KI: Anthropic veröffentlicht iOS-App für Claude
Im März dieses Jahres hat Anthropic mit Claude 3 die neue Version seines KI-Modells vorgestellt, das sehr leistungsfähig sein soll. Apps für Claude gab es bis heute keine, das ändert sich jetzt aber. Per X-Post gibt das Unternehmen bekannt, dass ab sofort eine iOS-App für Claude verfügbar ist. Obacht: Wie es in letzter Zeit üblich ist, gibt es das Ganze vorerst nur über den App Store in den USA. Wer die App also ausprobieren möchte, muss sich über einen US-Account einloggen, die App aus dem Store holen und dann wieder zu seinem deutschen Account wechseln. Das geht in der Regel relativ gut, erfordert aber die vorherige Erstellung eines US-Kontos. Sobald die App auch hierzulande verfügbar ist, geben wir euch ein Update.
The Claude iOS app has arrived. The power of frontier intelligence is now in your back pocket.
Download now on the App Store: https://t.co/zUG6bnldnp pic.twitter.com/yabpNuziQz
— Anthropic (@AnthropicAI) May 1, 2024
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… oder Claude 3 Haiku ganz ohne Account und angeblich mit Datenschutz über DuckDuckGo nutzen:
https://duckduckgo.com/?q=DuckDuckGo&ia=chat
Hier kann man parallel auch ChatGPT 3.5 verwenden, bzw. die Ergebnisse vergleichen.
ich habe gerade einmal damit „gespielt“…es kommt über spielerei nicht heraus. ich musste schon die zusammenfassung einer webseite direkt korrigieren, da stimmte nichts. und chat-gpt kann das überhaupt nicht.
bisher sehe ich einfach kaum nutzungsszenario für die großen sprachmodelle, was ernsthaft den ressourceneinsatz rechtfertigt. lediglich im bereich sprache bieten sie einige optionen. als thesaurus, übersetzer oder zum proof-reading. aber auch hier braucht es dann erneute kontrolle durch die nutzer*innen.
Chatgpt kann das sehr wohl und sehr gut, aber nicht gratis. Im geisteswissenschaftlichen Bereich sind diese sehr gut nutzbar, Gemini mitunter noch mehr. Für andere wissenschaftliche Bereiche ebenso, mangels fehlender Einblicke in diese Bereiche kann ich mich lediglich auf die Aussage von Bekannten verlassen. KI ist kein Nürnberger Trichter und auch keine Intelligenz, die einem das Denken abnimmt. Die Qualität der Eingabe, bestimmt die Qualität der Ausgabe und dann ist die Rechtfertigung auch gegeben. Sicherlich nicht für die Masse, aber im jeweiligen Kontext durchaus. Deutsch ist noch ein weniger unterbelichtet im Vergleich zur Herkunftssprache, aber das wird auch noch. Während der gemeine User noch gewohnt in 5-10 Jahresabständen denkt, macht die KI teils Schritte in Siebenmeilenstiefeln. Was heute Stand der Dinge ist, ist morgen meist bereits überholt. Bald wird hoffentlich Normalität eintreten, die einen werden es ignorieren, die anderen haben ein nützliches Tool bei der Hand. Aber diese unsägliche Erwartungshaltung oder diese Ängste sind nicht ein Problem der KI, sondern ein Problem jener die dieses Werkzeug einsetzen.
ChatGPT kann das, ja. Aber nicht in der hier genutzten Variante. Auf die bezog ich mich.
Ich fände es spannend mehr über den Einsatz in den Geisteswissenschaften zu lesen.
Ich bin Sozialwissenschaftler und sehe gerade wenige Einsatzszenarien. Bin aber neugierig.