Google Pixel Tablet im Test: 11-Zoll-Pixel-7 mit sehr gutem Klang

Nachdem Google zuletzt mit der Pixel Watch seine erste eigene Smartwatch auf den Markt gebracht hatte, kommt in diesem Jahr nicht nur das erste Foldable des Unternehmens heraus, sondern auch das neue Pixel Tablet. Jenes habe ich mir in den vergangenen Wochen etwas ausführlicher anschauen dürfen und richtete meinen Blick auch in Richtung Verkaufspreis. Das Gerät soll ab 679 Euro kosten, mit 256 GB statt 128 GB Speicher dann sogar 799 Euro. Da erwartet man als Interessent schon einiges von dem Tablet, wenn es im selben Sektor mit Apple und seinen iPads mitspielen will.

 

Denn – und da stimmen vermutlich viele Leser mit ein – noch immer ist das iPad das Tablet, wenn man ein wirklich zuverlässiges Gerät haben möchte, das lange mit Updates unterstützt wird und sich hervorragend ins eigene Ökosystem integriert. Auch viele Android-Nutzer haben bei der Tablet-Frage bisher eher zum iPad gegriffen, maximal vielleicht noch zu Galaxy-Tabs von Samsung. Nun steigt Hausherr Google halt mit einem entsprechenden Modell ein. Die Specs des Google Pixel Tablets haben wir hier für euch zusammengefasst.

Neben dem eigentlichen Gerät (in meinem Fall in der schicken Farbe Hazel) findet ihr im Karton auch noch das Netzkabel mit dem zugehörigen Dock, welches parallel als Ladestation und Lautsprecher fungiert. Das Dock selbst ist schnell beschrieben: Ein Stoffbezug, den man bereits von vorherigen Smart Speakern von Google kennt, hinten am Gerät der Ladeanschluss.

Die angeschrägte Vorderseite dient dann als Dockingfläche für das Tablet, welches dort magnetisch an den Ladepins anhaftet. Das klappt mühelos und stabil. Entfernen kann man das Tablet dann am einfachsten über eine kleine Kippbewegung, wobei man es links und rechts mit den Händen halten und über das Dock nach hinten kippt.

Das 10,95 Zoll große LC-Display löst mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten auf. Der Touchscreen ist auch zu USI-2.0-Touchpens kompatibel. Hier kann ich euch erneut nicht den Vergleich mit Apples iPads ersparen: Man merkt dem Display des Pixel Tablets an, dass es kein Retina-Bildschirm ist. Die Farben werden klar dargestellt, die Auflösung ist in Ordnung. Es hapert aber hier und da bei Schriften an Schärfe. In der kleinsten eingestellten Schriftgröße der Oberfläche fällt es schwer, Kalendereinträge im Widget des Google Kalenders zu lesen, etc. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau, denn beim Spielen und Streamen von Videos kann das Display überzeugen.

An den beiden kurzen Seiten des Geräts befinden sich jeweils zwei Lautsprecher-Slots, womit also Stereosound möglich ist und ihr selbst beim Querhalten des Tablets nie in die Situation kommt, alle Ausgabequellen mit den Händen zu verdecken. Für ein Tablet kommt da beim Pixel Tablet schon ein durchaus guter Sound raus, der selbst in höheren Lautstärken noch eine klare Wiedergabe ermöglicht. Viel besser wird es dann aber, wenn ihr das Gerät an das Dock übergebt und selbst in der laufenden Wiedergabe an den kräftigen Lautsprecher des Ladedocks übergeben wird. Die Verzögerung beim Handover ist dabei absolut gering, wenngleich auch nicht nahtlos.

Auch wenn von einem solchen Gerät niemand erwartet, dass die integrierten Kameras nun hochwertige Fotos und Videos aufnehmen, möchte ich sie hier dennoch kurz erwähnt haben. Beide lösen mit 8 MP auf. Die Frontkamera ist auch in der Lage, Porträtaufnahmen zu machen. Für Videotelefonate kann die Kamera automatisch die Belichtung regeln, sodass ihr immer einen guten Eindruck hinterlassen solltet.

