Thunderbird: Projekt kann Spendeneinnahmen mehr als verdoppeln
Die Entwickler von Thunderbird haben einen Blogbeitrag veröffentlicht, in dem es um die Einnahmen geht. Thunderbird ist ein kostenloser und quelloffener E-Mail-Client, der auch von Spenden lebt. Vermutlich haben die meisten Nutzer mitbekommen, dass man bei Thunderbird seit einiger Zeit fleißig umbaut. Da wird es nicht nur mobile Versionen des Clients geben, auch ein Redesign steht vor der Tür. Der Umsatz stieg 2022 im Vergleich zum Vorjahr, was hauptsächlich auf die gestiegene Anzahl an Nutzern und Spenden zurückzuführen ist, 99,9 % stammen aus Spenden. 2022 nahm man knapp 6,442 Millionen Dollar ein, 2021 lediglich 2,8 Millionen.
Thunderbird konnte außerdem neue Partnerschaften und Sponsoren gewinnen. Das Team hat in neue Funktionen investiert und die Entwicklung von Thunderbird beschleunigt. Das Herzstück von Thunderbird sind natürlich die Mitarbeiter, und man hat im vergangenen Jahr stark in Personal investiert. Man begann 2022 mit 15 Kernmitarbeitern und beschäftigen nun ein Team von 24 Mitarbeitern. Später im Jahr 2023 werde man einen iOS-Entwickler einstellen, um die Grundlage für Thunderbird auf iOS zu schaffen.
Obwohl ich seit vielen Jahren kein Nutzer mehr von Thunderbird bin, sondern das Projekt nur beruflich im Auge behalte, wünsche ich mir, dass es ein großer Erfolg wird. Ich verfolge die Geschichte von Anfang an und glaube, dass Clients wie Thunderbird (täglich rund 8,5 Mio. Nutzer, ohne diejenigen, bei denen die Blockliste deaktiviert ist oder die sich aus irgendeinem Grund nicht mit dem Update-Server verbinden können) eine gute Sache sind. Projekte, die dem Nutzer dienen sollen – und nicht nur irgendwelche fancy Startups, die letzten Endes auf den flotten Exit aus sind. Eine echte Software-Perle eben.
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Ich nutze den Donnervogel privat anstelle von Outlook, obwohl ich Office 365 nutzen könnte. Und dienstlich neben Outlook für spezielle Korrespondenz.
Du hast Recht, das ist wirklich eine Unterstützung wert (hatte ich schon mal gemacht) und schön zu hören, dass es weiterhin entwickelt wird.
Bin sehr auf das Redesign gespannt. Deswegen nutze ich es aktuell nicht, weil das Design und die Bedienung echt mau ist.
Habe generell noch kein wirklich gutes Mailprogramm gefunden, was sowohl Datenschutzmäßig als auch Funktionsmäßig gut ist. Apple Mail ist aktuell da noch das Beste
Auf dem Mac? Klar MailMate.
Ich habe es früher genutzt, als ich meine erste E-Mail-Adresse bei GMX hatte und meine Mails offline lesen wollte.
Ist ein tolles Tool und ich wünsche weiterhin viel Erfolg.
Heute nutze ich beruflich Google Workspace und private u.a. Proton. Also zwei Ökosysteme, die ich gerade wegen ihrer Integration (Mail mit Drive: Anlagen und Kalender: aus Mail Termin) einen Tool vorziehe, was „nur“ IMAP (und ja von mir aus Kalender) kann.
Jetzt noch Sieve, Jmap und Exchange Support und wir haben ein schickes Programm das für einige Firmen Outlook ersetzen kann.
Wo bleibt eigentlich die schon lange angekündigte die iOS Version von TB?