E-Rezept: So lief es laut der gematik in den ersten Tagen
Die gematik hat einen ersten Wasserstand zum breiteren Start des E-Rezepts in der Regelversorgung abgegeben. Los ging es nämlich damit am 1. Januar 2024. Seitdem gilt die Verpflichtung, das E-Rezept bis auf wenige Ausnahmen für verschreibungspflichtige Medikamente auszustellen. In den ersten Januartagen seien laut gematik bereits 7 Millionen E-Rezepte erfolgreich eingelöst worden.
Es sei anzunehmen, dass die Nutzung des E-Rezepts rasch weiter steigen werde: In den ersten beiden Tagen der aktuellen Woche (08.01./09.01.2024) wurden jeweils fast 2,5 Millionen E-Rezepte ausgestellt. Darüber hinaus habe bundesweit fast jede Apotheke E-Rezepte in den ersten Januartagen verarbeitet. Seit Jahresstart haben zudem 73.000 medizinische Einrichtungen mindestens ein E-Rezept ausgestellt (Stand: 10.01.2024).
Das Einlösen von E-Rezepten mittels der Gesundheitskarte ist aktuell der meist genutzte Einlöseweg, gefolgt vom Ausdruck und der E-Rezept-App. Letztere wurde mittlerweile mehr als 1 Million Mal heruntergeladen (Stand: 10.01.2024). Bei der Ausstellung von E-Rezepten sollten Ärzte möglichst die Vorteile der Komfortsignatur verwenden. E-Rezepte werden so noch in der Sprechstunde per Mausklick signiert und können sofort eingelöst werden.
Zugleich können E-Rezepte für Folgerezepte in sogenannten Aufgaben- oder Signaturlisten mehrfach täglich gesammelt und zu einem geeigneteren Zeitpunkt geprüft und signiert werden. Erst nach erfolgter Signatur sind die E-Rezepte in der Apotheke abrufbar. Deshalb sollte stets in Rücksprache mit den Patienten besprochen werden, ab wann die E-Rezepte in der Apotheke eingelöst werden können.
Die gematik bemüht sich dabei im Übrigen in der Pressemeldung um eher neutrale Formulierungen und spricht weder von großen Erfolgen noch Missgeschicken. Wie sieht es denn bei euch aus? Habt ihr bereits Erfahrungen mit dem E-Rezept gesammelt oder könnt diese aus eurem Bekanntenkreis wiedergeben?
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Ich war am 9 Januar beim Hautarzt und habe ein Rezept bekommen. Die Ärztin meinte sie müsse mir noch ein altes Rezept geben, da die Kommunikation mit dem Server derzeit nicht funktioniert.
Das ist echt so typisch für uns.
Ich war sehr froh darüber, von meinem Hausarzt noch ein normales Papierrezept zu erhalten. Der gematik traue ich kein Stück über den Weg. Das ist alles viel zu unsicher und man kann jederzeit Opfer von Hackern werden.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten gehackten Patientenakten im Darknet zu kaufen sind. Dann ist das Geschrei groß. Aber es muss ja unbedingt alles digital werden.
Passend dazu:
https://www.heise.de/news/Sicherheit-von-Gesundheitsdaten-Politik-hoert-weg-9594970.html
Die Deutschen: Unsere kack Regierung kriegt nichts hin und wir werden international abgehängt!1
Auch die Deutschen: OMG DIGITALISIERUNG IST GRUSELIG
Es ist so vieles in Deutschland so gruselig. Gerade im Netz.
Dir ist aber klar, dass wir hier nicht darüber sprechen ob ein Kind im Kiosk Gummibärchen geklaut hat und die Software das automatisch erfasst – sondern darüber, dass wir ernsthafte Probleme mit der Arzneimittelverordnung für (schwer) kranke haben und die Ersatzverfahren bedingt funktionieren?
Natürlich macht es Sinn zu digitalisieren, aber das heißt nicht, dass jede angebotene Lösung auch eine gute Lösung ist. Und da machen wir bisher einfach einen ziemlich schlechten Job – Digitalisierung um jeden Preis und am besten noch ohne zu wissen was ÜBERHAUPT digitalisiert wird – kurz: Ohne wissen über die Anwendungsdomäne.
Es könnte aber auch einfach sein, dass die Ärztin nicht so ganz ehrlich war. Ich stelle leider zunehmend fest, dass sich immer weniger Menschen ehrlich zu eigenen Problemen bekennen können.
