Tesla senkt Preise für das Model 3

Tesla senkt die Preise für das neue Model 3, das erst im September 2023 vorgestellt wurde. Die günstigste Version wurde um 2000 € auf 40.990 € gesenkt. Das Long-Range-Modell wurde ebenfalls um 2000, auf 49.990 € gesenkt (dazu kommen generell 980 Euro Gebühren). Auch in anderen Ländern wurde der Preis um einen ähnlichen Betrag reduziert. Mit der größte Kritikpunkt des Model 3 (2023) ist der fehlende Blinkerhebel, der wurde nämlich durch haptische Tasten ersetzt. Außerdem wurde der Gangwahlschalter durch eine automatische Smart-Shift-Steuerung ersetzt, die soll automatisch den besten Anfahrtsgang auswählen.

Tesla hat zu dem in den USA den Full-Self-Driving-Mode auf 8.000 US-Dollar von vormals 12.000 gesenkt. Das ist schon die zweite Senkung innerhalb von 6 Monaten. Noch vor einem Jahr verlangte Tesla 15.000 US-Dollar dafür. Ob das mit immer mehr negative Presse in den USA zusammenhängt? Erst vor paar Tagen kündigte das Unternehmen intern einen Stellenabbau von 10 % an.

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34 Kommentare

  1. Karl-Heinz says:

    Nein. Die Preissenkung vom FSD hängt nicht mit der negativen Presse zusammen. Hintergrund ist, dass FSD 12.x sehr viel besser als früher ist. Und die Version 13 in Kürze ein großer Sprung sein wird. Man wird ähnlich wie Apple „Dienste“ als weiteres Standbein etablieren.

    • Mike Leitner says:

      Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. also dass das der Grund ist. Ich denke es ist die negative Presse und die sinkenden Verkaufszahlen. Das was du nennst ist ja eher ein Grund zur Steigerung

    • Sagt wer, Elon? Der sagt vieles (darunter ziemlich widerliches) wenn der Tag lang ist 😉

    • Die Software ist also so viel besser geworden, dass man den Preis dafür heruntersetzen muss. Hahaha
      Was sich die Leute nicht alles einfallen lassen, um irgendetwas zu vereidigen/rechtfertigen.
      Es gibt üblicherweise zwei Hauptgründe ein Produkt günstiger zu machen entweder existiert ein Konkurrenzprodukt, das man über den Preis ausstechen möchte, bevor es zu mächtig wird oder die Verkaufszahlen passen vorne und hinten nicht und man versucht so mehr Menschen zum Kauf zu animieren. Da kann sich jeder denken, welcher Grund bei Tesla ausschlaggebend sein wird.

      • Naja also erstmal wird FSD günstiger. Die neue 13er Version wird fürs KI-Lernen natürlich Nutzer brauchen. Die 12er FSD ist jetzt schon echt gut, nur sieht man sie halt nicht in Europa. Diverse YT-Videos aus Amerika zeigen schon sehr gut, wohin die Reise geht.

        Das die Teslas selbst günstiger werden hat diverse Ursachen. Einerseits wird die Produktion immer weiter optimiert andererseits orientiert man sich sicherlich auch an aktuell rückläufiger Nachfrage.

        Tesla geht meiner Meinung nach den Weg über „Marktmacht“. Erkennt man bei den Superchargerstandorten ganz gut. Während überall die Preise für Ladestrom hochgehen, hat Tesla die Preise frisch gesenkt. Auch eine Form die Attraktivität zu erhöhen.

  2. Mal schauen, wann die ganze Elektro-Chinesen auf Halde in den Abverkauf gehen und ob das angenommen wird. Dann würde es lustig.
    Aber ganz okay, dass Elektro nun stockt. Unser auf Kante genähtes Stromnetz würde im Verbund mit Wärmepumpen etc. in einigen Städten wohl in die Knie gehen oder es heißt in Zukunft: Auto voll oder Bude warm 😉

    • Bin schon ganz gespannt, was dann wieder für Schuldige gefunden werden 😉
      Aktuell sinds ja die bösen Netzbetreiber, die nicht frühzeitig genug die Netze für die notwendigen Belastungen, die vor ein paar Jahren niemand kannte oder erahnte, ausgebaut haben. (laut Politiker und „Experten“ werden solche Netze ja innerhalb von Monaten ausgebaut und überhaupt fallen größere nationale und internationale Höchstspannungsnetze „vom Himmel“, die muss niemand planen oder gar bauen…)