Ebenfalls kann ein automatisches Re-Framing euch im Bild halten. Warum die hinten angebrachte Kamera keinen Porträtmodus bekommen hat, bleibt mir ein Rätsel. Zum schnellen Aufnehmen von Fotos ist sie zwar noch tauglich, für mehr dann aber auch nicht. Selbst im Nachtmodus und der damit verbundenen längeren Aufnahmezeit fehlt es deutlich an Details und Schärfe. Hier solltet ihr also absolut nicht das Pixel-Kamera-Feeling erwarten.

Vom Akku hingegen bin ich ziemlich begeistert. Jener hält selbst beim Zocken für viele Stunden durch und soll sogar bis zu 12 Stunden Videowiedergabe ermöglichen. Am Dock wird das Tablet mit 15 Watt geladen, natürlich dürft ihr es auch per USB-C-Kabel an anderen Adaptern laden. Im Werkszustand lädt das Gerät im Übrigen am Dock als Schutzmaßnahme bis maximal 89/90 % auf. Wer dann lieber mit vollem Akku losziehen möchte, der sollte das Kabel bemühen oder die entsprechende Option in den Einstellungen des Docks ändern. Jenes findet sich in den Einstellungen des Tablets unter „Verbundene Geräte“ – Nutzer eines Pixel Stands wissen um diesen Eintrag.

Die Haptik des Pixel Tablets gefällt mir sehr gut. Unten an einer Längskante befinden sich zwei Gummilippen, die das Gerät am Rutschen auf Tischen oder dergleichen hindern, falls man es dort mal aufrecht anlehnen sollte. Die Rückseite ist, wie schon beim Pixel 5, leicht mattiert/strukturiert und gleitet dadurch nicht so schnell aus den Händen. An der Oberseite befindet sich neben der Lautstärkewippe auch noch der Powerbutton mit integriertem Fingerabdrucksensor. Jener funktioniert auch bei nur leicht aufgelegtem Finger ausgesprochen schnell und zuverlässig, sodass ich während meines Testzeitraums nicht eine einzige Fehlerkennung verzeichnen musste. Lediglich die Entsperranimation des Systems könnte etwas flotter sein.

Apropos System: Ab Werk kommt das Pixel Tablet mit Android 13 zu euch, Sicherheitspatch-Level war hier schon direkt Juni 2023. Ebenfalls an Bord waren der Großteil der Funktionen, die der letzte Pixel-Feature-Drop auf die Smartphones gebracht hat. Die hauseigenen Apps sind allesamt sehr gut für das große Display umgesetzt worden, nebst Multitasking-Optionen und mehr. Auch hatte ich mit meinen Standard-Apps wie Todoist, Telegram und Co. keinerlei Schwierigkeiten – dort kennt man Tablet-Umsetzungen ja aber auch schon. Ansonsten ist das Pixel Tablet flott zu bedienen, hier spielt die Hardware schon sehr gut ihre Stärken aus, ohne am Premium-Thron auch nur ansatzweise zu kratzen.

Ebenfalls eingesetzt habe ich das Pixel Tablet recht oft zum Spielen. Hier kam neben Pokémon Unite oft Diablo: Immortal zum Einsatz. Wer die Spiele auf einem Pixel 7 oder 7 Pro gezockt haben sollte, wird keinen Unterschied feststellen. Immerhin kommt auch im Tablet noch einmal der Tensor G2 zum Einsatz, der nicht gezielt fürs Gaming, sondern eher für die Arbeit mit künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen konzipiert wurde, aber dennoch gute Ergebnisse abliefert. Diablo am großen Display macht so auf jeden Fall noch mehr Spaß.

Da ich den Vergleich mit Apples Ökosystem zu Beginn schon pflegte: Wie sieht es beim Zusammenspiel zwischen Pixel Phone und Pixel Tablet aus? Ihr könnt per Nearby Share Inhalte und kopierte Texte an das Tablet senden, installierte Apps lassen sich auf Wunsch auch parallel auf das Tablet installieren. Eingerichtete Konten werden umgehend erkannt und übernommen, das war es dann aber leider auch schon. Hier wäre wünschenswert, wenn Google den „Workflow“ doch noch etwas eher in Richtung Cupertino-Vorbild bringen könnte.

