Studie von Apple: Bedrohungen von Cloud-Daten drastisch gestiegen
Apple hat heute eine unabhängige Studie von Professor Dr. Stuart Madnick vom Massachusetts Institute of Technology veröffentlicht. Diese Studie belegt, vermutlich nicht überraschend, dass Datenmissbrauch zu einer Epidemie geworden ist, die sensible und persönliche Nutzerdaten weltweit bedroht. Zwischen 2013 und 2022 hat sich die Gesamtzahl der Datenschutzverletzungen mehr als verdreifacht. Allein in den letzten beiden Jahren wurden 2,6 Milliarden personenbezogene Daten offengelegt. Verständlich: Apple trommelt hier natürlich auch für seine Dienste, insbesondere aber die iCloud.
Diese Ergebnisse unterstreichen laut des Unternehmens die dringende Notwendigkeit starker Schutzmaßnahmen gegen Datenschutzverletzungen in der Cloud. Ein Beispiel hierfür ist eine durchgehende Verschlüsselung. Seit dem letzten Bericht und der Einführung des erweiterten Datenschutzes für die iCloud im letzten Jahr (wir berichteten) sind solche Schutzmaßnahmen noch wichtiger geworden. Eine Anleitung findet ihr hier.
Unternehmen in der gesamten Technologiebranche reagieren auf diese Bedrohung, indem sie die Implementierung von durchgehender Verschlüsselung vorantreiben. Apple hat seinen Weg im letzten Jahr mit der Einführung des erweiterten Datenschutzes für iCloud eingeschlagen.
Durch den erweiterten Datenschutz für die iCloud erhalten Nutzer die Möglichkeit, wichtige iCloud-Daten auch im Falle eines Datenmissbrauchs weiterhin zu schützen. Bereits standardmäßig schützt iCloud 14 sensible Datenkategorien mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, wie zum Beispiel Passwörter im iCloud-Schlüsselbund und Gesundheitsdaten. Für Benutzer, die den erweiterten Datenschutz aktivieren, erhöht sich die Gesamtzahl der geschützten Datenkategorien auf 23. Dies beinhaltet iCloud Backup, Notizen und Fotos.
Und nun zu euch: Habt ihr das Ganze aktiviert? Behauptung: Durch die Optionalität werden viele Anwender die Funktion nicht kennen.
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Sicher. Hab die komplette 7-köpfige Familie so aktiviert. Ja bis auf mich kennt von denen eher keiner diese Option. Dafür haben sie ja mich 😛
Ja, ist bei mir aktiviert aber ich kann dadurch leider nicht mehr die Weboberfläche benutzen. Funktioniert auch nicht, wenn ich es auf einem sicheren Gerät freigebe. Endet immer in einer Schleife, dass ich es erneut freigeben soll.
Das Problem habe ich leider auch. Bereits mehrfach den Apple Support kontaktiert, bisher ohne Lösung.
Habe das Problem auch gehabt. Nach dem Aktivieren vom erweiterten Datenschutz einfach in den Einstellungen mit der AppleID aus dem iPhone ausloggen, etwas warten, iPhone neustarten und dann wieder mit AppleID am iPhone anmelden. Dann ist es weg. Ist einer der vielen Bugs mit dem iCloud-Sync. 🙁
Top, danke für den Tip 🙂 Werde ich gleich testen.
Bei mir funktioniert der Zugriff über iCloud.com. Nach dem aktivieren des erweiterten Schutz war allerdings der Zugriff über das Web auf iCloud Daten automatisch deaktiviert. Nach aktivieren geht jetzt der Zugriff auf iCloud über das Web.
Das Geschäft mit der Angst funktioniert seit Menschengedenken am Besten. Wenn ihnen wirklich was an der Sicherheit liegen würde, warum sind nur Kategorien Ende zu Ende verschlüsselt und der Rest der Daten, die es sein könnten optional zu verschlüsseln.