Hallo Susa, meine Ärzte/Ärztinnen sollen mich gesund machen. Das ist ihre Aufgabe. Wenn sie das gut machen, dürfen sie gern auch mit Fax, Papierakten oder karteikarten und papierrezept arbeiten. Das ist Verwaltung, nicht gesundmachen . Ich verstehe die Proteste der niedergelassenen Ärzteschaft sehr gut daß sie mit immer mehr Bürokratie und Administrativen Aufgaben überzogen werden anstatt sich der eigentlichen Aufgabe des mediziners zu widmen. Bei Landwirten gleiches: immer mehr Arbeit wird ihnen aufgebürdet die mit ihrer eigentlichen Aufgabe und Funktion nichts zu tun haben: sie sollen Nahrung produzieren. Nicht dokumentieren, abrechnen, Öko-bilanzen oder Tierwohl-Strategien erstellen usw. Daran krankt alles gerade auch die leistungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems. Bürokratie und das allen umd jedem immer mehr Pflichten zur Dokumentation, Selbst-Überwachung und und aufbebürdet werden ist ein zentrales Problem in diesem lande. Laßt Menschen wieder arbeiten und nicht schreiben, abheften, verwalten. Wichtig ist bei meinem Artzt daß er weiß wann ich wie womit behandelt wurde, daß meine Anamnese niedergelegt und wiederfindbar ist. Wenn ein anderer mediziner die Daten braucht tut es ein Ausdruck und der Artzbrief wie schon immer. Und ein Rezept auf Papier vom Block, wenn nötig, beim hausbesuch am Küchentisch oder auf den Knien mit Kuli ausgefüllt. so geht gute medizin. Alles was hier diskutiert wird ist Arbeitsbeschaffung für überbezahlte ITler. nein nicht nur der Arzt ist unwillig: Ich als Patient bin unwillig all das mitmachen zu müssen. Wenn ich krank bin will ich geheilt werden. und mich nicht mit Technik und IT-Verfahren beschäftigen müssen.
Ist halt ziemlicher Unsinn, je mehr Daten digital schnell verfügbar sind und verknüft werden, desto bessere und schnellere Diagnosen sind möglich. Alles per Papier ist aufwändig und fehleranfällig, vor allem langfristig gesehen. In der Praxis sieht es anders aus als du es darstellst, diese perfekte Papiermärchenwelt existiert nicht. Das einzige Problem ist, dass wir schon vor 10 Jahren da hätten sein sollen, wo wir jetzt sind. Dann wären die Kinderkrankheiten schon behoben und ewiggestrige Meckerfritzen Schnee von gestern.
Ein Blick nach Estland zeigt wie man es richtig machen kann. Jeder Mensch bekommt bei der ab Geburt eine ID. Die ist u.a. Gesundheitskarte, Personalausweis und Führerschein in einem. Der Nutzer kann jederzeit online nachsehen wer bzw. welche Behörde wann und wie lange auf die zentral gespeicherten Daten zugegriffen hat. Völlige Transparenz. Rezepte werden auch damit bei den Apotheken abgeholt und das schon seit vielen Jahren.
Du sprichst was richtiges an: Aber in Estland gibt es für die Bürokratie halt Bürger, in Deutschland, kommend aus einer Tradition des Öffentlichen Dienstes aus dem 19. Jahrhundert gibt es Untertanen. Dass zB jeder Bürger Anrecht hat, zu sehen, was der Staat über ihn speichert, wer auf diese Daten (Polizei, Finanzamt usf.) zugreift … das ist für den Staatsdiener (!! heißt nicht umsonst so, nicht Bürgerdiener oder so, Staatsdienst) ein Unding.
Daher: Je weniger Daten dieser Staat über mich hat, umso besser. Meine Cholesterinwerte gehen niemanden was an!
Ich gebe Susa recht. Meistens ist es eher ein Unwille und nicht die Technik, so zeigt es aktuell leider die Erfahrung.
Ja, wie das immer so ist mit den Krankenkassen… Halb gare Geschichte.
Habe vom Arzt bei einem Termin sowohl ein Medikament, als auch ein Hilfsmittel verschrieben bekommen. Das Medikament gab es als „e-Rezept“, das Hilfsmittel als „Papier-Rezept“. Ginge noch nicht anders…
Wohl gemerkt: es war der selbe Arzt in der selben Praxis zum selben Zeitpunkt nach der selben Diagnose.
Verstehe ich einfach nicht…
Das ist normal.
Das eRezept war nie als eVerordnung für Hilfsmittel geplant. Auch BTM-Rezepte sind noch außen vor.
Ja, richtig, BTM und Hilfsmittel gehen aktuell noch nicht als E-Rezept.
Nie geplant, stimmt jedoch nicht ganz. Denn beides wird auch noch kommen. Technisch ermöglicht wird es vielleicht noch bis Ende diesen Jahres.
Man muss verstehen, dass wir in Deutschland viele verschiedene Verordnungsarten haben und bei jeder sind andere Beteiligte im Hintergrund einzubinden. Das macht die technischen Abläufe im Hintergrund komplex, ist aber nicht durch die Technik sondern durch die rechtlichen Rahmenbedingungen so festgelegt. Bei BTM z.B. Ist eine technische Anbindung des BfAM notwendig.
Nötig sind große Worte. Lass uns doch mal schauen wie das „Papiersystem“ funktioniert. Da ist nun auch nicht soviel spannendes dahinter. Der Status quo wäre also eigentlich leicht erreichbar. Um dann echte Verbesserung zu erreichen kann man natürlich alles mögliche „anbinden“, „integrieren“, „beteiligen“ oder was auch immer.
