Microsoft Copilot: Dedizierte Android-App geht an den Start

Beim Microsoft Copilot handelt es sich um einen KI-gestützten Chat-Assistenten. Der ist neben Microsoft 365 unter anderem in Bing, Windows 11 sowie weitere Microsoft-Anwendungen eingezogen, lässt sich allerdings auch über das Web nutzen. Man setzt da auf die KI-Modelle von OpenAI, wie GPT-4 (textgenerierend) sowie DALL-E 3 (bildgenerierend).

Microsoft scheint das Branding von Bing und Copilot wieder etwas mehr zu trennen. Klammheimlich hat man für Android-Nutzer eine dedizierte Copilot-App im Google Play Store zur Verfügung gestellt. Zuvor war der Copilot bereits über die Bing-App (unter Android und auch iOS) verfügbar.

Microsoft scheint also verstärkt das Bing-Branding für KI-Anwendungen fallen zu lassen und den Chat-Assistenten doch von der eigenen Bing-Suchmaschine wieder etwas mehr zu entkoppeln. Stand jetzt gibt es noch keine Copilot-App für iOS-Nutzer. Die können derzeit auch weiterhin auf die Bing-App auf dem iPhone oder iPad zurückgreifen.

Es dürfte aber auch nur eine Frage der Zeit sein, bis auch hier der Copilot mit einer eigenen mobilen App an den Start geht.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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9 Kommentare

  1. Copilot ist auch im Edge Browser für iOS hinterlegt.

  2. Die hatten ihren Internet Explorer damals auch gegen die Wand gefahren. Wer holt sich dennoch heute freiwillig Spyware auf seinen Rechner, wie naiv sind die?
    Dieser ganze KI-Zirkus ist einfach nur widerlich, da können die es tausendmal Servicevertrag nennen. Viele kehren aus diesen Grund MS den Rücken.

    • Ach? Ist das so? Ich lese das irgendwie immer und immer wieder in irgendwelchen Internet-Foren, aber in den Unternehmen in denen ich Beruflich unterwegs bin, macht sich die Microsoft Cloud breit. Jedes Jahr mehr. Selbst Firmen, bei denen es vor einigen Jahren noch beim Wort „Cloud“ hieß „Nein, das will die Geschäftsführung/IT-Leitung nicht“, hat man es jetzt plötzlich doch mit Microsoft 365 & Co zu tun.
      Admins mit Berufserfahrung wissen auch, warum das so ist: Der Preis holt die Geschäftsführung ab, die niedrige Problemrate die Admins, die sich mit den „Alternativen“ die Finger verbrannt haben.
      Ich habe fast alle populären Alternativen im Produktiven Praxiseinsatz erleben und einige administrieren dürfen und jedes mal ist meine Verachtung gegenüber Microsofts Cloud ein wenig geschrumpft. Die anderen sind alle genau so ein Mist. Egal ob wir On-Premise oder Cloud-Angebote vergleichen. Die sind weder billiger, noch haben sie einen geringeren Administrationsaufwand und wenn man bisschen wühlt, bleibt bei den wenigsten mehr Grundlage für Vertrauen gegenüber dem Anbieter als bei Winzigweich.
      Dafür hat die gesamte IT-Branche sich auf Microsoft als Standard geeinigt, mit MS-Kram funktioniert alles so mehr oder weniger. Die MS-Cloud ins Backup integrieren? 2 Minuten arbeit. Die neuen Multifunktionsgeräte intergrieren? 5 Minuten. Die Software die Team X gerne nutzen möchte? Klar hat die eine Microsoft 365-Schnittstelle. Schon auf dem kurzen Weg, wären alle „Alternativen“ mindestens einmal hart vor die Wand gefahren.

    • General Failure says:

      Das mag zwar dein Wunsch sein, entspricht aber nicht der Realität. Oder du hast eine sehr spezielle Filterblase. Du und ich wissen: MS war schon immer ein extrem skrupelloser Datensauger. Die meisten „normalen“ Menschen die ich so kenne (also keine IT-Fachkräfte, da ist es oft differenzierter aber auch nicht immer), haben ein anderes Technik-Weltbild:

      Google ist böse, Apple ist gut, Amazon ist nicht schlimm, MS ist neutral. Facebook ist (mittlerweile) neutral, Insta und TikTok sind lusitg, Whatsapp ist überlebenswichtig. X ist an sich gut (war ja mal das lustige Vögelchen), aber Elon ist der Teufel. Und KI ist toll, höchstens ein wenig creepy. Aber dafür kann man lustige Bildchen machen oder die Hausaufgaben oder Bewerbungen oder Fakes vom Nachbarn 😉

      Da gibt es Leute, die haben diesen ganzen Zoo „freiwillig“ auf ihren Smartphones. Das piepst und bimmelt den ganzen Tag und hängt an der Powerbank. Niemand dieser Menschen denkt auch nur eine Millisekunde an die Konsequenzen, bevor der Finger auf den Install-Button patscht. Manchmal darf ich Smartphone-Doktor spielen. Passwortmanager oder 2FA sehe ich auf den Geräten nicht. Immerhin schützen iOS und Android die Leute mittlerweile etwas besser vor sich selbst.

      MacBooks/iPhones werden gekauft, weil die toll sind und macOS einfach oder zum Angeben. Nicht, weil Microsoft Unmengen spooky intransparente Telemetrie abschnorchelt. Fediverse, Linux, LibreOffice, OpenSource? Da kannst du auch klingonisch reden. So ist das echte Leben, und das besteht nicht nur aus Technik. Ich könnte dir auch Naivität unterstellen, weil du keine Blinddarm-OP verstehst.

      MS verwebt Copilot mit allen Produkten und steckt den Claim ab. Menschen werden das ganz schnell als normal nehmen. Dann wird Windows 12 als KI-OS erscheinen. Das ist die all-in Wette von Nadella für die kommenden Jahre. Sie werden gigantische Telemetrie-Sammlunen aufbauen und diese dann KI-gestützt ausschlachten. Der „KI-Zirkus“ geht nicht mehr weg, der zieht nur von Stadt zu Stadt. Finde halt deinen Weg, damit umzugehen.

  3. statt eine extra App reicht wie erwähnt auch einfach ein Lesezeichen zur Webadresse aufm Smartphone. selbst Kamerazugriff etc möglich vermisse bisher nicht den „Komfort“ einer neuen App aufm Smartphone.

    • Entweder ist das nur bei mir so oder die Webversion hinkt generell bei den Features im Vergleich zur App hinterher.

    • Das gilt doch für >50% der Apps in den Appstores, dass es eigentlich nur angepasste Browser für irgendeine Website sind.

  4. TilltillTillt says:

    Die App ist auf Huawei Geräten nicht verfügbar, egal ob mit nativen Google Services oder nicht..
    Komisch dieser Vendor bann

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