VDA erwartet deutlichen Rückgang beim Verkauf von Plug-In-Hybriden

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Der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) erwartet laut eigener Aussagen für 2023 für den Absatz der rein batterieelektrischen Pkw (BEV) einen Anstieg der Verkäufe um 8 Prozent auf rund 510.000 Einheiten. Bei den Plug-In-Hybriden gehe man aber davon aus, dass der Absatz aufgrund der zum Jahresende 2022 gestrichenen Förderung deutlich auf etwa 255.000 Einheiten zurückgeht (-30 Prozent gegenüber 2022).

Im Ergebnis rechnet der VDA für den gesamten Absatz von Elektro-Pkw (BEV sowie PHEV) für das Jahr 2023 mit etwa 765.000 Einheiten. Das entspricht einem Rückgang von etwa 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil von E-Pkw an den gesamten Pkw-Zulassungen dürfte 2023 gegenüber dem Vorjahr 2022 leicht um 3 Prozentpunkte auf 28 Prozent sinken. Die Neuzulassungszahlen des Januars zeigten bereits einen deutlichen Rückgang bei den E-Zulassungen.

Zudem mahnt der VDA an, dass es beim Ausbau der Ladeinfrastruktur mehr Tempo bräuchte. Verbraucher brauchen unter anderem die Gewissheit, jederzeit und überall unkompliziert laden zu können – dies sei aber derzeit nicht überall der Fall.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Kein Wunder, denn die komplette 2. Jahreshälfte und auch dieses Jahr sind von vielen Marken gar keine Hybride mehr bestellbar gewesen.

  2. „Zudem mahnt der VDA an, dass es beim Ausbau der Ladeinfrastruktur mehr Tempo bräuchte.“ – ahja, die Jammerlappen vom VDA wieder mal. Wenn es denen zu langsam geht, hab ich nen guten Tip für die: „Macht es selber erst mal selber und vor allem besser, dann könnt ich meckern“.
    Ausser von tollen Versprechungen und Ankündigungen zum Ausbau der Ladeinfrastruktur kommt doch von den VDA-Mitgliedunternehmen garnichts. Mercesdes kündigt den Bau von paar Hundert Ladestation an in ganz Europa an und Tesla lacht sich darüber schlapp, soviel haben ich alle in einem Jahr in Deutschland gebaut.

  3. Naja, ist auf jedem Falle richtig das die Hybrid aus der Förderung fallen.
    Viele waren mit dem Hybrid, eh nur mit dem Benzinmotor unterwegs.
    Aber was ich nicht verstehe ist, das die Förderung der reinen E-PKWs so reduziert wurde.
    Ich habe bereits einen E-PKW und wollte noch ein zweites, hab aber erst mal auf unbestimmte Zeit verschoben.
    wegen der schwachen Prämie und den hohen Strompreisen.
    Viele andere denken da aktuell genau so. Sollte die Prämien noch mal hochgesetzt werden, werde ich wieder drüber nachdenken.

    • Lars Mulder says:

      Also bei uns wird fast ausschließlich elektrisch gefahren, mit einem Hybriden. Das funktioniert super und ist die (für uns) einzige alternative zu einem Diesel oder Benziner. Die Förderung war Super hätte aber nicht sein müssen. Die reinen E-Autos lassen sich nur über die Förderung verkaufen. Ohne Förderung würde nur die öffentliche Hand E-Autos kaufen und die Enthusiasten. Im Sommer kann ich den Hybriden über die PV laden. Da reicht es meist um den Speicher im Haus voll zu haben und das Auto mit dem Rest der PV voll zu bekommen.

    • was ist denn in den sogenannten „Dreckskarren“ drin? Asbest oder Quecksilber? Oder am Ende doch nur ganz normale Materialien die sich zu sehr hohen Prozenten komplett recyclen lassen?

  4. WalterWhite says:

    Wir fahren derzeit ein PHEV von Ford und nutzen es als Übergangslösung bzw. auch um den Umstieg auf ein reines Elektrofahrzeug zu testen. Wir nutzen das Auto im Kurzstreckenbereich ausschließlich elektrisch und es funktioniert sehr gut. Obwohl wir in den Bergen unterwegs sind, kommen wir bei warmem Wetter rein elektrisch auf Reichweiten von 60 km und mehr. Ich bin aber froh, dass wir auf längeren Strecken den Benzinmotor quasi als Unterstützung dabei haben. Das macht die Tankstopps deutlich erträglicher. Auch beim Fahren mit Anhänger ist es nicht schlecht, den Benziner als Reserve dabei zu haben.
    Die Nachteile des Prinzips sind mir durchaus bewusst, aber so schlecht finde ich das Konzept nicht, wenn man eben wirklich immer die Batterie lädt. Ansonsten ist es natürlich Quatsch. Da wir das Auto nur für ein Jahr im Abo fahren, müssen wir uns irgendwann überlegen, wie es weitergeht. Leider sind die Fahrzeuge durch den Wegfall der Förderung nicht mehr wirklich interessant (die Kosten sind einfach zu hoch), was ich persönlich sehr schade finde.
    Grundsätzlich käme für uns nach einem Jahr auch ein reines E-Auto in Frage, aber die Preise sind so abgehoben, dass ich mir das noch gut überlegen muss.
    Wie gesagt, für unser Nutzerprofil hat das mit dem PHEV eigentlich ganz gut gepasst.

  5. Solange die Ladeinfrastruktur so mies ist, wie hier in DE, sind PHEV eine Alternative für Menschen, die mit dem Auto regelmäßig längere Strecken zurücklegen müssen, und sollten auch weiter gefördert werden. Jeder Kilometer, der elektrisch gefahren wird, dient dem Klimaschutz. Die von einigen gern genutzte Formel, dass PHEV überwiegend im Verbrennermodus unterwegs sind, ist in meinen Augen reine, unbewiesene Stimmungsmache.
    Das Gejammer des VDA ist heuchlerisch. Die Automobilindustrie trägt zu wenig zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur bei. Außerdem sind die Preise für BEV zu hoch. Hinzu kommen noch andere Unwägbarkeiten, wie z.B. die Langzeithaltbarkeit der Batterien.

    • „Jeder Kilometer, der elektrisch gefahren wird, dient dem Klimaschutz.“ Ganz genau so ist es! Fahre privat die C Klasse 300 e, nach guten Erfahrungen auf der Langstrecke geschäftlich mit der E Klasse Modell 300 de. Fahre elektrisch 80 Kilometer auf die Arbeit , , dort lade ich wieder auf, mit in der Firma erzeugtem Strom aus der Photovoltaikanlage. Bin auch schon mal länger als eigentlich üblich mit meiner C Klasse gefahren und kam auf 2,5 Litern Benzin und 21,& kWh Strom. Kann sich sehen lassen für eine C Klasse.

    • kann ich nicht nachvollziehen. Insbesondere auf Lankstrecke gibt es überhaupt keine Ladeprobleme. Man hat ein so dichtes HPC Netz, schon allein wenn man Maingau oder ENBW hat, dass man sich um Ladestops eigentlich nie sorgen machen muss.
      Die Langstreckenfahrt durch Deutschland und weite Teile Europas bzw…korrigiere..EU, funktioniert sehr gut. Das Problem sind eher die Menschen die keine heimische Lademöglichkeit haben und so „jeden“ abend auf AC/Lader Suche gehen müssen.

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