Warum muss ich Texte oder Links erst über eine Option umständlich teilen, wenn ich auf meinem iPhone Texte kopieren und dann direkt und ohne Umwege auf MacBook, iPad und sonst wo einfügen kann? Die Cloud macht’s möglich. Mit Sicherheit wird es in den kommenden Monaten genügend Drittanbieter geben, die sich an Folios für das Pixel Tablet versuchen werden, also an Schutzhüllen mit Tastatur. Die Cherry 9200 mini wollte sich bedauerlicherweise auf Biegen und Brechen nicht mit dem Pixel Tablet verbinden lassen. Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass sich mit dem Gerät ähnlich flott unterwegs arbeiten lässt, wie mit einem Chromebook.

Hier im Haus nutze ich das Tablet aktuell tagsüber vor allem als elegante Digitaluhr am Esszimmertisch, welche sich aber dank Chromecast-built-in auch schnell in ein Wiedergabemedium für Musik und Videos umwandeln lässt. Außerdem kann ich komfortabel auf meine Smart-Home-Steuerung zugreifen und habe so immer alles griffbereit im und Blick. Für unterwegs weiß ich, dass mich der Akku lange durch den Tag bringen kann, wenngleich mir hier die Option für eine dedizierte SIM-Karte fehlt. Wer also unterwegs mal ins Netz möchte, der muss entweder einen eigenen Hotspot am Smartphone aufbauen oder auf ein offenes WLAN zurückgreifen.

Ich bin ein wenig zwiegespaltener Meinung. Auf der einen Seite ist das Pixel Tablet ein wirklich schickes Gerät, auf dem sich sehr gut arbeiten lässt, dessen Medienwiedergabe alles andere als enttäuscht, dessen Fingerabdrucksensor sehr gute Arbeit verrichtet und das trotz älterem Chipsatz durchaus performant arbeitet. Dennoch behaupte ich mal, dass sich das Tablet ohne Dock kaum behaupten könnte, außer vielleicht bei Pixel-Enthusiasten. Es fehlt eben der richtige Wow-Effekt, der einen Kaufpreis ab 679 Euro locker wegnicken lässt.

Mit dem Dock zusammen hat man eine stylische Ladelösung mitsamt sehr gutem Lautsprecher, welche das Tablet auch gleich noch zur Smart-Home-Zentrale machen kann. Das und die Tatsache, dass man ansonsten ein vergrößertes Pixel 7 mit schlechterer Kamera bekommt, reicht meines Erachtens noch nicht, um gegen die Konkurrenz richtig auszuteilen.

Google Pixel Tablet mit Ladedock mit Lautsprecher (11 Zoll-Display, 128 GB Speicher, Android, 8 GB RAM) – Hazel
  • Das Ladedock mit Lautsprecher sorgt dafür, dass dein Pixel Tablet immer die nötige Power hat und...

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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30 Kommentare

  1. Ich hatte ja auf ein Pro Modell mit OLED (oder Mini LED) und 120Hz Screen gehofft. Den Dock brauch ich dafür wiederum nicht. Also heißt es weiter abwarten, vielleicht kommt das ja mit der nächsten Generation.

  2. Vielen Dank für den Eindruck.

    2 Sachen haben mich aber doch gewundert.

    1. Das hier ist sicherlich nicht der erste Versuch von google, selber ein Tablet zu verkaufen. Die Nexus Tablets waren richtig beliebt und es gab noch mehr wie Pixel C oder Pixel Slate.

    2. Retina-Dislpays sind ganz normale IPS-Displays mit einer (relativ) hohen Auflösung und einem tollen Namen um hohe Preise zu fordern. Das I-Pad-10- Display hat 2160 x 1620 Auflösung bei 264 ppi das Pixel 11 2560×1600 bei 276 ppi.