Für Hilfsmittel wäre das Ausstellen des eRezepts aktuell rechtswidrig. Bisher sind nur Apotheken an die Telematik Infrastruktur angebunden. Andere Erbringer wie zum Beispiel Sanitätshäuser noch nicht. Hier wird Schritt für Schritt ausgerollt.
das ist tatsächlich so. es soll schrittweise alles umgestellt werden. ist aber total nervig für uns als Praxis. wir habe übrigens auch Probleme, manchmal dauert es bis zu zwei Minuten, bis unser Programm wieder ansprechbar ist nach dem Klick auf das E-Rezept. unser Server ist 4 Monate alt, die IT auf einem guten Stand. es buggt halt überall und mit.jedem Update wird eine Sache besser und zwei schlechter.
Was sagt denn der PVS Hersteller dazu? Viele PVS haben es inzwischen sehr gut umgesetzt, so dass diese Abläufe im Hintergrund laufen ohne den Nutzer aufzuhalten.
Zudem hilft es in vielen Fällen die Komfortsignatur (nicht Stapelsignatur) zu nutzen. Gerne den hersteller dazu mal fragen.
Der Hersteller unseres PVS, keins der ganz großen, aber vermutlich gerade noch in den „Top 10“, ist seit mindestens einem Jahr dauerüberarbeitet, aufgrund ständig neuer Vorgaben und recht harten Deadlines werden nur die schlimmsten Bugs gefixt, alles was unter „Schönheitsfehler“ oder „einfach schlechtes UI“ fällt muss man gar nicht mehr reporten. Die sind da selbst nicht glücklich drüber und bisher haben wir großes Verständnis. Wenn wir uns mit Problemen im Praxisalltag melden, helfen die uns, wo sie nur können, aber man merkt, dass die eigentlich die Zahl ihrer Entwickler verdoppeln müssten, um der aktuellen Situation ernsthaft innerhalb kurzer Zeit beizukommen. Wir stellen uns auf ein weiteres technisch holpriges Jahr ein, bis endlich alles einigermaßen flutscht.
Man vergisst schnell, dass viele Softwarehersteller hier auch nur echt kleine Unternehmen sind, man hat es nicht mit Microsoft zu tun. Was vermutlich auch besser so ist. Aber es dauert halt alles sehr lange, vor allem wenn ständig neue und kurzfristige Vorgaben „von oben“ kommen.
Wo mir schlecht wird: Die noch nicht mal fertig gebaute TI wird in sehr absehbarer Zeit schon wieder komplett ersetzt und ein nicht unerheblicher Teil sämtlicher Systeme müssen dann schon wieder geändert werden, Stichwort TI 2.0. Das wirkt in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen geradezu grotesk. Gerade den zweiten Konnektor für die Praxis kaufen müssen, weil der erste absichtlich durch fehlende Updates obsolet gemacht wurde? Kein Sorge, wird eh bald wieder abgeschafft… Freude!
Die eurocom (Europäische Vereinigung der Orthopädie-Hersteller) hat in einer Pressemitteilung noch einmal klargestellt, dass Hilfsmittel noch NICHT per e-Rezept verordnet werden können. Das soll erst ab 01.07.27 zwingend vorgesehen sein.
Hilfsmittel dürfen und können noch nicht als E-Rezept ausgestellt und abgerechnet werden und dies sind nicht die einzigen Ausnahmen vom E-Rezept.
Ich kann ja mal meine Erfahrungen beitragen.
Meist läuft das e Rp. Manchmal kommt warum auch immer nichts in der Apotheke an. Seit gestern läuft mein toller Konnektor nicht mehr. Darin sind 2 Ausweiskarten, eine ist abgelaufen, der freigeschaltete Nachfolger liegt hier. Geht aber nicht zu installieren, weil der Konnektor jetzt keine VPN Verbindung mehr ins Netz hat.
Beim Pin eingeben manuell im Lesegerät kommt : Zeitsperre. Wer weiss wie lange. Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen lassen sich über Umwege an 1 Rechner noch drucken. RP kann man auch noch drucken. Der Arztausweis, elektronisch, ging zwar hier im Lesegerät, aber heute Nacht in der Notdienstzentrale – nicht lesbar. Also dort deshalb kein
e Rp machbar, e Au bzw. Au auch nicht. Heute kann ich meine Praxis zu machen, weil nichts geht.
Das Ganze ist eine unausgereifte Sch…, kostet unendlich Zeit, Ressourcen , Nerven und viel Geld.
Noch 1 Tag, und ich werde den ganzen Müll einpacken und als Elektroschrott an Herrn Lauterbach senden.
Gute Idee! Dann weiß er Bescheid und kann gleich bei dir vorbeikommen um das zu reparieren! ;-D
Man man man…
In meiner Hausarztgemeinschaftspraxis wird noch das klassische Rezept ausgestellt. Die digitale Version bieten sie noch nicht an und sie glauben, dass ein nicht kleiner Teil ihrer Patienten damit auch überfordert sei.
Für mich ist es schade, da für regelmäßige Medikamente das „Wiederholungsrezept“ sehr praktisch wäre.
