Neue iPad-Modelle setzen ausschließlich auf die eSIM

Vermutung: Es wird nicht jedem gefallen (fragt mich mal): Apple setzt in seinen neuen iPad-Modellen (iPad Air 2024 und iPad Pro 2024) nur noch auf die eSIM (natürlich ist WLAN mit drin). Die genannten Modelle verwenden also die eSIM-Technologie, und die ist nicht mit physischen SIM-Karten kompatibel. Früher ging ja beides. Tatsächlich bin ich ein gelegentlicher SIM-Karten-Wechsler, was vermutlich auch meiner Berufung geschuldet ist. Die meisten Menschen werden sicherlich einmal die eSIM einrichten und zufrieden sein – alternativ gibt es den Hotspot. Wie schaut es bei euch aus? Seid ihr eher die WLAN-iPad-Nutzer? Oder seid ihr nun enttäuscht, dass die klassische Karte wegfällt, sofern ihr ein Cellular-Modell bevorzugt?

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58 Kommentare

  1. iPad mit WLAN only, für online Zugriff außerhalb bekannter Netzwerke habe ich den Hotspot vom iPhone. Also eher kein Problem für mich.

    • elkapone says:

      Du hast auch kein GPS receiver – das ist den „wifi only“ model-user hoffentlich auch klar !

      • Warum sollte man bei nem 13“ Bildschirm GPS benötigen ? Außerdem benutzt das iPad das GPS vom iPhone per Hotspot.

        • Chris R. says:

          Bspw. um in einer Karten-App die aktuelle Position anzeigen zu lassen. Wie sinnvoll das ist, kann man ja unterschiedlich beurteilen, aber wenn man das haben möchte (aus welchen Gründen auch immer), macht ein iPad Cellular schon Sinn. Generell würde ich auch begrüßen, wenn das nicht das gleiche Modul wäre.

        • Pilotfish says:

          Ich würde gerne unterwegs meine Wanderroute planen können.
          Abgesehen davon kann man GPS nicht tethern. Das ist ein Mythos.

          • Tatsächlich brauchst du zum Planen der Route kein GPS, nur wenn du sie nachher laufen/fahren willst – und das macht man nur in speziellen Anwendungsszenarien mit einem Tablet.

  2. Es ist übrigens auch kein Netzteil mehr im Lieferumfang enthalten.

    • Christian says:

      Ist ja nicht schlecht, wenn kein Netzteil mehr dabei ist. usbc netzteil hat man ja eh schon zu Hause. Vielleicht ist ja dann der Gesamtpreis günstiger?

  3. Was mir auch nicht wirklich gefallen:

    „Vom Speicher macht Apple auch abhängig, ob der M4 mit drei (256 GB, 512 GB) oder vier (1 TB, 2 TB) Performance-Kernen sowie mit 8 GB (256 GB, 512 GB) oder 16 GB (1 TB, 2 TB) RAM ausgestattet ist.
    Die GPU kommt stets auf zehn Kerne. Ausschließlich für Modelle mit 1 TB und 2 TB steht das Nanotexturglas zur Auswahl“

    • Ich finde es langsam nervig das man wie die Andeoid Konkurrenz da Unterschiede mit Speicher = Leistung macht. Jetzt betrifft es sogar das Display. Total übertrieben und überflüssig. Sozusagen sind die ab 1TB Modelle die richtigen Pro‘s und die anderen nur Pro Light

      • Das Nanotexturglas ist ja nur eine Option, weil es ebend nicht für alle die perfekte Lösung ist. Zum einen macht es die Geräte teurer, wenn es alle bekommen. Zum anderen bringt es nur Leuten etwas, die viel draußen mit Farben arbeiten. Wenn jemand viel mit Texten zB arbeitet, dann ist die Nanoschicht nicht förderlich und kostet auch noch.

        • „Zum anderen bringt es nur Leuten etwas, die viel draußen mit Farben arbeiten.“
          Ja, und die müssen dann für mindestens 1.929 € das 1-TB-Modell oder mehr kaufen, nur weil sie Grafiker sind?

        • Das Nanoglas ist optional. Warum sollte es also teurer werden wenn es anstatt auf einem 1TB auf einem 256 GB iPad sitzt?
          Mir persönlich geht es tierisch auf den Keks, dass es jetzt innerhalb eines Modells Varianten gibt, die von der Speichergröße abhängig sind. Es ist überhaupt nicht einsehbar warum ein 256 GB iPad weniger RAM Speicher und weniger Performance Kerne hat als iPads mit 1TB und mehr.

          Und das ein iPad Air 2024 noch mit Touch ID daherkommt, ist eigentlich nur noch peinlich.

