Gebrauchte E-Bikes laut Verbraucherschützern lohnenswert
Laut dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) können sich gebrauchte E-Bikes sowohl finanziell für Kunden als auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit für die Umwelt lohnen. So werben Refurbished-Plattformen mittlerweile teilweise mit hohen Preisnachlässen.
In einer Untersuchung haben sich die Verbraucherschützer nach eigenen Angaben die aufbereiteten E-Bikes angesehen und konnten keine gravierenden Mängel finden. Allerdings rät man den Kunden bei besonders hohen Preisnachlässen lieber genauer hinzuschauen. Da sei oft nicht klar, wie die Preisberechnung exakt zustande komme.
Damit es auf dem Gebrauchtmarkt weiterhin ausreichend Angebote gebe, sei es wichtig, dass auch E-Bikes über das EU-Ökodesign reguliert werden. So könne sichergestellt werden, dass es lange genug Ersatzteile gebe und die Fahrräder langlebig genug seien, um für den Gebrauchtmarkt interessant zu bleiben. Dabei seien beim Refurbished-Kauf Preisnachlässe von 30 bis 70 % erreichbar.
Die Refurbished-Anbieter sollten aber laut vzbv deutlicher machen, woraus sich die Preisnachlässe jeweils ergeben. Teilweise könnten auch für die Angebote bessere Fotos genutzt werden, denn etwaige Mängel seien manchmal nicht klar erkennbar.
Methode
Bei der Webseitenanalyse hat der vzbv sowohl vereinzelte Klauseln in den AGB als auch die Produktinformationen der E-Bike-Anbieter in den Blick genommen. Hierfür wurden im Zeitraum vom 18. April bis 08. Mai 2023 zehn exemplarisch ausgewählte Webseiten mit Verkaufsangeboten für gebrauchte E-Bikes untersucht. Die Online-Angebote wurden nach verschiedenen Kriterien überprüft (zum Beispiel Geschäftsmodell, Angaben zu Produkt- und Versandpreisen, zur Darstellung des Zustands der gebrauchten Elektroräder sowie klima- beziehungsweise nachhaltigkeitsbezogene Werbeaussagen). Die Ergebnisse wurden in einem Analyseraster dokumentiert und ausgewertet.
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Wenn jemand sein VanMoof los werden möchte, ich gebe 20€ und hole es innerhalb Hamburgs auch ab.
😀
Augen auf, beim Gebrauchtradkauf, auf Markenkomponenten achten, die jeder Händler reparieren kann.
Wenn es ein s3 ist dafür gibt es eine offline App. Allerdings muss man dann das BT Zertifikat gut sichern wenn das dann weg ist guckt man blöd.
Vorgehensweise und der Artikel der Verbraucherschutzzentralen ist ziemlich blass. Kein Hinweis auf die Problematik des teuersten und mit empfindlichsten Bauteils – des Akkus. Rahmen, Antrieb & Co. kann man noch recht einfach bewerten, die Akkugesundheit, mindestens ohne Spezialequipment, nicht. Ich würde mir kein gebrauchtes Ebike kaufen, wenn ich nicht einen neuen Akku erhalte.
Wer Interesse an Gebraucht-eBikes von Privat hat:
Das Risiko, einen maroden Akku zu erwischen, ist real aber überschaubar: Bei Amazon und eBay die Preise für Ersatzakkus bzw. Zellerneuerung recherchieren und auf den Gebrauchtpreis aufschlagen und schon hat man den Preis für ein fast neuwertiges eBike.
500 Wh bekommt man z.B. von seriösen Händlern schon ab 300€.
Beim Crivit Urban X vom Lidl kostet ein Ersatzakku sogar nur 199 Euro.
Also wer sich ein E-Bike holt, sollte mit massivsten Strafzahlungen und Steuern belegt werden. Eine Erfindung, die sich über 200 Jahre als höchste effizient und umweltfreundlich erwiesen hat, wird hier nur durch wohlhabende und bequeme Menschen zu einer Umweltdreckschleuder hochsterilisiert. Hauptsache der Verbrennerwagen ist böse und alles mit E super.
Nur ein paar Beispiele: Das eBike
– ist für Ältere/Schwächere, denen das Fahrrad zu anstrengend ist, eine gute Alternative
– ist ein Segen für den Arbeiter/Angestellten, der ohne Auto und ÖPNV frisch und ausgeruht statt verschwitzt auf Arbeit ankommen will
– erhöht in der Freizeit die Mobilität, man kann deutlich weitere Radtouren fahren und so ganz neue Gebiete erschliessen
– ermöglicht, tatsächlich Lasten mit dem Fahrrad zu transportieren (mehrspurige eBikes gehören aber auf die Strasse)
Du lebst im Flachland, nicht wahr? Dort sind Pedelecs tatsächlich Unsinn. In bergigen Bereichen sieht das anders aus.
Sie leben in windarmem Gebiet, nicht wahr? Auch im Flachland ist das eBike ein Segen, sobald man nennenswert Gegenwind hat.
Krassestes Beispiel sind die Küsten, dagegen macht das (motorlose) Fahren in den Bergen richtiggehend Spass! Einen Alpenpass mit Muskelkraft hochzufahren ist Herausforderung und Erlebnis und man sieht, was man erreicht hat – Fahren im Gegenwind ist dagegen ein mühsamer Kampf gegen das Nichts, verschleisst, zehrt die Kräfte aus.
Selten so viel Blödsinn in lediglich fünf Zeilen gelesen…
Auch in der Stadt ist es ein segen, wenn man im Sommer nach 10 Kilometern nicht verschwitzt im Büro ankommt.