Tesla gibt Zahlen zur Produktion und Auslieferung im ersten Quartal bekannt
Tesla wird am 19. April seine Finanzergebnisse aus dem ersten Geschäftsquartal 2023 bekannt geben. Bereits vor diesem Termin hat man per Pressemitteilung die Produktions- und Auslieferungszahlen aus den vergangenen Monaten verkündet. Insgesamt hat das Unternehmen demnach 440.000 Autos produziert und 422.000 davon ausgeliefert. Die Zahlen teilen sich wie folgt auf die Modelle auf:
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Die Zahlen sind beeindruckend. Insbesondere da Elon Musk damals noch ausgelacht wurde, als er sagte 500.000 im Jahr 2020. Am Ende waren es 499.500. Trotz Corona-Lockdown. Mit den Zahlen von heute, hat er in einem Quartal fast so viele geschafft, wie damals in 2020. Respekt. Einzige Zahl die mich stutzig macht oben in der Grafik: Die Hälfte der Model S/X die hergestellt wurden, konnten nicht verkauft werden. Gerade bei denen müsste die Marge doch richtig gut sein, da es die teueren Modelle sind. Trotzdem super Zahlen.
Langsam wäre es aber mal Zeit, was neues zu bringen. Weil technisch ist der unterschied zu den anderen Herstellern deutlich geschrumpft. Sonst werden die Verkaufszahlen in Zukunft sinken.
Das stimmt nicht ganz:
Die Zahlen zeigen „produziert“ und „ausgeliefert“.
Die Differenz aus beiden bedeutet also nicht „konnte nicht verkauft werden“ sondern „ist nicht ausgeliefert“, warum auch immer (BEIDES ist möglich: „ist noch auf dem Transportweg“ ODER „wurde nicht verkauft“).
Tesla baut nicht auf Bestellung, sondern „blind“ und weil es keine Händler gibt, sondern direkt an den Endkunden verkauft wird, gilt ein Auto erst dann als „ausgeliefert“, wenn der Käufer es tatsächlich übernommen hat.
Jetzt muss man dazu wissen dass die neuen S und X ja nur in den USA produziert werden und erst kurz vor Ende 2022 der Export gestartet ist, sie haben also eine Menge back-orders zu erfüllen.
Das macht es für mich unwahrscheinlich dass es da „übrige“ Autos gibt – da warten viele Kunden schon seit Jahren drauf, da dürfte keines „übrig“ sein. Das sind ziemlich sicher schlicht Autos die noch „auf dem Schiff“ sind.
Doch, es gibt sofort verfügbare Model S und X. Auch in Deutschland, auch als Plaid. Das kannst Du Dir auf der Webseite von Tesla ansehen (Einstieg am besten über den Button „Bestand erkunden“ direkt auf der Startseite, auch wenn da ein Model 3 angezeigt wird – den Filter kannst Du dann ändern). Nach vielen Fahrzeugen sieht das nicht aus, ich weiß allerdings nicht, ob Doubletten (also gleiche Ausstattung, gleicher Standort, gleiche Verfügbarkeit) nicht als ein Eintrag zusammengefasst werden oder nicht.
Unabhängig davon hast Du natürlich völlig recht, dass auch die Fahrzeuge zu den nicht-ausgelieferten zählen, die sich noch auf dem Transportweg oder im Auslieferungszentrum befinden. Selbst wenn die schon bezahlt und zugelassen sind, zählen die erst als ausgeliefert, wenn das Auto im Besitz des Kunden ist.
Wahnsinnig gute Zahlen. Hatte vor ein paar Tagen selber einmal das Glück einen Model 3 für ein Wochenende probe zu fahren und war begeistert. Das P/L Verhältnis ist unschlagbar. Sobald die Zeit reif ist, wird das M3 meinen 6-Zylinder-Diesel 5er BMW beerben. Und da bin ich sicherlich nicht der Einzige…vielleicht sehen wir also irgendwann die 500.000er Marke.
Hahaha – in Anbetracht dessen dass das erste Quartal eigentlich immer das schwächste ist und sie dieses Jahr 1.8-2 mio herstellen wollen, dürfte das spätestens in Q3 passieren.