          • Naja, wohlwollend könnte man sagen, Apple geht davon aus, dass Kunden, welche die Version mit 1TB kaufen, auch Apps nutzen werden, die mehr RAM benötigen, „wofür bräuchte man sonst den 4x Speicher“.

            Aber natürlich will Apple einfach nur mehr Geld vom Kunden, wer Apple kauft, bekommt halt auch Apple, war schon immer so.

        • Ist auch völlig okay, dass das kein Standard ist und was kostet. Aber dass man zum 1TB Gerät gezwungen wird und das dann mit der Entspiegelung 2.409€ kostet …. Apples Upselling-Taktiken werden immer absurder.

        • Chris R. says:

          Auch in Innenräumen ist die glänzende Oberfläche eher von Nachteil. Und ob die Geräte bei einer grundsätzlichen Ausstattung mit Nanotexturglas wirklich teurer wären, wäre zu klären. Größere Stückzahlen bedeuten in aller Regel geringere Preise in der Fertigung. Zudem könnte die Kosten für das „alte“ Glas dann komplett entfallen.

    • Ich wollte eigentlich schon eines mit 256GB bestellen, da ich schlicht nicht mehr brauche. Als ich dann aber gesehen habe, dass auch andere Features bei der 256GB-Version und das für 1.200€ abgespeckt sind, habe ich mir gesagt: Nein, Danke Apple!

      • Von welchen „anderen Features“ sprichst Du? 8Gb oder 16Gb oder 3/4 Performance Kerne sind FÜR MICH komplett irrelevant und keine Features. Ich kaufe mir das 11″ wegen OLED und ja auch mit 256Gb (hatte mein altes 11″ auch). Cellular lasse ich diesmal weg, eine extra Sim hatte ich die letzten Jahren nicht mehr.

  4. bin auch iphone hotspot nutzer, wofür gibts das feature sonst 😀
    frag mich echt warum die das immer wieder anbieten…
    die meisten flatrate anbieter sind nur an eine sim gebunden, multicard kostet extra richtig geld
    das kann man sich sparen

    • Chris R. says:

      Vielleicht, wenn es nur um die Internetverbindung dabei geht. Aber abgesehen davon, dass die häufige Nutzung des iPhones als Hotspot sich spürbar auf die Lebensdauer des Akkus auswirkt, hat das iPad nur in dieser Ausstattung auch ein GPS Modul. Das ist sicher nicht für jeden interessant, aber für viele ist das schon ein Grund.

  5. Habe noch nie ein iPad mit SIM besessen. WLAN und iPhone-Hotspot reichen auch bei mir vollkommen aus

  6. Endlich. Ich hoffe das sich eSIM endlich breit in Deutschland etablieren.
    Es wird Zeit.

    • Wenn du im IT-Support arbeitest und an IPads eine andere SIM Karte testen musst, hast du mit E-Sims verloren oder massiven Aufwand. Telekom Esim Profile gehen genau einmal, dann sind Sie unbrauchbar. Esim ist eines der größten technischen Fehlgeburten. Provider müssen keine SIM Karten mehr verschicken, dafür muss der Endkunde sich darum bemühen, in solchen Fällen sich wieder eine zu organisieren. Das sollte man bedenken.

      • Hast du eine Quelle? Ich kann eSIMs munter wechseln aktuell 5 verschiedene Profile…

        • Es geht darum die eSIM von einem zum nächsten Gerät zu wechseln so wie man es mit einer physikalischen SIM macht. Dies geht eben nicht einfach und unkompliziert, so gut wie immer braucht man dafür auch eine Online Verbindung und Zugang zu einem Portal.

          • Jens Pa. says:

            Das ist aber keine Eigenschaft der eSIM sondern eine Hürde, welche die Provider setzen.
            Grundsätzlich kann die eSIM einfacher gewechselt werden als eine physische SIM.
            Nur sind die Provider an einem schnellen Wechsel nicht interessiert.

            • Bisher gibt es technisch keinen einzigen Weg für den einfachen Wechsel. Mein Vorschlag wäre es auf Gerät A einen QR Code auf dem Display anzeigen, diesen mit Gerät B abscannen und somit innerhalb von Sekunden die eSIM auch platformübergreifend und offline zu transferieren. Aber warum einfach wenn man es dem Kunden auch schwer machen oder sogar noch Gebühren erheben kann.

              Eigentlich wäre der Gesetzgeber gefragt gewesen die Einführung der eSIM nur dann bei den Providern zu erlauben wenn der Wechsle genau so einfach geht wie vorher geht – SIM aus Gerät A entfernen und in Gerät B reinstecken – fertig.

