Mercedes-Benz bietet US-Nutzern Beta für ChatGPT im Infotainmentsystem an

In den USA bietet der Automobilhersteller Mercedes-Benz seit dem 16. Juni 2023 die generative KI ChatGPT optional als Erweiterung für sein MBUX-Infotainmentsystem an. Das Ganze wird als Beta-Programm angeboten, das vielseitige Sprachmodell von OpenAI soll die Konversationsfähigkeiten des Fahrzeugs auf ein neues Level bringen – K.I.T.T. und so.

Die Teilnahme ist dabei – in den USA – dann ziemlich einfach umzusetzen per „Hey Mercedes, ich möchte am Beta-Programm teilnehmen.“ Der Sprachassistent des Fahrzeugs soll dadurch vor allem Gespräche mit dem Nutzer führen können, also intelligenter als bisher auf Anfragen reagieren. Eure Fragen sollen so noch komplexer ausfallen dürfen.

 

Und was nun zum Thema Nutzerdaten-Sicherheit? Tja, da heißt es von Mercedes ganz klar: Die gesammelten Sprachbefehlsdaten werden in der Mercedes-Benz Intelligent Cloud gespeichert, wo sie anonymisiert und analysiert werden. Vielleicht doch nicht die beste Idee, sich an der Beta zu beteiligen?

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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11 Kommentare

  1. In baldiger kurzer Zeit werden wir ohne nicht mehr können…

    • Einzig um ein gutes Navigation Ziel zu finden stell ich mir das gut vor. Aber wer will schon „mir ist kalt“ Sprachbefehle lieber als einen Drehknopf für die Temperatur oder ein Knöpfchen für die Sitzheizung.
      Ich kann mir die KI Zukunft leider genausowenig Vorstellen wie die ernsthafte Nutzung einer Apple Vision Pro. Aber mal sehen was so kommt…

      • Bei einfachen Dingen sicherlich nicht, aber wenn mir der Sprachassistent das bestbewerteste Restaurant in der Nähe heraussuchen, mir die Speisekarte vorlesen und gleich einen Tisch online reservieren könnte, dann kann ich mir das sehr gut vorstellen.

        Allerdings wird es vermutlich auch ChatGPT erst in einigen Jahren zu so etwas fähig sein.

      • „Aber wer will schon „mir ist kalt“ Sprachbefehle lieber als einen Drehknopf für die Temperatur oder ein Knöpfchen für die Sitzheizung.“ …..ich 😉

        Ich finde das alles sehr spannend und nützlich. Dank Alexa steuere ich mit der Sprache auch zu Hause was nur geht, wenn nun dank KI das optimiert werden kann umso besser.

  2. Ach komm, das will man doch!

  3. Martin R. says:

    „Und was nun zum Thema Nutzerdaten-Sicherheit? Tja, da heißt es von Mercedes ganz klar: Die gesammelten Sprachbefehlsdaten werden in der Mercedes-Benz Intelligent Cloud gespeichert, wo sie anonymisiert und analysiert werden. Vielleicht doch nicht die beste Idee, sich an der Beta zu beteiligen?“
    Den letzten Satz finde ich jetzt etwas übertrieben. Nutzt Du gar keine Dienste von Microsoft, Google, Amazon, Facebook, …? Und ChatGPT selbst wertet ja auch die Anfragen aus.
    Mercedes anonymisiert doch die Daten. Und es macht ja auch Sinn, wenn sie feststellen, dass einige häufig genutzten Sprachbefehle bisher nicht erfolgreich beantwortet werden konnten.

    • „Es wird Anonymisiert“ ist ja so ein Totschlagargument ohne Hintergrund. Was wird wie anonymisiert? Wird nur die Fahrer-ID anonymisiert? Falls ja, dann bleibt die Info „Fahre mich zu meiner Oma in der XYZ Straße“ oder „Fahre mich zum Zahnarzt XYZ“ erhalten – also gar nicht anonym.

      Nur weil irgendjemand im Internet schreibt, etwas ist anonym, heißt das nichts.

  4. Bavariablue says:

    Das normale Mbux schafft noch nicht mal historische Routen des Benutzers zu speichern, Staus in 500km Entfernung werden im 15 Minuten Takt mit einer Ersparnis von 3-5 Minuten immer wieder in Erinnerung gebracht.
    Umschalten auf CarPlay schont dann ordentlich die Nerven.

  5. Da traut sich ein traditioneller Autohersteller an was neuem und dann ist es wieder falsch.Die Sache ist optional, niemand wird dazu gezwungen? Also ich finde den Schritt von Mercedes richtig gut. Das KI-Programme die sperrigen alten Sprach-Assistenten in den Autos oder Alexa und Co. ersetzten/ upgraden werden, sollte doch jedem klar sein? Es ist nächste natürliche und gute Schritt in der Entwicklung.

  6. Ich finde es auch spannend.
    Bei den aktuellen Sprachassistenten von Google und Amazon oder VW, Mercedes oder KIA bin ich von der Erkennungsrate immer wieder entsetzt.

    Blos nicht eine andere Formulierung nehmen, wenn eine mal funktioniert hat. Alles, was nciht den simplesten Funktionen entspricht mehrfach sagen. Ich hatte mir damals viel erhofft, nutze es aber nur noch für wenige Routinen (Raduiosender, Timer, Navigation. Für Smarthome ist ja das Zeil möglichst wenig Befehle zu geben, aber wnn, sind sie bei einer größeren geräteanzahl per App auch treffsicherer und schneller.

    • Die Frage ist aber ob das mit ChatGPT oder andere Generative AIs besser wird. ChatGPT kann ja erst mit einen Textinput arbeiten. Die eigentliche Erkennung von Sprache zu Text läuft in einen anderen System.
      Wenn das versagt kann ChatGPT dich auch nicht mehr verstehen.

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