ZDF und BBC verlängern strategische Partnerschaft

Das ZDF hat seine strategische Partnerschaft mit den BBC Studios, der Produktions- und Distributionstochter der BBC, verlängert. Bereits mit der Vereinbarung von 2019 wurde die Zusammenarbeit der beiden öffentlich-rechtlichen Sender intensiviert. Sowohl im fiktionalen als auch im non-fiktionalen Bereich wurden seitdem in enger Kooperation diverse Stoffe entwickelt und Projekte realisiert.

In den kommenden Jahren wollen das ZDF und die BBC Studios gemeinsam weitere „bildgewaltige Dokumentationen“ realisieren, darunter „Mammals“ und „Asia“. Darüber hinaus sieht die Vereinbarung nun auch für ZDFinfo ein Erstzugriffsrecht auf Lizenzprogramme und Vorverkäufe sowie gemeinsame Koproduktionen vor.

Im fiktionalen Bereich soll ein Fokus auf hochwertige Koproduktionen gelegt werden, darunter beispielsweise die Krimiserie „The Chelsea Detective“, die beim europäischen Publikum punkten konnte. Zudem soll ein Ausbau von Event-Formaten erfolgen. Dank einer Lizenzvereinbarung können ZDF und ZDFneo erfolgreiche BBC-Titel wie „Make Me Famous“, „Death in Paradise“, „This is going to Hurt“ und „Mood“ auf dem deutschsprachigen TV-Markt und in der ZDFmediathek anbieten.

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11 Kommentare

  1. Bolschenwasser says:

    Bleibt Doctor Who dann auch beim ZDF/One?

  2. Wenn mit dieser strategischen Partnerschaft der Auftrag, den der ÖRR in DE hat, erfüllt wird, dann ist dagegen eigentlich nichts einzuwenden. Wenn es aber nur darum geht, deutschen Nutzenden den Kernschrott der BBC zugänglich zu machen, dann wären unsere Rundfunkbeiträge wieder mal zum Fenster rausgeschmissen. Die genannten „erfolgreichen BBC-Titel“ scheinen sich wohl eher an ein Nischenpublikum zu richten?

    • Schlimmer finde ich, dass uns hier die gekürzte Kopie der Pressemitteilung ohne Quellenangabe als Blogbeitrag verkauft wird.

      • Eine Quellenangabe wäre angebracht gewesen. Das hätte aber an den hier im Blogbeitrag genannten, grundsätzlichen Fakten wenig geändert.

  3. ARD und ZDF wird mir immer unseriöser.
    Ist euch schon mal aufgefallen, das ARD und ZDF anteilig fast nur noch Auslandsreportagen und Berichte aus dem Ausland liefern! Es wird viel zu wenig und kaum noch von Dingen im Inland berichtet.
    Das ist eine tolle Strategie der ÖR, um von eigenen Probleme im Land regelrecht abzulenken.
    Und das ganze auf meine Kosten durch die GEZ Rundfunkabgaben.

    • Ich glaube du bist da was ganz Großem auf der Spur…

    • Schon mal in die Mediathek geschaut?
      Da kannst Du einen ganzen 3-Wochen-Urlaub durchschauen mit (hochwertigen) Beiträgen unterschiedlichster Art aus Deutschland schauen.
      Na ja, Hauptsache ÖR-Bashing.
      Man kann ja seine Meinung zu den ÖR haben, aber dieser Beitrag ist wirklich substanzlos.

    • Was soll den daran unseriös sein? Gemeinschaftsproduktionen mit nicht-deutschen TV-Anstalten und -Produzenten im beitragsfinanzierten ÖRR den deutschen Rundfunkbeitragszahlenden zu präsentieren ist doch eine gute Möglichkeit den Auftrag des ÖRR zu erfüllen. Unseriös ist es doch eher in diesem Zusammenhang krude Verschwörungstheorien zu entwickeln und zu veröffentlichen. Es gibt relativ viele Sendungen im ÖRR, die sich mit Problemen im eigenen Land beschäftigen. Der ÖRR in DE ist nach meinem Dafürhalten doch recht vielseitig. Man muss nur die entsprechenden Kanäle finden.
      @Flori
      Deine Kritik zielt wohl eher auf den von Dir als „GEZ Rundfunkabgaben“ bezeichneten Rundfunkbeitrag ab. Der Rundfunkbeitrag wird für ARD, ZDF und Deutschlandradio erhoben und wird pro Haushalt fällig, wenn ein Empfangsgerät vorgehalten wird. Aus der Beitragszahlung ist wohl schwer ein individuelles Recht zur Mitbestimmung über die Programmgestaltung, wie Du es unterschwellig forderst, abzuleiten.

      • Nein, der Rundfunkbeitrag wird pro Haushalt fällig (es gibt aber Ausnahmen, wie Zweitwohnsitz, etc.) egal ob ein Empfangsgerät verfügbar ist.

        • Der Zweitwohnsitz wird nach der neuen Regelung dem Haushalt zugerechnet, wenn es um den Rundfunkbeitrag geht. Der Rundfunkbeitrag wird pro Haushalt erhoben. Es ist heutzutage unwahrscheinlich, dass kein Empfangsgerät verfügbar ist, denn auch digitale Geräte, mit denen die Wiedergabe von Sendungen des ÖRR möglich ist, werden als Empfangsgerät eingestuft.

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