      • Kann ich so bestätigen – zumindest bei Freenet / Telekom ist das so. Jedes neue Profil kostet dann auch noch 10€. Sehr cool. Der Support hat mir aber auch verraten, dass das wohl nur bei Telekom eSIMs so sei. Aber bei Telekom direkt sehe es wohl auch etwas besser aus. Hab jetzt wieder ne physische SIM…

      • Fritz Mukula says:

        Du kannst doch die eSIM auf ein anderes Gerät übertragen, wodurch das Profil nicht gelöscht wird und bei Bedarf auf das Gerät übertragen, welches du mit der eSIM testen möchtest. Im Grunde hast Du dann ein Gerät mit mehreren eSIM-Profilen, von dem Du Dich bedienst. Das Profil neu bestellen müsstest Du nur dann, wenn das Gerät mit den eSIM-Profilen kaputt gehen sollte oder Du tatsächlich das Profil löschst.

    • Wozu? eSIM hat für die Haupt-SIM doch eher nur Nachteile.
      Ich kann es aber als nützlich für Reisende verstehen, die sich so eine zusätzliche Auslandsoption leichter dazu buchen können.

      • Welche Nachteile? Oder gibt es keine? Auf der sim Karte ist auch nur ein „Profile“ gespeichert. Wieso nicht einfach runterladen. Wofür postversandt

        • – Es gibt Provider die für jedes Anfordern des eSIM-Profils Geld wollen.
          – Bei defekten Gerät kann ich schnell einen Ersatz nutzen.
          – Einfacher Erwerb im Einzelhandel ohne benötigtes Internet.

          • Fritz Mukula says:

            – Es gibt Provider, die auch für jede SIM-Ersatzkarte Geld sehen wollen
            – Der Ersatz einer eSIM geht wohl schneller (SMS / QR-Code Scan) als der Postversand
            – Der Erwerb an sich spielt erstmal gar keine Rolle, denn sowohl bei einer SIM als auch eSIM ist immer noch Indent-Check nötig, welcher den eigentlichen Aufwand darstellt.

        • Der einzige Nachteil ist vermutlich, dass man eben keine physische Karte mehr hat, die man wechseln kann, sondern ggfs. auf die Software des Anbieters vertrauen muss.

          Ansonsten ist die „embedded SIM“ technisch genauso wie eine SIM-Karte, die nicht embedded ist.

      • Ich sehe es gerade umgekehrt, als Haupt-SIM ist sie total unkompliziert (nutze es seit Jahren so) aber auf Reisen ist die Möglichkeit zu diesen ganzen Reise eSIMs auch eine lokale Prepaid SIM zu nutzen aktuell alternativ los. Man bekommt nicht überall und auch nicht jeden Tarif als Tourist in Form einer eSIM.

  7. 5ber eSIM für’s beste aus zwei Welten

  8. Ich finde man sollte immer die Option für die User lassen, die Anforderungen sind halt nicht alle gleich. Is ja nicht so, das im iPad kein platz wäre.
    Ähnliches problem bei Android mit dem entfernen der SD Karte. Ich bin ein lösch muffel und habe das früher mit SD Karten kompensiert. Diese Bevormundungsentwicklung in vielen Bereichen gefällt mir überhaupt nicht.

    • Sehe ich genau so. Mir wird die Auswahl einfach genommen, das Apple ein paar Cent Produktionskosten spart.

      • Geht mir genauso. Ich würde auch lieber Pferdekutschen buchen, aber ich bekomme immer nur Taxis…

  9. Ich hatte nur iPads mit Cell, im Zug oder unterwegs war es immer sehr nervig per Hotspot online zu gehen.
    eSim sehe ich zwiegespalten, viele hatten eine günstige SIM im iPad, das wird nun bestimmt für einige zum Problem

  10. Ist das mit der eSIM vielleicht wieder ein USA exklusives Ding wie beim iPhone 15?

    Ansonsten könnte es eine Vorschau fürs iPhone 16 werden und es wird dann weltweit nur noch mit eSIM angeboten.

    • Das iPad Air und Pro ist in allen Ländern nur noch mit eSIM verfügbar. Die Exklusivität nur mit eSIM in den USA gibt es seit dem iPhone 14.

      • Da lob ich mir China, wo das iPhone immer noch auch 2 physikalische SIMs unterstützt (oder vermutlich unterstützen muss).

        Nicht, dass ich was gegen eSIM habe aber die Handhabung finde ich miserabel. Warum kann man nicht einfach auf Gerät A ein QR Code auf dem Display anzeigen, diesen mit Gerät B abscannen und Schwupps die SIM wechselt in das andere Gerät – simpel und plattformübergreifend sicher machbar.

