesamt gibt es 27 Waschprogramme. Die Maschine (83 Kilogramm schwer) arbeitet mit bis zu 1400 Umdrehungen pro Minute. Zu den Funktionen zählen neben einer App-Anbindung auch ein Auto-Dosierungs-Feature sowie eine beleuchtete Trommel. Alternativ wird über ein Drehrad und ein LED-Display mit Touchscreen bedient.

Beim Roborock H5 handelt es sich um einen kabellosen Akkusauger. Der bringt 1,55 Kilogramm bzw. mit Mini Brush 1,82 Kilogramm auf die Waage und saugt mit 158 AW. Der Schmutzbehälter fasst 560 Milliliter. Der Akku soll eine knappe Stunde im Eco-Modus durchhalten. Dann muss er für 3,5 Stunden zum Nachladen. Im Lieferumfang sind neben der motorisierten Bodenwalze eine kleinere, motorisierte Bürste, sowie die 2-in-1-Bürste.

Zusamengefasst:

  • Roborock Qrevo Curv und Roborock Qrevo Edge:
    Das Dual Anti-Tangle System des Roborock verhindert effektiv das Verheddern von Haaren. Mit dem AdaptiLift Chassis passt er sich an verschiedene Bodenarten an und gewährleistet eine mühelos-perfekte Reinigung.
  • Roborock Qrevo Slim: 
    Der mit 8,2 cm Höhe schlankeste 3D Time-of-Flight (ToF) Navigationsroboter. Er verbindet fortschrittliche Navigation, automatische Hinderniserkennung und starke Saugleistung in einem schlanken Design.
  • Roborock H5: 
    Außergewöhnliche Saugleistung und eine fortschrittliche Filterung sorgen für ein blitzblankes Reinigungserlebnis – völlig kabellos.
  • Roborock Zeo Lite: 
    Der intelligente Waschtrockner mit der weltweit ersten Zeo-cycle™-Technologie kombiniert effizientes Waschen mit einer schonenden Trocknung bei moderaten Temperaturen.

Preise und Verfügbarkeiten

  • Roborock Qrevo Curv: 1.499,99 €
    Verfügbar bei Amazon, im Roborock-Shop sowie online bei Mediamarkt und Saturn. Pre-Sale-Aktion mit Early-Bird-Rabatt vom 9. bis 22. September.
  • Roborock H5: 299,99 €
    Erhältlich bei Amazon und im Roborock-Shop. Pre-Sale-Aktion mit Early-Bird-Rabatt vom 9. bis 22. September.

Der Roborock Qrevo Slim wird für 1.299,99 € erhältlich sein, der Roborock Zeo Lite für 999,00 € (Ankündigungen folgen).

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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4 Kommentare

  1. Was (außer dem Preis) unterscheidet den Qrevo Slim von der Qrevo-Reihe vom Roborock V20?

  2. Ich finde schade, dass die neueren Reinigungsstationen nach oben so viel Platz benötigen

  3. Das Produktportfolio ist echt ne Herausforderung. Edge und Curve unterscheiden sich also nur im Design der Absaugstation?! Habe auf deren Seite jedenfalls nix gefunden, außer einem einzigen falschen Produktbild bei den Bürsten vom Edge.

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