    Also kann es eigentlich nur an der Laminierung des Displays oder der softwaremäßigen Kantenglättung oder so liegen, wenn es unschärfer wirkt.

    • Bei dem Display Kommentar musste ich auch etwas schmunzeln 🙂
      Retina Display ist ja nur der Marketing Begriff von Apple, es ist eben ein „HighDPI Display“ – und das hat das Google Pixel Tablet ja auch.

    • Ich habe den entsprechenden Part mal angepasst – da hast du schon Recht, dass das sehr missverständlich aufgefasst werden könnte. Pixel C hatte ich schon gar nicht mehr auf dem Schirm, aber das Pixel Slate sollte natürlich auch nicht untergehen 😀

  3. Anscheinend bewahrheitet es sich wieder einmal: willst Du Tablet, nimmst Du Apple.

    Schade (für mich als Android-Benutzer) eigentlich, denn dann habe ich ja wieder zwei Ökosysteme. Und nein, ich werde mir kein iPhone kaufen. Dazu mag ich die Offenheit des Android-Systems viel zu sehr.

    • Wegen einem Test sieht du das Pixel Tablet schon schlecht? Man sollte sich immer mehrere Tests durchlesen bevor man ein Produkt ablehnt. Zweigleisig zu fahren macht eigentlich kaum Sinn, außer man nutzt auf dem iPad Google Apps, dann kann es gehen ist aber wenig komfortabel.

      • Dann lies dir den (heutigen) Test der Kollegen von Golem durch. Der fällt ganz ähnlich aus. Der hier geschilderte Eindruck vom Gerät scheint also durchaus sehr treffend.

        • Golem würde ich nicht als Referenz bei Tests heranziehen, das sind nur subjektive Meinungen, die Test genannt werden.

          • Jeder Test ist letztlich subjektiv … Es gibt keine „objektiven“ Tests, da spätestens die Auswahl der Test- und Verrgleichskriterien und Testprodukte selbst, immer subjektiv bleiben wird. Ein Umstand, der auch die scheinbar objektiven Tests der Stiftung Warentest allzuoft weltfremd und eben subjektiv erscheinen lässt.
            Für mich jedenfalls ist das schon maßgebend, wenn 2 Redakteure unterschiedlicher Seiten zu einem ähnlichen Ergebnis kommen, zumal sowohl Golem, als erst recht auch Caschys Blog hier als recht unvoreingenommen gelten dürfen

    • Genau so geht es mir auch. Auf meinem Handy würde ich mich ohne Android beschnitten fühlen, das iPad hingegen finde ich als Arbeitstablet (v.a. Nutzung des Stiftes in Notiz- und Zeichenapps) ungeschlagen. (Naja, und dann kommt noch Windows dazu für den Desktop-Bereich. 🙂 )

    • Schaue Dir Lenovo Tab P11 (2. Gen) oder Tab P11 Pro (2. Gen) an – sind zwar keine Highend-Geräte, doch für die (gehobene) Mittelklasse sind sie schon sehr gut.

  4. Also mein – nun schon älteres – Galaxy S7+ wirkt eigentlich noch immer besser und wertiger als das. Mit Apple will ich erst gar nicht anfangen. Die haben davon noch weniger zu befürchten als Samsung.

    Da Google jetzt bemerkt hat, dass ihre Apps überhaupt nicht gut auf Tablets funktionieren (vor allem YouTube) und zahlreiche Anpassungen machen, profitiert auch die Konkurrenz davon.

    Google hat nun schon mehrere Tablet-Serien groß angekündigt und dann schon Monate später wieder aufgegeben. Nun will man Mondpreise für ein durchschnittliches Gerät. Das Dock könnte kaum sinnloser sein. 99 % der exklusiven Features von Pixel-Geräten funktionieren sowieso nicht ohne umfassenden Datenstriptease. Eine günstigere Variante ohne Dock wäre vielleicht konkurrenzfähig.

