Wise stellt die „Assets“ und die „Zinsanlage“ für Deutschland vor

Wise stellt die sogenannten „Assets“ in Deutschland vor: Geld kann damit in einer gesicherten „Zinsanlage“ gehalten werden. Damit erhaltet ihr also die Chance, auf Geld, welches in euren Wise-Konten gehalten wird, Renditen zu erzielen. Die Renditen werden an jedem Werktag aktualisiert. Werden die Zinssätze der Zentralbank erhöht, so gibt Wise diese Erhöhung nach eigenen Angaben also direkt an die Kunden weiter. Zum 12. Juni lagen die Zinssätze abzüglich Gebühren bei 3,94 Prozent für britische Pfunf und 2,53 Prozent für Euro.

In Deutschland ist die neue Option „Zinsanlage“nämlich im ersten Schritt nur für Euro (2,53 Prozent) und britische Pfund (3,94 Prozent) verfügbar. US-Dollar folgen in Kürze. Mit der Zinsanlage können Wise-Kunden ihr Geld von einem Barguthaben in verzinste Anlagen in mehrere Währungen umwandeln, die sich an den Zinssätzen der jeweiligen Zentralbanken orientieren. Das Barguthaben, das in eine Zinsanlage umgewandelt wird, wird in Anlagen gehalten, die von den jeweiligen Regierungen über einen Fonds ausgegeben oder garantiert werden.

Das Wise-Konto ermöglicht es Privatpersonen und Unternehmen in Deutschland bereits, Geld in über 50 Währungen zu halten – und in 10 Währungen zu empfangen. Weltweit halten die Kunden mehr als 10 Milliarden Euro auf ihren Wise-Konten. Da könnte man also schon was draus machen. Die Wise-Kunden haben laut Anbieter volle Transparenz darüber, wie ihr Geld angelegt wird. Während Banken die Zinssätze gewöhnlich nur zum Ende des Monats oder vierteljährlich anpassen, aktualisiert Wise diese wie gesagt an jedem Werktag.

Wise gibt die Kosten der Option Zinsanlage mit 0,47 Prozent an, einschließlich der Gebühren für das Fondsmanagement. Diese Kosten sind in der jährlichen variablen Rendite enthalten, die den Kunden mitgeteilt wird. Wollen Kunden Geld aus der Zinsanlage abheben oder mehr investieren, fallen dafür keine Gebühren an. Die Option Zinsanlage ist Teil des Angebots Assets und wird von TINV Europe AS, der europäischen Investmentgesellschaft von Wise, angeboten, die von der estnischen Finanzaufsichtsbehörde Finantsinspektsioon (EFSA) reguliert wird. Wachstum ist nicht garantiert. Für das investierte Kapital besteht ein Risiko.

Die Zinsanlage soll in Zukunft noch einen weiteren Vorteil mit sich bringen: Anders als bei fest verzinsten Sparkonten der meisten Banken, auf denen das Guthaben über einen bestimmten Zeitraum gebunden ist, haben Wise-Nutzer bald jederzeit uneingeschränkten Zugriff auf ihr Geld. Das in einer Zinsanlage gehaltene Geld kann dann demnach jederzeit verwendet werden.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Cool! Gleich mal einen Testbetrag angelegt. Da steht dann, dass man sein Geld bzw. einen Teil jederzeit herausnehmen kann. Dauert dann aber wohl bis zu 2-Tage bis man es wieder normal verwerten kann. Immerhin mehr Prozent als bei meiner regulären Bank. Achtsam sollte man aber trotzdem dabei sein. Risiko ist oft bei sowas. Also erstmal nur reinstecken was man auch bereit wäre zu verlieren.

    • Und genau da liegt das Problem. Wenn ich bereit bin, den Betrag zu verlieren, muss er höhere Zinsen für das eingegangene Risiko abwerfen.

      • Höheres Risiko gehe ich persönlich schon lange ein. Ob bei Aktien, Krypto oder auch Cannabis Growing (Scammer). Als Bestandskunde einer Bank bekommt man diese Zinsen derzeit nicht. Nur Neukunden für kurze Zeit. Bankhopping ist nichts meins. Irgendwann gehen auch die Banken aus. Risiko bei Wise ist Wise selbst weil sie keine volle Banklizenz haben. Ansonsten ein solides Angebot für Leute die nicht ständig bei Abenteuern auf die Nase fallen wollen. Als Beimischung zu was auch immer man sonst so treibt

    • Geldmarktfonds legen in sichere kurzläufige Anlagen an, deswegen ist ihr Risiko enorm überschaubar. Deine Aussage „reinstecken, was man bereit wäre zu verlieren“ ist also ein bisschen unangebracht, wenn man das sonst nur in Bezug auf Krypto etc. hört. Da werden einige Billionen Dollar weltweit in Fonds unterschiedlicher Währungen sicher geparkt sein, völlig etabliertes Vorgehen

  2. 2,53 Prozent nur? Da gibt’s beim Tagesgeld aber aktuell mehr. Verstehe ich das nicht richtig?

    • Es gibt höchstens in temporären Aktionen mehr, wenn man auf regelmäßiges Wechseln Bock hat. Ansonsten ist €STR die Benchmark, was für liquides Vermögen möglich ist. Davon sind natürlich 0,37 % Wise und 0,1 % Fondsgebühr abzuziehen bei dem Angebot. Da landen wir ein wenig über Weltsparen-Niveaus, insofern finde ich es ein solides Angebot. Insbesondere weil es auch mit einem Konto verbunden ist, das man für den Zahlungsverkehr nutzen kann. Das ist ist mir dann auch den Komfort ggü. ein selbst ver/gekauften Geldmarktfonds über meinen Broker 0,37 % wert.

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