      • Die VNB haben Jahre lang die Hände in den Schoß gelegt. Dabei war schon vor Jahren klar, dass mit Wärmepumpen und E-Autos die Belastung, selbst bei einem geringen Gleichzeitigkeitsfaktor steigen wird. Man hat aber nichts gemacht. Das wusste man aber auch schon vor 7-8 Jahren. Und bei Mittel und Hochspannung war das Problem noch weit vorher bekannt, weil durch die Neuausrichtung des Netzes von wenigen großen Grundlastkraftwerken hin zu kleineren und dezentraleren Kraftwerken und insbesondere seit Aufbau der Offshore WIndkraft im Norden, gewaltige Zubauten notwendig waren. Auch dieser Umstand ist nicht nur 8, nicht 10 sondern eher 20 Jahre bekannt.

    • Der Ausbau des Netzes soll ja auch gewaltig gestiegen sein auf ca. ~ 500 Milliarden Euro bis 2030 und rate mal wer das finanzieren soll :S

      • Ich sage nur eins „Netzentgelte“. Aber die Gesellschaft hat im Zuge der letzten Bundestagswahl eben so entschieden und damit diese Situation auch u.a. herbeigeführt. Habe kein Mitleid.

        • Balthazar backspace says:

          Oder die Wähler der letzten 20 Jahren.

          Frag mal Horst Seehofer, was er 2010 von Windräder und Strommasten in Bayern gehalten hat und das bis heute.
          Die Leute sind so dermaßen verwirrt, dass sie lieber ihren Job durch Industrieverlagerung verlieren als Windräder oder Strommasten zu akzeptieren.
          Die Bayern haben in den 70igern voll auf Atom und Gas gesetzt und beides ist 40 Jahre halt ungeil.

        • Oh, das hat die Ampel also verschlafen, die Netze vor 10-20 Jahren schon auszubauen?
          Elektroautos sollten doch auch schon von der Vorgängerregierung gefördert werden (1 Mio E-Autos bis 2020). Wärmepumpen wären auch so oder immer mehr im Kommen und dass Putin unser Gas verteuert hat, gut, da sind wir alle selber Schuld, aber schon sehr viele Jahre (Jahrzehnte). Denn wir wollten ja günstiges Gas haben und das kam aus Russland.
          Man kann von der Ampel halten was man will, aber daran sind sie nicht Schuld. Das hat alles schon viel früher angefangen.

    • Quatsch. Alleine Raffinieren von Öl braucht mehr Strom als ein E-Auto nutzt. Gut, Öl wird nicht in D Raffiniert, aber dann muss man halt Strom importieren. Wenn alle von Verbrennern zu E-Autos wechseln, wird netto global gesehen aber sogar weniger Strom benötigt als wenn alle mit Verbrenner fahren.

      • Strom importieren? Das machen wir doch schon lange.
        Aber auch wenn man Strom nicht sehen kann, er braucht auch Leitungen, die ihn transportieren. Und da hapert es gewaltig in Deutschland. Klar werden die Mittelspannungsnetze ausgebaut, aber das dauert. Hochspannungsleitungen (Nord-Süd-Trasse als Beispiel) lassen auf sich warten, da besorgte Bürger dagegen sind. Die Hochspannungsnetzte sind aber eben wichtig um den Strom über große Strecken zu transportieren.

      • Und die Importe kommen über Luftwellenleiter oder per Laser gell und werden dann erst bei den Niederspannungstransformatoren ins Netz eingespeist. Und klar, wenn China weniger Öl raffiniert für Autos, mehr elektrisch fährt (und dafür mal angenommen kein Öl in Kraftwerken verbrennt), dann brauchen wir hier weniger Strom und sparen uns den Netzausbau. Herr, wirf Hirn vom Himmel.

    • ich glaube wir haben zig Probleme im Land und auch das ein oder andere ungelößte Problem im Zusammenhang mit der E-Mobilität. Die Stromnetze gehören aber definitiv nicht dazu. Mit dem schleichenden Zulauf der Mobilität haben die Verteilnetzbetreiber mehr als genug Zeit dem parallel entgegenzuwirken.

      • Lol. Träum weiter. Auch wenn manche Warnung sei es von Tencent oder Eon klar eine ökonomische Bedeutung hat („Werft uns mit Steuergeld zu, bitte!“), ist es nicht so, dass die Netzbetreiber da keine Problematik sehen. Und du sagst es ja selbst, „entgegenwirken“ ist das Zauberwort. Seit Jahren, ja Jahrzehnten tut man das eben nicht. Und wenn man es tut, wird es abartig teuer. Dabei haben wir schon mit die höchsten Stromkosten der Welt. Wird lustig.