    • spacey666 says:

      Das Dock ist ja gerade das Alleinstellungsmerkmal: Da Tablet soll sowohl als Tablet als auch als Smart-Display, wie die Nest-Hubs genutzt werden und wird sicher den Nest Hub Max auch sicher ersetzen, schätze ich.
      Ob es das gut macht, wird sich zeigen…

  5. Danke für deinen Beitrag. „Retina Display“ ist allerdings nur eine Werbebezeichnung von Apple, mehr ist das nicht. Vergleicht man das Display mit dem iPad Air, dann liegt das Pixel Tablet vorne, zumindest von den technischen Daten her. Eventuell liegt hier noch ein Anpassungsfehler vor. Das es generell schlechter als das vom iPad ist glaube ich eher nicht.

    Leider geht der Beitrag wenig ins Detail, ich lese dennoch nichts heraus, was den Kaufpreis von 679€ rechtfertigen würde. Das Dock bräuchte ich jetzt nicht unbedingt. Man kann sich garnicht ausmahlen was so ein Dock bei Apple kosten würde. Dennoch würde ich mir lieber eines separaten Verkauf wünschen.

    Vielleicht gibt’s bald eine Rabatt-Aktion, ansonsten kommt ja irgendwann Primeday oder Black Friday, dann kann man immer noch zuschlagen. Ich würde momentan dennoch eher zum Pixel Tablet anstatt zu einem iPad greifen. Google gefällt mir momentan besser.

  6. Den Unsinn, dass das Netzteil für das Dock mit einem proprietärem Strom-Anschluss daherkommt, also nicht USB-C, hätte man ruhig erwähnen dürfen. Man benötigt also faktisch 2 Netzteile. Das für das Dock mitgelieferte und ein extra USB-C Netzteil um das Tablet unterwegs laden zu können.

    • Sehr guter Hinweis.

      Alles was am Ende bis 100 Watt braucht und kein eingebautes Netzteil hat, sollte verpflichtend auf USB-C umgestellt werden müssen. Egal ob Display, Mini-PC, Dockingstation, Handstaubsauger, Lautsprecher, Ladestationen etc.
      Wenn man bei USB-C nur an Handys und Tablets denkt, springt eindeutig zu kurz.
      Gehen die neuen EU-Regeln eigentlich so weit?

    • spacey666 says:

      Wäre interessant, ob das Tablet im Dock vll. schneller lädt als über ein „normales“ USB-Kabel, dann würde das ja schon sinnvoll sein. Habe ich aber noch in keinem Test was zu gelesen.

      Andererseits ist es ja auch so gedacht, dass das Dock (mit Kabel) irgendwo fest rum steht. Da hätte ich auch keine Lust dann immer das Kabel abzupiddeln, nur damit ich nicht eins von den anderen schon vorhandenen USB-C Kabeln (die eigentlich inzwischen jeder, der in den letzten 5(?) Jahren ein Handy gekauft hat rumliegen hat) nutzen muss 😉

    • Das Dock ist doch ein stationäres Teil, insofern ist es ziemlich egal, was für nen Anschluss das hat. USB-C wäre zwar konsequent gewesen, aber letztendlich ist es belanglos.

  7. Dieses Tablet ist eigentlich mehr ein Smartdisplay als ein Tablet. Das „Tablet“ hat nur ein LCD-Display, keinen SIM-Karten Einschub und auch kein GPS. Für unterwegs ist es also nicht wirklich zu gebrauchen.
    Ich verstehe überhaupt nicht, was sich Google hier gedacht hat. Da wartet man viele Jahre auf einen Tablet-Nachfolger und dann erscheint so ein Zwitter-Tablet. Nichts halbes und nichts ganzen halt. Und für ein Smartdisplay ist es viel zu teuer.
    Zwischen diesem „Tablet“ und den IPADs liegen Welten.
    ich gebe trotzdem die Hoffnung nicht auf, dass von Google ein richtiges Tablet erscheint.

