Altes Outlook wird Outlook (classic), wird aber noch lange unterstützt
Manchmal ist es schon verwirrend in der Tech-Welt, man schaue sich das damalige Messenger-Chaos bei Google an – oder wirft einen Blick auf Microsoft OneNote oder auch Teams. Doch das war es nicht bei Microsoft, bekanntlich werden die Programme Mail, Personen und Kalender eingestellt, an die Stelle tritt ja das neue Outlook.
Outlook? Stimmt, da gibt es ja auch mehr als eine Version. Um das Ganze nun etwas aufzudröseln wird Microsoft die alte Version zwischen Juli 2024 und Januar 2025 als Outlook (classic) im Startmenü aufführen, so Dr. Windows. Die neue, im Testbetrieb befindliche Version ist dann eben Outlook, was ja heute bereits getestet werden kann, wenn man den entsprechenden Schalter in der Mail-App umlegt.
Fans von Outlook (classic) müssen sich allerdings keine ganz so großen Sorgen machen, bis das neue Outlook zum Zwang wird, bzw. die Classic-Version nicht mehr unterstützt wird, dauert es noch. Microsoft will weiterhin die veröffentlichten Supportzeitpläne für die bestehende Version des klassischen Outlook für Windows bis mindestens 2029 einhalten, wie man bereits im März kommunizierte. Und falls ihr nun verwirrt seid – ihr könnt ganz einfach checken, welche Version ihr einsetzt. Microsoft beschreibt das Ganze hier.
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Ich arbeite beruflich viel mit Outlook seit vielen, vielen Jahren und muss sagen, dass die letzte gute Version die 2016er gewesen sein dürfte. Seitdem verschlimmbessert Microsoft Outlook von Version zu Version… Früher hat mir Outlook sehr bei der Arbeit geholfen, jetzt nervt es eher nur noch und ist ein notwendiges Übel.
Das einzige, was seit der 2016er besser geworden ist, ist die Volltextsuche (sofern die funktioniert, was nicht immer der Fall ist) in Anhängen von E-Mails.
Und solange das neue Outlook keinen Exchange Support hat, sollte man nicht von modern sprechen.
Ich denke dass wir auf Arbeit weder alt noch neu haben sondern exotisch (irgendwas mit Office 2019?); kann morgen wieder schauen. Ist schon grausig, allein die vielen Ordner, die’s auf dem Server gar nicht gibt, alle doppelt (Gesendete…, Gefundene…).
Damit geht Microsoft auch allein den PIM-Weg; ich fand/finde die getrennten (aber dennoch miteinander kommunizierenden) Programme wie noch unter MacOS immer sehr übersichtlich gemäß dem Unix-Prinzip: eine Aufgabe, ein Programm.
Noch faszinierender finde ich es, dass es Dr. Windows noch gibt: war total aus meiner Erinnerung verschwunden.
Dr. Windows ist ein toller Blog! Lohnt sich finde ich.
Hallo Oli, „eine Aufgabe, ein Programm.“ das mag ich auch an der bisherigen Win 10 Lösung: da sind Mail, Kontakte und Kalender ja auch je eine separate App.
Warum man sich von diesem Weg verabschiedet … verstehe ich nicht.
Aber auch Thunderbird und andere Mail-Clients wie EM-Mail gehen ja diesen „wir machen alles unter einer haube“-Weg mit.
Wenn der win 10 Kalender in „neuen“ Outlook aufgehen sollte, werde ich wohl nach einer neuen Kalender- und Adreßverwaltung suchen müssen.. denn an Thunderbird finde ich auch nur die Mailfunktion gut und nutze den kalender dort gar nicht.
„ihr könnt ganz einfach checken, welche Version ihr einsetzt. Microsoft beschreibt das Ganze hier.“
So einfach war es nicht (üblicherweise unter Hilfe/Über) was auch an GUI liegt; es ist hier übrigens „Outlook 2019 MSO (16.0…) 32-Bit“ lol – Wird bei MicroSoft gar nicht mehr erwähnt.