Für Sono Motors geht es weiter

Der Münchner Anbieter von solaren Mobilitätslösungen Sono Group N.V. hatte im Februar bekannt gegeben, dass man sein ehrgeiziges Projekt des Solarautos Sion abgekündigt hat. Doch die Umstrukturierung hat nicht wirklich geholfen, bereits im Mai stellte man den Insolvenzantrag. Nun will man einen Neustart hinlegen. Mit YA II PN, Ltd. („Yorkville“) hat man einen Investoren gefunden.

Vorbehaltlich der Erfüllung bestimmter aufschiebender Bedingungen ist Sono Motors mit dieser Transaktion in der Lage, eine ausreichende Finanzierung für seine Geschäftstätigkeit bis mindestens Ende 2024 zu erhalten. Der Vollzug der Verträge mit Yorkville und die Aufhebung des Insolvenzverfahrens werden derzeit für Ende Januar 2024 erwartet. Nach der Unterzeichnung des Investorenvertrages konnte Sono Motors in den letzten Tagen allen Mitarbeitern, die Ende Oktober gekündigt wurden, eine Wiederbeschäftigung anbieten.

Höchste Priorität hat laut Aussagen des Unternehmens nun die Markteinführung des Solar Bus Kits, einer von Sono Motors speziell entwickelten Solarnachrüstlösung für Diesel- und Elektrobusse. Darüber hinaus wird Sono Motors die Entwicklung und Vermarktung seiner Solarintegrationstechnologie weiter vorantreiben, die eine Vielzahl von Fahrzeuganwendungen wie Kühlfahrzeuge, Last-Mile-Lieferwagen und Pkw nachhaltig antreiben und damit einen wesentlichen Beitrag zur Klima- und Mobilitätswende leisten kann.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Haben sie also noch einmal einen gefunden, der dämlich genug ist 😉
    Kurze Prophezeiung:
    2025 dann Insolvenz.

  2. Solarzellen gehören möglichst optimal montiert, also stationär und zwarauf dem Dach. Auf Fahrzeugen ergibt es einfach gar keinen Sinn.

    • nur lässt sich mit einer Solarzelle auf dem Hausdach kaum Meter machen. Stell‘ Dich mal an eine Straße und beobachte mal den Mobilitätsbedarf der Menschen…

    • Niemand würde die Solarzellen unter den Bus kleben, Natürlich gehören die aufs Dach!

    • richtig. Und in der großen Stadt sind die Straßenschluchten verschattet. Funktioniert also nicht. Oder du parkst das Auto bewusst in der Sonne. Na herzlichen glückwunsch. Der Kleckerbetrag den die PV dann in den Akku geschubst hat, wird dann von der Klima-Anlage gefressen die laufen muss um den Wagen wieder herunterzukühlen, WEIL MAN IHN IN DIE SONNE gestellt hat. Es hat schon seinen Grund warum das keiner der großen Hersteller macht.

  3. Find das ja alles super. Und Solarzellen gehören einfach überall hin. Jedes Bischen hilft. Aber als Sion Besteller fand ich den Newsletter schon komisch. Da ist soviel Freude und Stolz, teils auch zurecht, aber ich und auch Freunde haben einfach unsere Einlage vom Auto verloren und müssen uns mit dem Insolvensverfahren rumschlagen und sehen unser Geld wahrscheinlich nie wieder.

    • Du sieht’s dein Geld definitiv nicht wieder! Zuerst kommen die Banken dann lange lange nichts und dann kommst du. Ich habe zirka 10% zurück bekommen als meine Firma insolvent war und dass nach 10 Jahren Wartezeit. Laut meiner Recherche war das schon relativ viel.

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