        • lokalhannebambel says:

          Also wenn ich hier mit den örtlichen Stadtwerken spreche, dann werden eher ganz andere konkrete Probleme benannt. Stromverfügbarkeit wird hier nicht als Problem genannt, sondern es hapert (neben bundesweit gesehen an Starkstromtrassen) am Ausbau des kommunalen Stromnetzes, insbesondere dem Ausbau / Erweiterung der Umspannstationen. Laut den Stadtwerken ist das alles eigentlich technisch kein Ding, aber es hapert an der Finanzierung seitens der lokalen Politik (betrifft kommunale Stadtwerke). Kurz gesagt: Die kommunalen Energieversorger wissen das und was getan werden müsste, sie bekommen aber die finanziellen Mittel oftmals nicht (im Gegenteil, zumindest hier ist es sogar so, dass die Stadtwerke Überschüsse abgeben müssen um Haushaltslöcher zu stopfen).

  3. Wenn Mercedes und auch BMW noch etwas die Preise für reine Elektro reduziert, und Mercedes noch mal ein paar „nicht SUV“ Versionen als reine Elektroautos auf dem Markt bringt, da kauf ich lieber ein Deutsches Fahrzeug.
    Will nicht in einer Beta Software Spielkonsole mein Leben riskieren.

    • Mir würde es reichen, wenn Autos wie der Sharan oder Touran mal elektrifiziert werden und bezahlbar bleiben.

      • Von dem Gedanken habe ich mich verabschiedet. Unser 2016er Sharan muss jetzt noch 7-8 Jahre durchhalten und dann gibts einen kleineren Stromer.

        Ich werde keine 80k€+ für einen halbwegs ausgestatteten Buzz bezahlen, der weniger Platz bietet als der Sharan und obendrein noch minderwertiger verarbeitet ist.

      • Genau das!
        Praktische Familienautos mit e-Antrieb sind selten (wenn überhaupt).
        Statt dessen haut man lieber ein SUV-Verschnitt nach den anderen auf den Markt.

        • Jo, die Akkus sind halt sauschwer, sauteuer & da lohnen sich kleine Autos kaum. Oder wären ebenfalls sauteuer. Zur Senkung des Flottenverbrauchs tragen die auch wenig bei. Und zumal die dann von den Reichweitenfetischsten nicht gekauft würden, spart sich jedes Unternehmen die Entwicklung.

          • Du weißt schon, dass in einen Sharan oder Touran mehr reinpasst als in einen SUV? Sharan ist im übrigen auch nicht klein 😉
            Und eine elektrische Variante von diesen praktischen Familienautos wäre für Familien ein echter Gewinn. Ich will keinen SUV, ich will ein praktisches Familienauto! Und in einen Sharan oder Touran bekommt man auch genug Akkus unter.

            Es sollte noch bezahlbar bleiben, aber man sieht es ja schon beim BUZZ, günstig ist der nicht (und ob das Teil familientauglich ist, kann ich nicht sagen).

            • ich sprach von kleinen Autos, Twingo und Co. die sind pro km durch die Bank preiswerter als Verbrenner als gleichwertige e-Autos. Und das ist systemisch so lange die Akkutechnologie so ist wie sie ist. Bei Sharan & Co hast du völlig Recht. Da liegt es am Käufer, der will SUVs …

  4. Jonas Wagner says:

    Welche verschiedenen Anfahrtsgänge gibt es denn? Vorwärts und rückwärts? Und warum überhaupt Gänge? Elektroautos haben in der Regel (gibt Ausnahmen) einen Ganglosen Antrieb.

  5. Den Schrott will keiner mehr kaufen. Mal ehrlich. Autos die beim Waschen in der Waschstraße kaputt gehen? Dass ich nicht lache!

  6. Zu Beginn hat mir Tesla optisch gut gefallen. Die Autos waren innovative und der Konkurrenz vorraus.

    Inzwischen finde ich das Design ausgelutscht. Bei der Technik bzw. Reichweite ist die Konkurrenz mindestens gleichgezogen. Gleichzeitig bleibt die Verarbeitungsqualität, Fahrwerk, Lenkung und Bremsen immer noch schlecht.

    Wohne in München 150m neben dem Service Center/Händler und bin so schon alle Modelle mehrfach gefahren.

    • Dann nenn mir doch mal EINE Alternative die keine 10k€ mehr kostet und so viel besser ist. Ich suche wirklich. Fahre seit über 50k km ein Y und bin die nicht nur Probe gefahren.

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