    • spacey666 says:

      Das ist ja gerade das Konzept des Tablets:
      Google sagt, dass wird eh meist zuhause verwendet -> kein GPS, kein SIM
      Dafür kann man es, wenn es nicht gebraucht wird als Smartdisplay nutzen -> Lautsprecher Dock

      Google will doch gar nicht mit dem iPad konkurrieren, oder mit den Geräten von Samsung, sondern was anderes verkaufen 😉

      • du schreibst: „Google sagt, dass wird eh meist zuhause verwendet -> kein GPS, kein SIM…“
        Wenn Google das sagt, dann wird es wohl stimmen
        Meine Tablets nutze ich genauso oft, wenn nicht sogar häufiger, außer Haus.
        Google hat halt vergessen, mich zu fragen.
        Ich würde nie fast 700€(!) für ein Smartdisplay ausgeben. Und wenn Google nicht mit Samsung oder Apple konkurrieren will, woher glaubts du das eigentlich zu wissen?, dann hätte Google es mit einem Tablet ganz bleiben lassen sollen.

  8. Oettinger77 says:

    Unterm Strich:
    – ich hätte nichts dagegen ein Pixel Tablet zu besitzen
    – möchte wissen was die geraucht haben als sie den Preis und die Zwangskoppelung an das Dock beschlossen haben.

    Wird seine Käufer finden. Mich nicht und die große Masse bestimmt auch nicht.

  9. Was hat Google sich bei diesem Tablet nur gedacht? Die Zwangskoppelung mit dem Dock, keine 120Hz, dann der Preis.
    Es wird nur wenige Käufer tatsächlich interessieren.

  10. Das Tablet gab es ja schon mal bei MM als Vorbestelleraktion für 599€ aber immer noch zu teuer. Nicht einmal eSim kein GPS. Wie im Text schon steht, Apple macht sich und hat sich eben mehr Gedanken gemacht, wie man die Geräte verzahnt.

    Ein Sim Slot würde sicherlich helfen beim Verkauf, weil es für viele Anbieter dann Sinn macht es mit einer Datensim anzubieten, aber so wird das wohl ehr nix.

    Ich selber nutze noch das Samsung Tab S5e, aber da ist jetzt nach fast 4 Jahren der Akku hin.

    • Otakufrank says:

      Ich hab für meinen 55 Zoll UHD TV weniger bezahlt….Warum kauft man so ein teures Tablett ?
      Um auf dem Schulhof anzugeben ?

  11. Ein gutes Preis/ Leistung sehe ich
    beim dem Tablet nicht. Ich habe mit Spannung drauf gewartet und bin bei dem Preis mit der Ausstattung enttäuscht gewesen. Die Software Update reißen das auch nicht mehr raus. Da kaufe ich mir lieber ein Xiaomi Pad und kann mir in 3-4 Jahren ein neues kaufen und habe da immer noch Geld gespart.
    Schade

  12. Zitat: „noch immer ist das iPad das Tablet, wenn man ein wirklich zuverlässiges Gerät haben möchte, das lange mit Updates unterstützt wird und sich hervorragend ins eigene Ökosystem integriert. Auch viele Android-Nutzer haben bei der Tablet-Frage bisher eher zum iPad gegriffen, maximal vielleicht noch zu Galaxy-Tabs von Samsung“ – nein, da stimme ich nicht mit ein. Wenn man im Apple Zoo „gefangen ist“ vielleicht. Aber genau dieses Mantraartige Anbeten des iPad ist etwas lächerlich.
    Das Samsung Tab S8 usw. ist doch dem iPad in so vielen Dingen überlegen (DexMod, Multiwindow, Multitasking, Stift mit deutlich mehr Funktionen, vollständige Integration von Office 365 inkl. Ondedrive) das man sich fragen muss warum sich der Autor derart herablässt. Wenn dann bitte als Kommentar deklarieren sonst wirkt es deplatziert. Updatepolitik seitens Apple: ja, sie erhalten lange Updates, dies ist bei Samsung mittlerweile ebenso nur muss man so ehrlich sein zu schreiben das Apple viele neue Funktionen den allerneuesten Geräten überlässt und die etwas älteren ausspart (Bsp.: iPad Air der letzten Generation die eine neue Wetterapp erhielt :-))

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