  11. Im Ausland mit Holafly etc auf der eSIM am iPhone ist even sehr sehr oft kein Hotspot möglich auf das iPad, wird ausgeschlossen…

    • Als das Tethering auf dem iPhone 2011 eingeführt wurde, war das vielfach unterbunden oder mit Extrakosten verbunden. Seit ein paar Jahren später war das doch dann überall und ksotenfrei möglich. Ich dachte, das lässt sich technisch gar nicht mehr verhindern?

  12. Seit es die Telekom anbot und das iPhone es unterstützt, nutze ich die eSim.
    Die Einrichtung war bisher immer simpel und schnell.
    Physische Karten finde ich für mich unnötig.
    Aber ich wechsele ja auch nie den Anbieter.

  13. Ich habe gestern das iPad Pro in der WiFi-Variante bestellt – es wird mein erstes iPad ohne Cellular, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass die Funktion für mich nicht nötig war. Vor 10 Jahren war für mich das Hauptargument, dass ich nicht immer mit dem Hotspot fummeln will und mit einem billigen Datentarif besser fahre, wie wenn das vom „teuren“ Haupttarif abgeht. Heute geht das mit dem Hotspot in Verbindung mit dem iPhone so unkompliziert, dass das Argument komplett wegfällt. Der Haupttarif hat zwischenzeitlich auch mehr als genug Volumen, um das iPad mitzubedienen. Und ehrlicherweise nutze ich es zu 95% doch zuhause.

    Ob ich GPS vermissen werden weiß ich noch nicht, ich hatte noch nie ein iPad ohne GPS (ehrlich gesagt finde ich es albern, dass 2024 kein Standard ist). Vom Gefühl her glaube ich, dass das beim iPad keine große Relevanz hat – das MacBook hat’s auch nicht und ich hab’s noch nie vermisst.

    Ich habe das iPad Pro nur wegen des OLED-Displays bestellt, es ist für meine Anwendung völlig overpowered. Daher bin ich bei der Diskussion um RAM und CPU-Kerne extrem entspannt.

    • Das hätte bei mir ’ne Riesen-Relevanz: Ohne GPS wäre MapOut quasi nicht zu gebrauchen.

  14. Pilotfish says:

    Klar kann ich auch solange rumzoomen bis ich vermutlich da bin wo ich auch real bin.
    Man kann auch Papierkarten kaufen und Trommeln, um zu kommunizieren.
    Dann gibt’s ja noch GPS, wo man mit zB einem Auto ins Grüne fährt, das Tablet rausholt und dann direkt die Umgebungskarte sieht sieht inkl. Ausrichtung.

  15. Dachte zuerst es ist nur so eine USA Geschichte aber scheint wohl wirklich so zu sein, dass die aktuellen iPad Pro und iPad Air Modelle auch bei uns nur noch eSIM unterstützen. Finde ich ehrlich gesagt ziemlich unlustig denn bisher konnte ich je nach Bedarf meine Daten SIM entweder im alten Pro oder im mini verwenden. Die Konstellation kann ich vergessen und eine weitere SIM werde ich deshalb sicher nicht her tun.

    Hinzu kommt noch, dass es auf Reisen damit nicht mehr so einfach möglich wird vor Ort spontan eine Prepaid SIM zu kaufen (rede da von Ländern außerhalb der EU wo selbst die ganzen Reise eSIM Anbieter viel zu teuer sind).

    • iPhone 16 wird auch keine physische SIM mehr haben, also weltweit, wenn man den neuen Leaks glauben kann. Aber ich finde es okay. Die Provider hatten genug Zeit zum umstellen.

  16. LOL iPad ohne wlan. Apple könnte das sicher alsbfeature verkaufen. Weniger Stromverbrauch und immer online 😀

    Ich hab n WLAN iPad und nutze den hotspot. Denke mir aber oft boah wäre schon cool ne Datenverbindung zu haben. Ne zweite sim is halt teuer. Hatte noch keine List drauf obwohl der Mehrwert da wäre.

    • Kommt immer auf den Haupttarif an. Bei vielen Vertägen kann man kostenlos (z.B. bei O2) oder für 5€ im Monat eine MultiSIM bekommen. In der höheren Preisklasse kann man z.B. bei der Telekom im Magenta Mobil XL eine zusätzliche Daten SIM mit ebenfalls unlimitierten Datenvolumen für 9,95 € bekommen. Diese hat dann auch im EU Roaming im Gegensatz zur Multi SIM noch eigene 96 GB Datenvolumen.

    • WLAN hat einen geringeren Stromverbrauch als LTE/5G.

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