Samsung untersagt intern die Verwendung von KI-Chatbots

Samsung hat intern offenbar die Verwendung von KI-Chatbots wie ChatGPT und Googles Bard untersagt. Damit reagiert das südkoreanische Unternehmen laut Bloomberg sozusagen präventiv auf potenzielle Datenlecks bei OpenAI, Google und Co. Denn werden interne Daten von Samsung Electronics auf die externen Server übertragen, verliere man die volle Kontrolle über die Informationen.

So ist man bei Samsung besorgt, sensible Daten des Unternehmens könnten in unbefugte Hände geraten. Obendrein habe man keine Chance, einmal übertragene Daten zu löschen. Das Sicherheitsrisiko sei also am Ende höher als der potenzielle Nutzen. So habe es schon einen Fall gegeben, bei dem ein Samsung Ingenieur internen Quellcode an ChatGPT übertragen und so habe durchsickern lassen. Dies solle sich nicht wiederholen.

Dass nun auch Unternehmen aufhorchen, passt zu den Bedenken in Bezug auf den Datenschutz in etwa Deutschland oder Italien. Um es klarzustellen: Samsung schränkt dabei nicht die Möglichkeiten der Kunden ein, KI-Tools auf z. B. den Galaxy-Smartphones des Unternehmens zu verwenden. Allerdings will man sie intern (vorerst) nicht mehr in der Verwendung sehen. Mitarbeiter, die sich nicht daran halten, könnten im schlimmsten Fall entlassen werden, soll Samsung intern in einem Memo gewarnt haben.

Samsung soll parallel an eigenen KI-Tools für etwa Übersetzungen arbeiten. Ebenfalls zieht man Mittel und Wege in Erwägung, um gezielt das Übertragen sensibler Daten an externe KI-Dienste zu blockieren. Am Ende möchte man sichere Methoden finden, um KI in den Unternehmensalltag zu integrieren.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Ist bei uns im Konzern auch nicht erlaubt, genau aus den genannten Gründen. Es ist nicht auszuschließen, dass vertrauliche interne Daten auch vertraulich bleiben, zudem steht bei Datenschutzverstößen eine nicht geringe Strafe in Aussicht.

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