Das mit der Überforderung der Patienten kann ich, zumindest für meine Hausarztpraxis, nachvollziehen. Ich muss da glücklicherweise nicht oft hin, erlebe aber fast jedesmal, wie die Arzthelferinnen alten Leuten haarklein mehrmals irgendwas zu einem Rezept erklären müssen.
Es gibt eine Pflicht für das E-Rezept. Wieso bietet deine Praxis das nicht an?
Wahrscheinlich, weil in der Praxis noch selbst gedacht wird.
weil es immer noch Ärzte und Zahnärzte gibt welche sich weigern. Zitat eines meines Arztes.
„Ich möchte mit dem neumodischen Zeugs nicht zu tun haben“.
Heißt Impfpass und Zahnbonusheft kann in meiner ePA nicht gepflegt werden, da meine Ärzte sich weigern. Krankenkasse meint nur mann solle sich bei der KBV beschweren.
Vielleicht, wie oben beschrieben, die Gematik Infrastruktur einfach totaler Müll ist ?
Leider ist die Infrastruktur, also die beteiligten zentralen Server, in den wenigsten Fällen das Problem. Meistens liegen die Probleme, wenn es technische Probleme gibt, lokal vor. Das heißt in den Praxen bei deren Rechnern, den Konnektoren oder der Software. Es gibt schließlich in Deutschland ca 100 unterschiedliche Softwaresystem für Arztpraxen. Und somit 100 unterschiedlich gute oder weniger gute Umsetzungen.
Ich habe die E-Rezept-App auf meinem Smartphone für mich sowie Profile für meine Kinder eingerichtet. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Hauptproblem die (gut ausgelasteten) Ärzte sind. Ich möchte Ärzte auf keinen Fall schlecht machen. Bei meinem Arzt erhalte ich auf „Knopfdruck“ mein Rezept in die App – sogar per Telefonanruf. Beim Kinderarzt erhielt ich die Rückmeldung, dass der Arzt erst morgen wieder da sei, und die Angestellten kein Rezept signieren können (Folgerezept). Ich sollte stattdessen vorbeikommen und das „alte“ Rosa Rezept abholen.
Ich denke jedoch, dass der Kinderarzt hier „korrekt“ handelt, und mein normaler Arzt einfach nur die Masse an Patienten abgefertigt haben möchte – ohne große Wartezeit.
Was das einlösen angeht: Alles ohne Probleme, sofern man Karte oder QR Code verwendet. Ein „An Apotheke weiterleiten“ konnte die Apotheke erst nach ausgiebiger Recherche auffinden.
Man kann für einen Tag das eRezept signieren wenn man mehrere Lesegeräte hat und den elektronischen Heilberufeausweis dort (sicher) stecken lassen kann. Hat man es nicht oder ist der Arzt nicht mehr im Hause muss er die Scheckkarte ziehen dann geht nichts mehr. Hat man keine 2. Lesegeräte muss der Arzt auch für jedes Rezept zum Lesegerät gehen um es zu signieren. Durchdacht? Ja, wie alles in Deutschland was Digitalisierung angeht. Wenn es nach uns ginge würden wir auch gerne alles einpacken und Lauterbach vor die Füsse werfen.
Stimmt so nicht ganz. Die Komfortsignatur erlaubt mir für 24 Stunden oder 250 Signaturen eRezepte und eAU ohne PIN mit Passwort zu signieren. Man braucht dafür aber keine zwei Lesegeräte, sondern nur eines pro Praxis, da die Lesegeräte per Netzwerk angebunden sind und von jedem PC-Arbeitsplatz angesprochen werden können. Jedes eHealth-Terminal hat vier Kartenslots. Einen für die eGK des Patienten, zwei für SMC-B Karten im SIM-Format und einen für den HBA2.
Wenn die Komfortsignatur an manchen Arbeitsplätzen nicht funktioniert ist im Regelfall nur etwas falsch konfiguriert.
Mit dieser Methode stecke ich morgens einmal meinen Ausweis, schalte mit beiden PINs die Komfortsignatur frei und schaue alle paar Patienten mal von meinem Arbeitsplatz über die zum signieren hinterlegten Rezepte. So ist sichergestellt, dass spätestens nach ca. 1 h die Rezepte für die Patienten abrufbar sind. Wenn ein wichtiges Rezept sofort abgeholt werden soll, signiere ich das Rezept eben gleich.
Jedes Rezept sofort zu signieren ist aber keine Option, da die Signatur je nach Auslastung der Gematik-Server von 10 Sekunden bis zu einer Minute dauert und die Software währenddessen nicht anderweitig nutzbar ist.
Also keine Ahnung woher du deine Informationen beziehst, sie sind aber absolut falsch. Die Thematik ist lange nicht so schlimm wie anfangs befürchtet und wird tatsächlich auch relativ gut angenommen.
