Sharp bringt erste OLED-TVs mit Roku TV auf den Markt

Sharp ist als TV-Hersteller mal eine große Nummer gewesen, inzwischen aber nur noch in einigen Märkten präsent. In den USA startet man einen Neuanfang und hat durchaus eine spannende Idee: Als weltweit erster Hersteller hievt man nach eigenen Angaben nämlich die Plattform Roku TV auf einen OLED-Fernseher. Das ist insofern ungewöhnlich, als Roku TV normalerweise eher auf Einstiegsgeräten zum Einsatz kommt.

Leider kommen die neuen OLED-TVs mit Roku TV, die Sharp unter seiner Untermarke Aquos vertreiben wird, nur in den Vereinigten Staaten auf den Markt. Zwei Modelle sind aufgerührt: eines mit 55 und eines mit 65 Zoll Diagonale. Preislich liegen die beiden OLED-TVs jeweils bei 1.499,99 bzw. 1.999,99 US-Dollar. Dafür bekommt ihr 4K-Fernseher mit HDR10, HLG und auch Dolby Vision IQ geboten. Natürlich wird auch Dolby Atmos unterstützt. Es sind Lautsprechersysteme mit 30 Watt, 15 +15 Watt, integriert.

Über die Nutzung von Roku TV will man nicht nur für ein breites App-Angebot sorgen, sondern auch mit Funktionen wie Kompatibilität zu Amazon Alexa, Apple AirPlay 2, Apple Home und Google Home punkten. Für Gamer hat man ein Panel mit nativen 120 Hz in petto, sodass ihr Spiele in 4K bei 120 Hz nutzen könnt und auch Variable Refresh Rate (VRR) auf allen vier HDMI-Anschlüssen funktioniert. Dies gilt auch für den Auto Low Latency Mode (ALLM). HDMI eARC darf natürlich ebenfalls nicht fehlen.

Zu erwähnen ist, dass Roku in den USA am Markt deutlich verbreiteter ist als hierzulande. Ohnehin hatte Roku schon angedeutet, dass man es gerne sähe, wenn das eigene Betriebssystem nicht nur aus Smart-TVs aus dem Einstiegssegment zum Einsatz käme. Hier hat Sharp diesen Wunsch dann also erfüllt. Generell lesen sich die Eckdaten gut, genauere Angaben zu etwa der maximalen Helligkeit macht Sharp jedoch nicht. Klar ist, dass man hier Panels von LG Display verwendet – allerdings noch ohne Mikro-Linsen.

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