EnBW baut Schnellladepark mit bis zu 400 Kilowatt Leistung bei Chemnitz

EnBW gab per Pressemitteilung bekannt, dass man den ersten Schnellladepark mit 400 Kilowatt Leistung bei Chemnitz baut. Er ist direkt an die A4 an der Anschlussstelle Chemnitz Ost angebunden und kann dort 24 hochmoderne HPC-Ladepunkte bereitstellen (High Power Charging). EnBW verbaut erstmals die neuen Ladepunkte mit einer Leistung in dieser Größenordnung. Damit ist es theoretisch möglich, das Auto in 15 Minuten mit einer Reichweite von bis zu 400 km zu laden. Dazu muss das Auto diese Leistung natürlich auch unterstützen.

Je nach Bedarf kann EnBW den Standort dann noch auf 32 Ladepunkte aufrüsten. Überdacht und mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet ist die Station ebenfalls. Die Ladestation soll noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden.

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21 Kommentare

  1. Sehr schön, dass quasi vor der Haustür in dieser Richtung endlich ausgebaut wird. 🙂

  2. Wichtiger als die Peak 400 sind die 2x 200kW wenn beide Ladepunkte an einer Säule genutzt werden, so kommt man sich eigentlich nie in die Quere

  3. Ich fahr immer gern Mal an einen 300kw charger im zu sehen was das Auto schafft. Von den theoretischen 175kw(cupra born) schaffe ich Mal 80 und ein anderes Mal 120.

    Die Geschwindigkeit der ladesäule ist das eine, die vorkonditionierung der batterie die es bei vw e-autos nicht gibt eine andere.

    • Bei dem Wetter heute und wenn du von der Autobahn kommst mit 10-20% solltest du den maximalen Wert kurz sehen. Hast du auch wirklich ein Modell dass mehr als 120-135kW laden kann?

  4. Bei ENBW wieder nur reine DC Lader! 🙁
    Die vielen E-Kleinwagen mit reinen AC Typ 2 können da nix laden und schauen in die Röhre. 🙁 🙁 🙁

    • AC laden und unterwegs passen aus meiner Sicht nicht zusammen. Gehe ich eine halbe Stunde einkaufen, bekomme ich 7% Akkuladung in den Akku. Dafür lohnt sich das Anschließen nicht. AC laden macht für mich zu Hause Sinn oder dort, wo man sein Fahrzeug längere Zeit stehen hat. Erschwerend kommt hinzu, dass man nach 3-4h in die Blockiergebühren läuft.

      • 100% ACK.
        AC-Laden macht nur da Sinn, wo man sich länger aufhält (Destination Charging).
        Es mach KEINEN Sinn an der Autobahn.

      • Also mein E-PKW lädt AC mit 22kW. 😉
        Damit ist er in 45 Minuten Voll!!! Nix da mit 3-4 h laden. Und ich komme damit dann 140km.
        Also kann ich gut von Frankfurt a.M. nach Würzburg fahren. Nur ist das halt Mist, wenn die ganzen Ladesäulen alle DC sind. 🙁 Und man kaum wo mit AC Typ 2 laden kann.

        • Ich verstehe deinen Unmut natürlich. Ich vermute mal deine EV-Kauf liegt schon ein paar Jahre zurück, oder? Heutzutage ist CSS ja eigentlich bei fast jedem Fahrzeug Standard (oder zumindest gegen Aufpreis erhältlich).
          Nach jetzigem Stand (und Ausbau der Ladestandorte an den Fernstrecken) sind EVs ohne CSS aber einfach Mist. Es macht keinen Sinn sich heute noch ein EV ohne CSS zulegen, sofern man ab und zu auch mal „Fernstrecke“ fahren möchte.

          Für die Ladeparkbetreiber ist AC unrentabel. Lange Standzeit, vergleichsweise wenig abgegebene kWh. Und die anderes EV-Fahrer ärgern sich das ein AC-Lader so lange den Schnellader blockiert.

    • Mal ganz ehrlich, mit so einem Ding fährt man doch eh nur rund um die Kirchturm. Für nix anderes sind die gemacht. E-Kleinwagen mit einer halbwegs langstreckentauglichen Batteriegröße haben auch CCS. Und innerorts gibt es, im Verhältnis gesehen, deutlich mehr Schnarchlader als Schnelllader. Kein Grund zum Jammern also.

      • Schreib nicht so einen Käse mit „Um den Kirchturm.“
        Mein E-PKW lädt AC mit 22kW. Damit wäre er in 45 Minuten Voll!!!
        Wenn man mal eine AC Lademöglichkeit findet.

        • Dein E-PKW lädt also mit am 22kW Schnarchlader in 45 Minuten voll. Das wären dann so was um die 15-16kWh. Damit kommst Du, selbst mit 85-90km/h hinter einem LKW im Windschatten her geschlichen, dann wie weit bis Du das nächste mal 45 Minuten laden musst? 100km? 120km? Aber das auch nur bei milden Temperaturen ohne Klimaanlage geschweige denn im Winter mit Heizung.

          Sorry, aber sowas taugt ganz einfach nur, um damit dreimal um den Kirchturm zu fahren (und ist dafür auch völlig OK). Die klassische Winz-Murmel, die Mutti vor die Tür gestellt bekomm, um damit zum Einkaufen in den nächsten Supermarkt zu fahren. Da braucht man aber keine Ressourcen dafür zu verschwenden, in einem Ladepark an der Autobahn Schnarchlader aufzustellen.

        • Er spricht doch von „halbwegs langstreckentauglich“. Deine besagten 140 km Reichweite mit 100% sind genau das halt nicht und dafür dann auch noch 45 Minuten. Gibt Autos, die kommen mit CCS in der halben Zeit mehr als doppelt so weit.

          Das was du da beschreibst, zeigt eigentlich recht gut, warum AC unterwegs eben genau keinen Sinn macht.

    • EnBW Säulen hatten anfangs neben den beiden DC Ladepunkten auch immer noch einen AC Anschluss, was aber total nervig war, weil dieser AC Anschluss dann halt 2-3 Stunden genutzt wurde und einen DC Ladepunkt blockiert hat. Auch für EnBW ein schlechtes Geschäft, statt zB. 5 DC Ladungen wurde nur eine AC Ladung durchgeführt.

      • Das ist auch der eigentliche Grund. AC-Säulen sind in vielen Fällen für Anbietern nicht kostendeckend zu betreiben.

  5. Naja, 400 km in 15 Minuten sind schon sehr theoretisch, da hier die max. Ladeleistung eines Fahrzeuges nur ein Faktor ist. Selbst wenn ein Fahrzeug diese unterstützen würde, dann nur für kurze Zeit. Dazu kommen die max. 80%. Ich lasse mich überraschen, ob es wirklich mal die Möglichkeit geben wird von ca. 10% auf 100% gleichmäßig mit der max. Ladeleistung zu laden.

    • Ich bin eigentlich ganz zufrieden damit, dass ich in knapp 20 Minuten über 300 Kilometer aufladen kann. Nach der Strecke ist bei verantwortungsvollem Autofahren eh die nächste Pause fällig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es im Sinne der Verbraucher (und auch nicht der Hersteller) ist, dass ein Akku bis zu 100% mit Volllast zugeballert wird. Gibt es beim Smartphone meines Wissens ja auch nicht, trotz all des Quick-Charge-Krams

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