TEAC PD-505T: Neuer CD-Transport für Anspruchsvolle

TEAC hat mit dem PD-505T einen kompakten CD-Transport vorgestellt, der die bereits bestehende 500-Serie ergänzt. Falls ihr bei „CD-Transport“ zunächst an einen CD-Wechsler oder anderweitige Aufbewahrungsmöglichkeiten denkt – darum geht es nicht. Ein CD-Transport ist eine Alternative zu einem CD-Player mit spezifischen Vorteilen.

So liest ein CD-Transport zwar die Daten einer Audio-CD aus, leitet sie dann aber über digitale Schnittstellen an externe Geräte wie einen DAC, um eine besonders qualitativ hochwertige Wiedergabe zu gewährleisten. Verbaut ist nun bei dem neuen TEAC PD-505T das hauseigene CD-5020A CD-Laufwerk. Dieses wird auch in Tascam-Produkten verwendet.

Dank des 10-MHz-Takteingangs ermöglicht der PD-505T die CD-Wiedergabe von einer Vielzahl digitaler Wiedergabesysteme. Das Vollmetall-Gehäuse bietet laut dem Hersteller Schutz vor Vibrationen und externen Störgeräuschen, während das Design mit drei Standfüßen für Stabilität sorgt. Dank des A4-Formats soll der CD-Transport sich flexibel unterbringen lassen.

Ein neu entwickelter Antriebsregelkreis erhöhe angeblich die Reinheit des CD-Signals. Die halb schwebende Oberplatte soll für offenen Klangcharakter sorgen.

Der TEAC PD-505T ist ab sofort unter teac-audio.eu in den Farben Schwarz und Silber verfügbar. Die UVP beträgt 999 Euro bzw. 999 CHF.

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21 Kommentare

  1. TierParkToni says:

    Was kann der jetzt mehr/besser als mein alter Teac mit optischen Ausgang ?
    Ich mein ja nur : das CD-Signal IST digital, dank Fehlerkorrektur auch Laufzeitbedingt korrekt, und Jitter gehört inzwischen zum „zwischenzeitlich als Mythos erklärte Falschaussage“ – einzig der DA-Wandler und dessen Endstufe können am Signal noch was manipulieren …

    • Ich habe diese CD-Esoterik auch nie verstanden, goldene Toslink Kabel usw. Im Prinzip tut’s jeder uralt billig CD-Player solange er die Disc fehlerfrei lesen kann und einen optischen Ausgang hat. Anständigen DAC dran und gut iss.

    • Ich habe den Artikel so verstanden, dass man keinen vollwertigen CD-Player mehr hat, sondern den analogen Audioausgang weglässt. Naja, wer’s braucht wird schon wissen warum :-).

    • Ja, wer sowas meint zu brauchen hört auch das Gras wachsen.

    • Ja selbes hab ich mich auch gerade gefragt. Eigentlich wird ja nur der Analogausgang eingespart.

  2. Tolles Gerät. Nur schade, dass das Teil keine SACD spielt. Das ist bei der Preisklasse und Zielgruppe doch etwas verwunderlich.

  3. >> Die halb schwebende Oberplatte soll für offenen Klangcharakter sorgen.
    Das funktioniert aber nur mit sauerstofffreien Kabeln. ;-).

    Wat’n Humbug

    • Sauerstofffreie Kabel sind kalt im Klang und keiner will die mehr. Wirklich gut und extrem linear sind nur in einer klaren Vollmondnacht von 5 Jungfrauen geseilte Kabel mit Goldsteckern 😉

  4. Verdammt, also genau das, was ein CD-Player mit Digitalem Ausgang auch macht. Ist heute Esoterik-Tag?

  5. Nunja, wie will man CD-Player sonst noch an den Mann bringen? Da ist Vinyl auf der einen Seite und auf der anderen Seite Hi Res Downloads/Streaming. Beides auf ihre Art und Weise der CD technisch überlegen!

    • Ich bin mit LP’s und Musikkassetten groß geworden, aber der CD weine ich keine Träne hinterher. Ich habe in den letzten Jahren wenns hoch kommt 3 CD’s selber gekauft, Streaming ist überall verfügbar, da braucht es keinen CD-Player mehr

    • „Beides auf ihre Art und Weise der CD technisch überlegen!“

      Nein.

      Die Schallplatte aka Vinyl hat schon immer einen GERINGEREN Dynamikumfang und limitiertere Frequenzabbildung gehabt als die CD. Außerdem ist es technisch extrem viel aufwändiger, ein gutes, störungsfreies Signal aus einer Schallplatte zu bekommen als aus einer CD.
      Das Argument „aber analog hat unendlich viele Abtaststufen“ zählt nur theoretisch, weil ja auch das Vinyl aufgrund physikalischer Gegebenheiten nicht unendlich fein gepresst werden kann.

      Also: Schallplatte war der CD technisch schon immer unterlegen und ehrliche Schallplattenfans geben das auch offen zu und sagen, das sie einfach den spezifischen Klang, Haptik und Ritual einer Schallplattenabspielung mögen – was absolut in Ordnung ist!

