Meta Verified: Blaue Haken bei Facebook und Instagram gegen Geld

Twitter hat es vorgemacht, Facebook, bzw. das Mutterunternehmen Meta legt (etwas anders) nach. In dieser Woche beginnt man mit der Einführung von Meta Verified – einem Abonnementdienst, mit dem Nutzer ihr Konto mit einem amtlichen Ausweis verifizieren lassen können, um einen blauen Verifizierungshaken zu bekommen. Bei Twitter muss man ja nichts nachweisen, einfach nur bezahlen. Ebenso erhält man bei Facebook, bzw. Instagram „direkten Zugang zum Kundendienst“. Mit dieser neuen Funktion möchte man die Authentizität und Sicherheit der Dienste erhöhen. Meta Verified kostet ab 11,99 Dollar im Monat, wenn man über den Browser das Abo abschließt oder 14,99 Dollar im Monat über iOS. Diese Woche wird Meta Verified in Australien und Neuseeland eingeführt, weitere Länder folgen in Kürze.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Welchen Vorteil hat man denn durch so eine Verifizierung bei Facebook? Ich nutze die Dienste nicht, daher meine Frage.

  2. die Verifizierung inkl Ausweis, das will Facebook offensichtlich konsequenter umsetzen als Twitter. Aber warum zur Hoelle dann nicht ueber eine Einmalzahlung?

    Und generell…. die sollten doch die User:innen bezahlen, wenn sie sich verifizieren lassen. Schliesslich wissen die dann, dass es sich nicht um Bots handelt an die die Werbung ausgespielt wird

    • Gunar Gürgens says:

      Ja eine Einmalzahlung fände ich auch sinnvoll. Das würde ich dann vermutlich bis 24€ sogar machen. Da ich noch ein paar Seiten betreue wäre das vorteilhaft. Aber 12€ als Abo, nein danke.

  3. Da gibt man seine Ausweisdaten preis und muss auch noch dafür bezahlen. Schon verrückt, was die User alles machen, um in den tollen Social Media Netzwerken hip zu sein.

  4. Wackel wackel? Du meinst Video? 😀

  5. Früher sang Willy Schneider „Man müßte noch mal 20 sein“ – wenn ich das lese und immer wieder gesagt wird „als Jugendlicher von heute“ müsse man in den Social Media präsent sein, bin ich froh keine 12 oder 15 oder 20 mehr zu sein. Ich muß nicht und keiner vermißt mich da. Schön, ich ruhe mich auf meiner Rente aus und hoffe die ab 16 verdienen irgendwann genug Geld, womit auch immer, damit sie dann die Kasse weiter füllen können. Und ja schimpft mich Boomer , ich bin stolz drauf. Ein anderes Chanson aus jener goldenen Zeit vom Reinhard mey: “ … und ich bedenk, was ein jeder zu sagen hat, und schweig fein still. Setz mich auf mein achtel Lorbeerblatt und mache was ich will.“ Ganz ohne blauen Haken.

  6. App.net, 2012
    spontan würde mir auch noch YouTube Premium einfallen

    Wer allerdings TikTok als „Wackwackel-Videos“ oder Instagram als QVC beschreibt kennt beide Plattformen nicht.

  7. Dieser Abonnement-Wahnsinn gerät völlig außer Kontrolle. Da abonnieren für Europa-League, hier Abo für Bundesliga, da ein Abo für Netflix, drüben ein Abo für Twitter Blue und jetzt ein Abo für Facebook (das nutzt wirklich noch jemand?!). Und die Konsumenten klatschen freudig in die Hände und freuen sich über noch mehr Geldausgaben und pixelige Verified-Haken und falscher Anerkennung in den asozialen Netzwerken

  8. Erst sammelt Facebook Jahrzehnte lang so viele Daten wie möglich über uns und dann sollen wir auch noch dafür bezahlen, um zu verifizieren, dass diese Daten auch wirklich uns gehören? Eigentlich müssten die UNS bezahlen. Just sayin‘.

  9. Zuckerberg so:

    „Warum nur mit Werbung Geld verdienen?

    Wenn die Leute so doof sind und immer noch Facebook nutzen, dann zocken wir die doch einfach auch noch ab.“

    12 Dollar (oder 15 Dollar für Apple User) im Monat bezahlen

    und dann trotzdem immer noch ausspioniert werden?

    Das die perfekte Pervertierung des Daten-Kapitalismus.

    Wer das zahl, gehört Auto-Entmündigt!

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