Möglicherweise, weil man dann nicht mehr so gut die Daten nach möglichen Daten von Pädophilen durchsuchen kann?!
Optional für die anderen Kategorien weil der Nutzer dann selbst für den iCloud Schlüssel verantwortlich ist und Apple bei der Wiederherstellung des Accounts nicht helfen kann im Fall der Fälle. Die Verantwortung liegt dann beim Nutzer allein.
@Paul Seinem Hersteller der Tür auch den Schlüssel zu überlassen und er sperrt für den Eigentümer auf und zu, auf die Idee käme niemand.
Aber bei persönlichen Daten in einer ominösen Cloud, da….. setzt dann gerne der Verstand aus.
Der setzt aber schon an der Stelle nicht ein, wenn man seine „persönlichen“ Daten in der Cloud lässt. Die Cloud ist immer noch ein Speicherplatz auf einem anderen Computer.
Die Metapher klappt nicht, denn anders als bei der Haustür oder selbst den meistens Tresoren ist bei Schlüsselverlust alles weg. Unwiderbringlich.
Ich hab es aktiviert und finde es gut.
Aber wie immer bei diesen Sachen muss man auch ein wenig Vertrauen haben.
Zero-Trust ist für „Normalanwender“ einfach zu Aufwändig und unpraktikabel. Abgesehen von ein paar Exoten machen Apple und Google den Smartphone(-OS) Mark de facto unter sich aus. Und ich persönlich habe einfach mehr Vertrauen zu Apple als zu Google. Von daher habe (fast) alles was Apple in der Beziehung zu bieten hat aktiviert. Für mich ist das ein Kompromiss mit den ich leben kann.
Ich konnte es bis vor kurzem nicht aktivieren da ich noch einen alten inkompatiblen Mac mini in der iCloud hatte. Aber auch nach dem entfernen bin ich noch unschlüssig es zu aktivieren da man ja für den Schlüssel selbst verantwortlich ist nach Aktivierung. Und mir ist es zu heikel wenn ich den verlieren sollte mich selbst aus iCloud auszusperren. Wiederherstellung Kontakte habe ich in der Familie. Vielleicht sollte ich es dann einfach aktivieren. Bin noch unschlüssig und am überlegen.
So ich habe es jetzt aktiviert. Wiederherstellungsschlüssel an einen sicheren Ort zusätzlich zu Passwortmanager aufbewahrt.
Würde gerne, habe aber noch ein altes iPad Air 2 in Nutzung. Sobald das getauscht ist, kommt die erweiterte Einstellung sofort an.
Direkt aktiviert als es freigegeben wurde und die 6-stelligen Codes mit 4 Yubikeys ersetzt. So bilde ich mir zumindest ein, ganz gut geschützt zu sein.
Habe es nicht aktiviert, da ich die Weboberfläche nutzen möchte. Aber Mal eine Gegenfrage: wie sieht denn der objektive (nicht subjektiv!) Vergleich zwischen iCloud und Google One in Sachen Sicherheit aus? Gibt es da irgendwo ein Test oder eine Auflistung der sicherheitsrelevanten Unterschiede?
Hab es aktiviert und die Weboberfläche funktioniert oft.
Es kommt aber immer mal vor das kern Freigabedialog auf dem iPhone erscheint.
Die erhöhte Sicherheit ist mir die Unannehmlichkeit wert.
Ich habs natürlich aktiviert, aber die 5GB iCloud-Speicher reissen natürlich nichts. Demzufolge laufen bei mir persönlich nur Gerätebackups und Erinnerungen auf. Für alles andere nutze ich andere eigene Systeme und fühle mich damit wohler.
Auch mit von und zu Apple gilt bei mir: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Apple One, dann hast du diesbezüglich keine Sorgen. iCloud+ um 1 Euro für 50 GB ist ja auch eine günstigere Alternative für das komplette Backup ohne Fotos.