      (Kleiner Nebenaspekt: Trotz technischer Überlegenheit gibt es leider sehr schlechte CD-Masterings aus den 90er und 2000er Zeiten, Stichwort „Loudness War“. Weil das mit der Platte TECHNISCH gar nicht möglich war, sind da teilweise die Masterings besser – aber das nur am Rande).

      Hi Res Dowloads – ok. Die können einer CD technisch überlegen sein.
      Die Frage ist halt, was es bringt.
      Eine CD deckt 20 – 20.000 Hz ab und das dank 44.100 Hz Abtastrate auch zuverlässig und mit Reserve (40 KHz würden theoretisch reichen). Die hohen Frequenzen können ohnehin nur junge Leute hören, ab 40 Jahren kann kaum jemand irgendwas von 15 oder 16 KHz hören, später wird es noch schlimmer.
      Das einzige, was man an der CD kritisch sehen kann, sind die „nur“ 16 Bit Codierung des Audiosignals. Damit sind „nur“ 65.536 Abstufungen in der Lautstärke eines Tonsignals möglich.
      24 Bit ermöglichen dagegen 16,77 Millionen Abstufungen und somit deutlich mehr Dynamik. Allerdings ist die Frage, ob das nicht nur ein theoretisches Problem in der Produktion von Audio ist. Schließlich wird auf die CD das fertige Mastering gepresst…
      Glaube kaum, das es wirklich eine relevante Anzahl Menschen gibt, die einen Unterschied zwischen 16bit und 24bit Codierung hören können.

      TL,DR: Schallplatten sind der CD nicht technisch überlegen. HiRes Downloads schon, die Frage ist halt ob das dem Konsumenten überhaupt was bringt.

      • Abseits vom Hörgenuss:

        Selbst Schellackplatten kann man heute noch bei guter Pflege anhören, bei vielen CDs löst sich die Beschichtung auf, ohne das etwas dagegen getan werden kann. Danach nur noch Sondermüll oder ein Bieruntersetzer mit Ablauf.

        • Das ist nicht falsch, aber eigentlich ging es in der Diskussion ja nicht um die Haltbarkeit der Medien.

          Übrigens wurde auf diese Gefahr einer Ablösung der Beschichtung sehr früh hingewiesen, ich erinnere mich an Diskussionen aus den 90er Jahren. Genauso alt sind meine ältesten, eigenen CDs (95/96). Diese wurden immer bei Raumtemperatur gelagert (nicht im Auto im Sommer und Winter) und sind tiptop in Ordnung.
          Ich kenne aus dem persönlichen Umfeld auch keinen einzigen Fall einer originalen CD aus einem Presswerk, bei der sich die Beschichtung gelöst hätte.
          Versagende, selbst gebrannte CD-R sind dagegen häufig anzutreffen.

          Ich persönlich habe schon vor vielen Jahren sicherheitshalber alle meine CDs als FLAC lossless archiviert. Das ist auch die Grundlage für alle Konvertierungen in AAC oder andere „mobile“ Formate.

      • Bei der ganzen 24 Bit Thematik kann ich immer den Artikel von Charles Montgomery empfehlen:
        https://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html
        In dem Artikel erklärt er warum 24 Bit Hires Audio mehr oder weniger Marketing ist. Auch seine YouTube Videos zu dem Thema sind sehr empfehlenswert:

      • Streiche das technisch. Ich wollte eigentlich schreiben: Beide auf ihre Art und Weise überlegen.

        Das Hi Res technisch überlegen ist, hast du ja schon ausgeführt. Aber ja, natürlich kommt es auf das Ausgangsmaterial an. Nur weil Hi Res drauf steht, muss es keine gute oder bessere Aufnahme sein. Und ob man es hört, nunja, die einen halten es für Voodoo, die anderen nicht.
        Ich bin der Meinung, mit dem richtigen Equipment, definitiv ja!

        Und die Schallplatte hat beiden Formaten einfach Haptik und den „anderen“ Klang voraus. Muss man nicht mögen, es ist aber ganz gewiss ein anderes Erlebnis von Musik. Für den Gelegenheitshörer sicher genauso wenig wie Hi Res das richtige Medium.

        Alles eine Frage des Anspruchs. Die einen genügen sich mit SD/HD, andere können damit keinen Film genießen und müssen diesen in 4K/HDR und allem drum und dran schauen.

  6. „Die halb schwebende Oberplatte soll für offenen Klangcharakter sorgen.“

    Das kann jetzt unmöglich ernst gemeint sein 😀

  7. Good Old Hifi says:

    Mein ca. 30 Jahre alter Pioneer PD-S801 hat auch einen digitalen Ausgang…
    Und das Gerät funktioniert immer noch einwandfrei.
    Ich finde es aber trotzdem gut, dass überhaupt noch CD Player in guter Qualität hergestellt werden.

  8. Es gab auch mal eine Firma, die hat bei ihren Hifigeräten auf den Platinen die Leiterbahnen ohne Ecken herstellen lassen. Damit sich die Elektronen nicht den Kopf stoßen. Ergab dann einen weicheren CD Klang. Echt jetzt 😉

  9. „Die halb schwebende Oberplatte soll für offenen Klangcharakter sorgen.“

    Bei einem Digitalausgang? Wenn da auch nur ein Bit kippt (und für eine Klangänderung sorgt), würde das auf ein absolut miserables Laufwerk hindeuten.

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