KI-Entwicklung: Google, Meta, OpenAI und Co. versprechen verantwortungsvollen Umgang
Vor einiger Zeit forderte Elon Musk noch, dass sich die Unternehmen der Tech-Industrie bei der KI-Entwicklung eine Pause gönnen, um erst einmal Richtlinien für eine verantwortungsvolle Verfahrensweise zusammenzutragen. Ein Schelm, wer dahinter vermutet, dass Musk sich vielleicht vielmehr auf den Launch seines neuen KI-Unternehmens xAI vorbereiten wollte. Wie dem auch sei: Google, Meta und Open AI haben nun dem Weißen Haus gegenüber versprochen, bei der KI-Entwicklung in der Tat verantwortungsbewusst vorzugehen.
Kritisch gebe ich zu bedenken, dass ihr aber selbst entscheiden solltet, ob ihr viel darauf gebt. Denn es gibt keine echten Verpflichtungen, nur freiwillige und vage Versprechungen. Nicht nur Google, Meta und OpenAI haben dem zugestimmt, auch Amazon, Anthropic, Inflection und Microsoft. Sie alle versprechen etwa in die Cybersicherheit zu investieren und ein neues Wasserzeichen-System zu entwickeln, das KI-generierte Inhalte klar markiert.
Was passiert, wenn sich die Firmen nicht daran halten? Nichts, dann darf man mit den Schultern zucken, da es sich eben um freiwillige Zugeständnisse handelt. Allerdings arbeitet wohl auch die US-Regierung an formalen Regularien, die den Umgang mit KI in sichere Bahnen lenken sollen. Da gibt es aber noch keine genaueren Informationen. Immerhin: Google, Microsoft, Nvidia, OpenAI und einige andere Firmen haben zugestimmt, ihre KI-Sprachmodelle öffentlich im Rahmen der diesjährigen Cybersicherheits-Messe Def Con evaluieren zu lassen.
In einem neuen Blog-Post lobt sich Google da bereits eifrig selbst, ohne allerdings wirklich in die Details zu gehen. Man erklärt, man werde beispielsweise weiter dafür sorgen, dass KI keine Falschinformationen verbreite und es Lösungen gebe, um KI-Inhalte unternehmensübergreifend klar zu erkennen. Es gebe kein Unternehmen, dass KI im Alleingang stemmen und korrekt umsetzen könne. Die Industrie müsse an einem Strang ziehen und dafür setze man sich bei Google dann auch ein.
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Jaja, da versprechen genau die richtigen etwas. Ist ungefähr das gleiche, wie wenn ein Politiker etwas verspricht, insbesondere im Wahlkampf. Stand bei Google nicht mal „Don’t be evil!“ in den AGB und wurde irgendwann entfernt?
Na, wenn die das versprechen, dann können wir ja jetzt alle wieder beruhigt schlafen!