Der einzige echte Kritikpunkt unsererseits: ohne dass die eGK am Quartalsanfang einmal gesteckt war können wir technisch bedingt keine Rezepte mehr ausstellen. Vorbesteller, die im laufenden Quartal noch nicht da waren MÜSSEN einmal mit dem Kärtchen vorbeikommen, da sonst kein Rezept erstellt werden kann (unsere MFAs k*tzen deswegen mittlerweile im Strahl…). Dafür müssen Vorbesteller die schon da waren gar nicht mehr kommen.
Genauso machen wir es auch, ich bin auch ganz zufrieden mit dem Ablauf.
Zur Serverwartezeit: Wir öffnen einfach 2 Instanzen unserer Praxissoftware CTM M1Pro, 1x zum Arbeiten, 1x fürs ePostfach um Rezepte stapelweise zu signieren. Vielleicht geht das ja auch bei dir.
> Jedes Rezept sofort zu signieren ist aber keine Option, da die Signatur je nach Auslastung der Gematik-Server von 10 Sekunden bis zu einer Minute dauert und die Software währenddessen nicht anderweitig nutzbar ist.
tut weh zu lesen, dass das nicht asynchron läuft
Asynchron Geht. Diverse PVS (Praxisverwaltungssysteme) machen das auch so. Einfach mal beim Hersteller nachfragen. Eventuell ist es auch nur eine Konfiguration um das zu aktivieren.
Als Hausarzt kann ich berichten, dass es für die Patienten tatsächlich Vorteile bietet und bequem ist. Der Gang in die Praxis zum Abholen des Papierrezepts entfällt.
Für uns Ärzte ist es tatsächlich Anfang holprig gewesen und ein Mehraufwand (ungeachtet der Kosten für die TI), aber mittlerweile nach knapp 2 Wochen läuft es tatsächlich ganz rund und wirkliche Systemabstürze sind noch nicht aufgetreten.
Ich habe gerade einen nicht mehr funktionierenden Konnektor und mache jetzt die Praxis zu. Nichts geht, keine Lust mehr. Zum Kotzen.
Entfällt zukünftig tatsächlich der Gang in die Praxis für Wiederholungsrezepte? Bisher muss doch pro Quartal die KK-Karte durchgezogen werden. Wie ist das im Zusammenhang mit dem eRezept geplant?
Herr Lauterbach hat ja gerade angekündigt, eine Chroniker-Abrechnungsziffer für das ganze Jahr einzuführen (statt wie bisher quartalsweise), so dass perspektivisch der Gang in der Praxis zum Einstecken der VK entfallen könnte. Noch ist Letzteres notwendig.
Dass ich aber trotzdem noch jedes Quartal einmal in die Praxis kommen muss, um meine Gesundheitskarte einlesen zu lassen (sonst gibt’s auch kein E-Rezept mehr) ist auch nicht ganz zu Ende gedacht. Ich brauche regelmäßig alle 3 Monate ein Rezept für meine Schilddrüsentabletten. Das E-Rezept wäre für mich super bequem, aber das zwingende Einlesen der Gesundheitskarte pro Quartal konterkariert die Vorteile des E-Rezepts.
Rom wurde auch nicht an einen Tag erbaut und worin besteht das Problem, 4x pro Jahr in die Praxis zu gehen? Meckern auf hohem Niveau…
Mir ist durchaus bewußt, dass dies der erste Schritt ist und ich finde ihn wichtig und richtig. Ich verstehe nicht, wo man bei meinem Kommentar jetzt ein Meckern rauslesen konnte. Ich sage nur, dass es mir in der aktuellen Situation keinen Vorteil bietet. Ich hab jetzt auch noch keine Info dazu gefunden, dass sich das mit dem quartalsweise Einlesen der Gesundheitskarte ändern soll (habe aber ehrlich gesagt auch keinen genauen Einblick, welche Gründe es gibt, dass das quartalsweise und nicht z.B. einmal jährlich passieren muss).
Schon mal überlegt, dass manche Leute vielleicht nicht so mobil sind? Wir haben Gesundheiskarten mit NFC, wir haben Apps auf dem Handy. Warum in aller Welt kann man diesen Vorgang nicht von zuhause erledigen? Es ist zum Haare raufen. Das selbe mit Rezepte für chronisch Kranke. Warum können die nicht automatisch übertragen werden, am besten gleich zur Onlineapotheke und man würde die Sachen rechtzeitig nach Hause geliefert bekommen? Servicewüste Deutschland.
Keiner arbeitet gerne umsonst. Da Ärzte aber alle 3 Monate mit ihrer 65 Euro Pauschale, ist gleich 22 Euro pro Monat, egal wie oft der Patient kommt, bezahlt werden und dafür die Krankenkassenkarte eingelesen sein muss…
Es soll auch keiner umsonst arbeiten und jeder soll sein Geld kriegen, aber warum das Einlesen der Gesundheitskarte jedes Quartal sein muss und nicht z.B. nur einmal im Jahr passieren kann oder es nicht schon längst eine Möglichkeit gibt, das über eine App o.ä. zu steuern, das erschließt sich mir nicht (habe da aber ehrlich gesagt auch keinen Einblick in die dahinter liegenden Gründe).
