WhatsApp: Bildschirmfreigabe wird getestet
Wir berichteten neulich darüber, dass WhatsApp an Nutzernamen arbeitet. So könnte jeder WhatsApp-Nutzer die Chance erhalten, sich einen dauerhaften und individuellen Username zuzulegen. Das könnte auch aus Privatsphäre-Sicht ganz nett sein: Ihr müsstet dann neuen Kontakten nicht unbedingt euere Telefonnummer geben, wenn ihr mit ihnen in WhatsApp ins Gespräch kommen wollt. Doch das ist noch nicht alles. Einige Beta-Tester, die die Version 2.23.11.19 der Android-App verwenden, haben auch eine neue Funktion zur Bildschirmfreigabe entdeckt. Nach dem Drücken der Schaltfläche für die Bildschirmfreigabe konnten die Nutzer den Inhalt ihres Bildschirms bei Videoanrufen mit ihrem Gegenüber teilen. Wann diese Funktion einmal finalen Einzug halten wird, ist nicht bekannt. Was allerdings bekannt ist, dass es bei WhatsApp auch gerne einmal länger dauern kann.
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Ich nutze WhatsApp schon länger nichtmehr aber wer hat nach einer solchen Funktion im Messenger gefragt? Warum braucht ein Messenger diese Funktion? Wird es Meta dadurch ermöglicht den Inhalt des Displays zu sehen bei solchen Funktionen in Verbindung mit metaeuten bei mir erst Mal die Alarmglocken.
Als jemandem dem Datenschutz sehr am Herzen liegt läuft mir immer kalt den Rücken herunter, wenn ich unsinnige Privatsphäre-Argumentationen lese. WA ist der einzige wirklich große Messenger der in der Kommunikation zwischen Privatnutzern immer konsequent auf E2E-Verschlüsselung setzt. .. ich weiß, ich weiß, Metadaten etc. … aber das ist halt ein riesiger kategorischer Unterschied zu so etwas wie Facebook Messenger oder Telegram, wo einfach alle Inhalte in der Cloud liegen.
Insofern ist diese pauschale WA-Kritik schon mal vollkommen fehlgeleitet. Wer von dort auf Telegram oder sogar noch schlimmer SMS umsteigt und sich einbildet, Privatsphäre zu gewinnen, ist wirklich auf dem Holzweg.
Dann auch die Frage, wozu ein Messenger so etwas bräuchte. … WhatsApp ist auch eine sehr populäre App für Videotelefonie. Mit Skype konnte man schon in den Nullerjahren den Bildschirm freigeben. Das war dort eine triviale Standardfunktion lange vor der Existenz von Smartphones.
Und klar braucht man das. Google Hangouts hat das soweit ich weiß unterstützt und ich hab damit so einige Probleme in Ferndiagnose lösen können. Das ist ein super praktisches Feature.
> onlyfans und Schlauchbootlippen
Übrigens: Seit ich bei Instagram angemeldet bin, sehe ich nur Inhalte von Accounts, denen ich folge.
Man darf die App nicht verwenden, sollte den eigenen Werbeblocker vernünftig konfigurieren und neuerdings muss man ein ?variant=following an die URL hängen, weil er sonst manchmal Posts auslässt. Videos, Reels und Accounts denen ich nicht folge blockiere ich auch dort via uBlock origins xpath.
Wer sich natürlich einfach so den Content reinlaufen lässt, den Meta einem serviert, wird vermutlich vollkommen unabhängig vom Anbieter irgendwann dessen Opfer.