Proton Pass Plus: Jahresabo wird deutlich günstiger
von Benjamin Mamerow | 4 Kommentare
Seit einiger Zeit hat das Schweizer Unternehmen Proton neben Mail, Cloudspeicher und VPN auch einen Passwortmanager im Angebot, den Proton Pass. Den hatten wir euch in der Vergangenheit ja schon vorgestellt. Wie die Entwickler nun mitteilen, wird es Änderungen am Preis von Proton Pass Plus geben. Doch anders als man es nun befürchten könnte, wird es nicht teurer, sondern sogar billiger.
„Skaleneffekte“ nennt sich die Begründung und beschreiben die Kostenvorteile, die einem Unternehmen durch entsprechend niedrige bzw. sinkende Kosten pro hergestelltem Produkt entstehen. Statt der bisherigen 3,99 Euro pro Monat fallen zukünftig nur noch 1,99 Euro pro Monat (für das Jahresabonnement) an. Nutzer, die noch das alte Preismodell bezahlen, werden eine Mail erhalten, wie sie vom neuen Preis profitieren können, so das Unternehmen weiter.
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„Thanks to the swift adoption of Proton Pass and the rapid growth of the paid Proton Pass user base, we have achieved economies of scale sooner than anticipated.“
Fand die Aussage ziemlich peinlich. Die werden ProtonPass nur als Bundle mit Premium oder über die Einstiegsangebote losgeworden sein, zum Vollpreis aber kein Land gesehen haben mit ihrer Preisvorstellung gegenüber der Konkurrenz (e.g. Bitwarden für 1€ pro Monat).
Preissenkung also vmtl. euer wegen der fehlenden Skalierung.
Oder wie wäre es mit: Wir stellen keine wüsten Vermutungen an, ohne dazu irgendeine Grundlage zu haben. Entsprechende Daten werden dir kaum vorliegen. Muss man anderen immer sofort unterstellen, dass sie Lügen?
Das Proton Marketing Team fällt regelmäßig negativ damit auf, wie sie in ihre Konkurrenz falsch in Vergleichen vorstellen oder Rabatte irreführend darstellen … deswegen bin ich bei deren Kommunikation immer skeptisch …
Bin ja ansonsten auch zufriedener Proton Premium Kunde.
Die Skalierungseffekte aufgrund von Full-Priced Standalone-Kunden von ProtonPass würden mich aber sehr verwundern, das Produkt hat weder eine klare USP gegenüber der Konkurrenz (ist halt ein MVP, die müssten erst Aufschließen in Sachen Features) noch ein konkurrenzfähiges Pricing bis heute.
Ich denke auch, dass die das als Einstiegsangebot preisgünstig halten wollen, in der Hoffnung, dass man dann alle Dienste abonniert.
* Und jetzt alle: aber die Schweizer haben auch schon Daten weitergegeben…