Und auch für die Abläufe in der Praxis sollte es sich somit auszahlen, da die Patienten nicht für jedes Rezept vorbei kommen müssen und die Praxis verstopfen.
Meine Stamm-Apotheke hat ihr System noch nicht umgestellt. Frühestens Ende nächster Woche. Glücklicherweise konnte ich mein Rezept in nächstliegenden Apotheke einlösen, nur wenige Hundert Meter entfernt.
Von meinem Hausarzt gab es letzte Woche noch ein altbekanntes Rezept auf Papier.
Ich war zu krank um ihn darauf anzusprechen.
Ich hatte noch kein E-Rezept, war aber neugrierig schonmal die App lauffähig zu machen und bin gescheitert.
Ich habe eine PIN für meine Krankenkassenkarte und wollte die App darüber dann koppeln. Ging nicht. Nagut, die App bietet mir die Möglichkeit das über meine Krankenkassen App zu tun. Die ist ja auch bereits installiert und eingeloggt, ich reiche da hin und wieder z.B. Rechnungen für Zahnreinigung ein. Tja, kopplung scheitert weil zugangsdaten falsch. wtf? Ich bin doch bereits eingeloggt. Aus und Einloggen funktioniert auch…
Ich habe aufgegeben. Ich finds aber schade, weil ich gerne selber sehen können möchte, was der Arzt mir verschreibt.
Leider gab es in den ersten Tagen des Jahres bei den Systemen einzelner Krankenkassen, die für das einloggen in der E-Rezept-App mittels Kassen-App notwendig sind, einige Probleme. Diese sind jedoch inzwischen beseitigt.
Heißt, inzwischen sollte das problemlos funktionieren. Einfach nochmal probieren
Kann diese Erfahrungen nur bestätigen. Warte jetzt auf die PIN für die KK Karte. Erst mal lasse ich dieses „Projekt“ ruhen. Da kommen bestimmt bald noch mehr Patienten mit ähnlichen Erfahrungen. Mein Problem habe ich schon beschrieben: die Praxis weigert sich, mir den Code auszudrucken für die Bestellung in einer Internetapotheke und zur Dokumentation des Verlaufs.
Meine Erfahrung basiert auf 2 Rezepten.
Ein Rezept der App bei der Apotheke eingelöst – problemlos.
Der vermutlich wesentlicher einfachere Weg ist die Einlösung per eGK – und das ist auch für Menschen ohne Smartphone sehr einfach machbar.
Von Problemen der Infrastruktur oder der Bedienung beim Arzt war nichts zu merken.
Bei mir ist es eher ein Negativbeispiel. Zuerst hatte ich noch keine neue Krankenkarte, also darüber schonmal kein e-Rezept. Nach Anruf bei meiner Krankenkasse bekam ich eine neue Karte, auf den Pin warte ich aber noch. Hinsichtlich der Annahme des e-rezepts sind alle vier Apotheken hier in der Stadt sehr limitiert. Sie brauchen den QR-Code, Vorbestellungen sind nur möglich, wenn man denen den Code per E-Mail (!) schickt. Von Datenschutz haben die noch nie etwas gehört. Generell habe ich aus den Gesprächen mitgenommen, dass kaum Wissen in den Apotheken über das e-Rezept vorhanden ist.
Demnächst werde ich übergriffig und weise einfach mal einer Apotheke hier ein Rezept per gematik App zu. Wenn sie es dann nicht beliefern können, greife ich zu Beschwerden bei den Aufsichtsbehörden. Affentheater.
+100
Mein Hausarzt drückt mir das Medikament gleich in die Hand oder bestellt es auf den nächsten Tag. Das ist doch deutlich angenehmer, als mit einem Rezept in einer Apotheke hausieren zu gehen. Und wenn das Medi beim Hausarzt erst einmal unter meinen Namen im System erfasst ist, kann ich jederzeit Nachschub bestellen. Dumm zwar für die Apotheker, aber jede Branche hat ihre eigenen Probleme.
In welcher Situation ist denn ein solches E-Rezept praktischer?
Das ist in vielen Situationen praktischer. Wenn ich z.B. ein neues Rezept brauche, rufe in der Praxis an. Die hinterlegen das im System. Ich gehe dann einfach in die Apotheke und lege meine Krankenkassen-Karte hin. Ich erspare mir so den Weg zum Arzt. Hat letzte Woche für mich und diese Woche für meinen Vater ohne Probleme funktioniert.
Oder wenn du mal im Urlaub bist und dir irgendein Medikament ausgeht. Anruf bei deinem Hausarzt, der hinterlegt es im System, fertig.
Trotzdem musst du jedes Quartal nochmal hin, damit dein Arzt deine Gesundheitskarte einliest. Sonst gibt’s auch keine E-Rezepte mehr. Ist bei chronisch Kranken, die regelmäßig ein Rezept brauchen oder in Engpäassen in Urlauben in einem Quartal, in dem du noch nicht beim Arzt warst, also keine Hilfe. Das Einlesen der Gesundheitskarte jedes Quartal konterkariert hier die Nützlichkeit und Bequemlichkeit des E-Rezepts leider.
