HyperRealityHub: VR-Brille mit ausgelagerter Technik

Vodafone hat auf dem Mobile World Congress etwas Neues gezeigt. Mit dem HyperRealityHub stellt das Unternehmen einen alternativen Ansatz zu klobigen VR-Brillen vor: Dabei werden Technik und Sensorik von der Brille getrennt. Die Rechenleistung wandert in einen kompakten Mini-Computer mit optionaler Cloud-Anbindung (Hub). Dadurch lassen sich die Rechenanforderungen auf Hub, Brille und Cloud intelligent verteilen. Verbunden sind die Geräte über das 5G-Netz.

Der HyperRealityHub basiert auf Snapdragon-Technologie von Qualcomm und lagert große Teile der Rechenleistung und die Tracking-Funktion zur Bewegungs- und Standorterkennung aus. Aufgaben wie Bildberechnung, Gesichtserkennung sowie Handsteuerung- und Körpererkennung werden somit nicht mehr in der XR-Brille ausgeführt. Nicht vergessen sollte man bei dieser Lösung, dass durch die offene Brille natürlich keine klassische Immersion möglich ist, wie sie es beispielsweise von einer Meta Quest oder der Apple Vision Pro geboten wird.

Auf dem Mobile World Congress ist die erweiterte HyperRealityHub+ Variante als Prototyp zu sehen. Mit diesem haben gleich mehrere Messebesucher die Möglichkeit, sich zeitgleich mit dem Hub zu verbinden und in ein immersives Erlebnis einzutauchen. In Barcelona erleben Besucher die Arbeit des HyperRealityHub+ zum ersten Mal in Verbindung mit einer AR-Brille auf Basis der „Qualcomm Snapdragon AR2 Gen 1 Plattform“. Mit der AR-Brille wird der Nutzer von einem virtuellen Agenten namens VEDA durch einfache Wellness-Übungen geführt. Zugleich können Besucher mit VEDA ein KI-gestütztes Gespräch führen. Die Interaktion mit VEDA ist mittels einer hologrammähnlichen Projektion auch ohne das Aufsetzen einer Brille möglich. Zudem lässt sich ein digitaler Telehealth-Zwilling namens YuMii erkunden – eine Art personalisierte, elektronische Patientenakte, die anhand eines realistisch anmutenden 3D-Avatars des Nutzers dargestellt wird.

Meta Quest 2 — VR-Brille — 128 GB
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4 Kommentare

  1. VEDA heißt auf Türkisch Abschied.. mal sehen ob sich Vodafone von dem Konzept bald verabschieden muss oder es gut aufgenommen wird.

  2. Ansatz ist zwar schön, aber das Brillendesign ist für VR vollkommen ungeeignet, da die Umgebung nicht abgeschirmt wird und somit die Immersion auf der Strecke bleibt.

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