Für den Quartalsbesuch beim Hausarzt plant das BMG aktuell ja auch eine Umstellung auf 1x pro Jahr. 😉
Das wusste ich noch nicht. Das würde enorm helfen! 🙂
Praktischer Ist es eben auch zum Beispiel für chronisch kranke Menschen (aber auch alle anderen) weil ich in der E-Rezept App – und nächstes Jahr auch in der ePA – immer einsehen kann, welche Medikamente ich habe/hatte. Stichwort Medikationsplan, Arzneimitteltherapiesicherheit und Wechselwirkungen.
Viele Menschen könne nicht beantworten, welche Medikament sie eigentlich nehmen. Da kann dann ein Arzt oder eine Apotheke auch nur bedingt mögliche Wechselwirkungen ausreichend berücksichtigen.
Hier keine Probleme. Meine Mutter hat Medikamente mit der Versichertenkarte direkt in der Apotheke eingelöst. Ich habe wie zuvor im Jahr davor mittels E-Rezept App mein Medikament in der Apotheke bestellt und in der Apotheke angerufen zwecks Abholtermin.
Also eine Bekannte hatte letzte Woche kein Problem mit dem E-Rezept auf ihrer Karte.
Ein Rezept hab ich noch nicht eingelöst aber die App Installation war wirklich schlimm. Erst braucht man die App der Krankenkasse, hab ich bisher nie gebraucht aber OK, die war schnell runtergeladen. Diese muss sich authentifizieren, das geht nur über die Ausweis App, also auch diese noch runtergeladen. In die kommt man aber nicht rein, man muss erst die Online Ausweis Funktion aktivieren. Dazu lässt man sich einen Brief zuschicken. Das funktioniert nun nicht mehr, dazu muss man erst auf das Einwohnermeldeamt. Die Funktion wurde aus Kostengründen eingestellt. Hat man dies dann, schaltet man erst die Ausweis App frei. Mit der Ausweis App die Krankenkassen App. Stopp, so einfach nun auch nicht. Man braucht nun noch eine sogenannte Postident App. Also eine App für die App, für die App sozusagen. Ja warum auch nicht. Also App installiert. Anmeldung klappt. Nun kommt das E-Rezept nicht mehr mit der Krankenkassen App klar. Ich brauche eine weitere App der Krankenkasse für die ePA Funktion. Das ist dann die App für die App, für die App, für die App. Nachdem diese Hürde genommen wurde, konnte ich mich am E-Rezept anmelden.
Rezepte gibt es keine. Apotheken werden nicht gefunden. Die aktuelle Position kann nicht erkannt werden. Seltsam das es in anderen Apps funktioniert, nur nicht in der E-Rezept. Per manueller Eingabe der PLZ werden Apotheken gefunden. Immerhin. In keiner davon kann ich Bestellungen aufgeben. Wozu auch.
Ich finde das einfach nur einen Krampf. Die „Hilfstexte“ helfen nicht, sie verwirren. Ich halte mich für technisch durchaus begabt aber hier war ich kurz davor den ganzen Kram in die Ecke zu werfen. Was ich auch bemängeln muss: Warum gibt es keine Lösung über vernünftige Stores wie F-Droid? Muss das wirklich alles über den Play Store bezogen werden? Wie sollen den ältere Leute damit klarkommen? Das ist alles irre…
Darfst dich gerne bei unseren verehrten Datenschützer:innen bedanken. Die machen einen wunderbaren Job.
Nicht.
Nein, die sind da nicht schuld. Bitte andere Vorwurfsziele suchen.
Hallo Offerel, wäre mir auch zu kompliziert – dann eben über die EGK. Dafür ist sie ja auch da. Bei einer Sache ist Deine Kritik aber widersprüchlich: „Was ich auch bemängeln muss: Warum gibt es keine Lösung über vernünftige Stores wie F-Droid? Muss das wirklich alles über den Play Store bezogen werden? Wie sollen den ältere Leute damit klarkommen? “ Ältere oder nicht technik-affine Leute und Fremd-App-Stores? wie soll das gehen? Ich möchte auch keine Fremdappstores nutzen müssen. Ich möchte die von Dir beschriebene App-Kaskade überhaupt nicht nutzen müssen. Also – entweder lasse ich mir ein Papierrezept mit Barcode audrucken – darauf habe ich als Patient ja weiterhin einen Ansspruch – oder ich nutze die EGK. Um den Rest sollen sich Ärzte und Apotheken kümmern, ist deren Job. Ist nicht mein Job als Patient mich um IT zu kümmern. Ich will nur gesund werden, wie die Fachleute das organisiern ist mir egal. Gern weiter mit papier, FAX und Kuli – hat jahrzehntelang zuverlässig und sicher funktioniert. Änderung unötig.
Ja klingt doof, war aber anders gemeint. Ich persönlich bevorzuge F-Droid als Store. Ich fühle mich mit dem Play Store nicht wohl. Die meisten Apps (nicht alle) haben Tracker in irgendeiner Form eingebaut oder Bibliotheken, wo nicht mal die Entwickler wissen, was diese so alles treiben. Wenn ich daher die Chance habe, die App anderweitig zu beziehen, ohne Firebase, Facebook, Google und Co, nutze ich diese Chance.
Das andere Thema ist das diese gesamte Installationsorgie für weniger geduldige Menschen oder nicht meinetwegen auch ältere Menschen einfach unzumutbar ist.
Ist doof von mir ausgedrückt. Fällt mir aber auch jetzt erst auf.
Herzlich willkommen im Irrsinn.
Bei solchen Problemen mit der App nutze doch gerne die Mailkontakt Funktion aus der App heraus. Da wird dir geholfen.
Das Ding ist so toll, dass man die Leute verpflichten muss, es zu nutzen…
Und bei der Shop-Apotheke muss das E-Rezept vom Arzt ausgedruckt und dann mit dem Handy eingescannt und versendet werden – großartig,
Ausdrucken muss in dem Fall nicht sein. Du kannst das Rezept auch über die E-Rezept App an die Shop-Apotheke schicken.
Zunächst mal: ich finde es großartig, dass auf einem Portal wie hier einer breiteren Öffentlichkeit Telematik-Themen nähergebracht werden. Aus meiner Sicht (Facharzt in eigener Praxis seit >10 Jahren, arbeite mit IMHO besonders sensiblen Daten und stelle gleichzeitig sehr wenige Rezepte aus) ist dieses ganze leidige Thema ein einziger pain in the ass. Warum? Ich habe keinerlei wirklichen Vorteil von Telematik-Anwendungen. Ich bin durchaus technikaffin, aber erlebe mich mit großem Widerstand, wenn ich eine technisch halbgare Lösung als beta-Tester auf meine Verantwortung implementieren soll. Die Folge: ich bin nicht an die Telematik angeschlossen und spare mir damit bisher den finanziellen, zeitlichen und Nervenaufwand, leiste aber eine Strafzahlung i.H.v. 3% meines Bruttogehaltes. Wohlgemerkt für den Nichtgebrauch einer Technologie, die mir und meinen PatientInnen in keiner Weise nutzt. Weiter oben kam die Frage, wie man trotz der gesetzlichen Verpflichtung noch Papierrezepte ausstellen kann: das sieht der Gesetzentwurf ausdrücklich vor bei z. B. Nichtvorhandensein der entsprechenden Telematikanwendung (warum wohl…).
Das finde ich sehr schade zu hören.
Worauf begründet sich denn deine sehr allgemeine Einschätzung von „eine technisch halbgare Lösung als beta-Tester auf meine Verantwortung implementieren soll“?
Zugetragene Probleme oder eigene Erfahrungen? Und wenn letzteres, welche?
Habe mir die app auch geholt aber bisher noch nicht gebraucht.
Was ich aber einfach nicht verstehe: wozu braucht es noch eine weitere App?! Warum kann es nicht eine einheitliche app für die ePA geben in der auch die Rezepte gespeichert werden. Für Medikamente die ich regelmäßig brauche muss sie mir mein Arzt nur immer wieder freischalten.
Warum alles so kompliziert?
Eine App u.a. damit ich bei einem Wechsel der Kasse meine Rezepte behalte.
Zudem sollen zukünftig auch die Apps der Kassen E-Rezepte können.
Du brauchst auch künftig keine App. Einfach die normale Karte in der Apotheke vorlegen, fertig.
Die App und der beim Arzt ausgedruckte QR-Code sind beide nur andere Optionen.
Sehe ich das richtig, dass man für ein E-Rezept zwingend eine „Gesundheitskarte“ braucht? Ich habe so etwas nicht, also werde ich wohl weiter Papierrezepte vorlegen müssen.
Hallo Namensvetter, bist Du privat krankenversichert? Für die PKV ist das e-Rezept noch nicht implementiert. Da läuft alles wie bisher.
Gerne mal bei deiner privaten Krankenkasse nachfragen, wann sie auch E-Rezepte unterstützen. Die sollten es wissen
Heute morgen beim Arzt gewesen, Rezept für Antibiotika bekommen. Alles neu, alles ganz toll, weil jetzt elektronisch. Nur noch Versichertenkarte vorzeigen, kein Papier mehr, echt geil. Vom Arzt raus, 90 Gradwinkel nach links, schwups schon nach knapp 20 Sekunden in der Apotheke. Sofort an die Reihe gekommen – Karte vorgelegt – Frage: Haben Sie noch etwas zu erledigen? Warum? Tja, die elektronische Übermittlung des Rezeptes dauert ca. 1 Stunde.!!!!!!!!! Wisst ihr wieviel Affen in diesem Zeitraum im Kongo vom Baum fallen? Aber wir haben ja unseren Lauterbach
Die Stunde ist nicht technisch begründet, sondern die Erfahrung dass der Arzt oft erst dann das Rezept signiert hat und es somit dann erst zur Verfügung steht.
Siehe auch der Kommentar von DrRuby oben ( https://stadt-bremerhaven.de/e-rezept-so-lief-es-laut-der-gematik-in-den-ersten-tagen/#comment-1553732)