Home Assistant: 2023.2 mit ersten Schritten bezüglich Voice Assistant und mehr
Home Assistant ist ein Community-Smart-Home-Projekt, das im letzten Jahr massive Schritte nach vorn gemacht und eine Menge Nutzer gewonnen hat. Dieses Jahr soll ein Sprachassistent in die Plattform einziehen, der lokal läuft und euch bei eurer Smart-Home-Bedienung unterstützen soll. Mit dem zweiten Release in diesem Jahr 2023.2 taucht Assist nun zum ersten Mal auf.
In seiner ersten Version unterstützt Assist in erster Linie einfache Befehle aber schon in 22 verschiedenen Sprachen. Es gibt eine separate Seite dazu, wie ihr Assist nutzen könnt und welche Befehle aktuell unterstützt werden. Im Standard-Dashboard ist der Assistent über die kleine Sprechblase zu erreichen.
Verlaufskarten eurer Entitäten werden nun in Echtzeit aktualisiert und nicht mehr in einem bestimmten Minuten-Rhythmus.
Der Gruppen-Helfer unterstützt mit dem neuen Release auch Sensoren. Ihr könnt somit beispielsweise Helfer für die durchschnittliche Temperatur in eurem Haus anlegen und mehr. Ebenfalls verbessert wurde die sowieso schon hervorragende Integration von ESPHome. So werden Entitäten durch das Add-On aktualisiert, da das Add-On und Home Assistant ab sofort in der Lage sind, zu kommunizieren. Weiterhin wird die Passwort-basierte API-Anmeldung jetzt durch sichere Encryption Keys ausgetauscht.
Es gibt eine Reihe weiterer sinnvoller Verbesserungen, die ihr in der kompletten Liste direkt bei Home Assistant findet. Ein Blick auf das Änderungsprotokoll lohnt sich.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Da sind wieder schöne Neuerungen bei!
Besonders interessant finde ich die Verbesserung bei der Oral-B Integration.
Der Akkuzustand kann nun ausgelesen werden!
Die Dinger wollen einem beim besten Willen nicht erzählen, wie voll der Akku ist.
Jetzt werde ich mir eine Benachrichtigung ausgeben lassen, wenn der Akkustand eine gewisse Schwelle unterschreitet. Hab meine Abendhygiene schon häufiger nach hinten verschoben, weil der Akku dann doch leer war;)
Wer auch interessiert ist: Die Shellys (zumindest die Plus-Serie), die sowieso schon viele verbaut haben, lassen sich seit November als Bluetooth-Proxy konfigurieren. Damit lässt sich dann auch die Zahnbürste auslesen.
Die Echtzeit-Karte finde ich super!
Damit lassen sich auch verschiedene Dinge auf einen Grafen zusammenlegen.
Bei mir sind es zwei verschiedene Solaranlagen, die die gleiche Nennleistung haben.
Man könnte so auch Strombedarf über Solarertrag legen.
Eine Frage in die Runde der versierten Hausauromatisierer.
Ich habe einen Raspi 4 und dort derzeit Homebridge drauf laufen. Nutzen tue ich das offizielle Hembridge Image für den Raspi.
Nun würde ich gerne zusätzlich gerne mal HomeAssist ausprobieren. Allerdings ohne meine Homebridge platt zu machen. Da diese swhr gut läuft und ich sie täglich brauche.
Gibt es die Möglichkeit HomeAssist parallel zu meinem Homebridge Setup zu installieren?
Habe nur öfter mal gelesen, dass man zu einem bestehenden HomeAssist die Homebridge installieren kann. Anders herum habe ich noch nichts gefunden.
Falls jemand etwas weiß wäre ich für Tipps sehr dankbar.
Hi Chris. Es gibt die Möglichkeit, HA als Docker Image zu installieren. Im Vergleich zum vollständigen Home Assistant OS fehlen dann aber ein paar Möglichkeiten, zum Beispiel Addons.
Ich weiß nicht, ob im Homebridge OS bereits docker installiert ist bzw. wie schwierig die Installation ist.
Alternativ könntest du zum ausprobieren z.B. Home Assistant OS in einer virtuellen Maschine auf deinem Hauptrechner ausprobieren.
Paul
Das stimmt nicht, auch im Docker hat man alle Funktionen und Addons.
https://github.com/home-assistant/supervised-installer
Man kann sich fast alle Funktionen (SSH, Raspberrymatic, Config Editor, Z2M, Mosquitto, usw.) der Supervised Installation auch als externe Container (Docker) nachrüsten und ist damit sogar was Backup und Verwaltung angeht, flexibler. Am Anfang vllt. etwas mehr Einrichtungsaufwand, aber später problemlos.
Braucht man nicht alleine für HACS schon die supervised version? Aber ja, im Grunde hast du recht. Ich hab auch erst angefangen mit den addons zu spielen, habe aber nach und nach fast alles in eigene Docker Container ausgelagert. Ich hatte dann das Problem, dass Home Assistant Portainer und Watchtower doof fand und dann wollte sich nichts mehr updaten. Da hab ich kurzerhand Home Assistant lieber in eine VM verbannt und dort laufen nur noch die Addons deconz, samba share, der mosquito broker und die dafür nötige mariadb. Alles andere lebt für sich nun woanders und es ist jetzt auch viel angenehmer als vorher. Aber eine Home Assistant Version ohne Addon Store wäre meiner Meinung nach unpraktisch.
Wir wäre es mit einer zweiten SD-Card mit einem kompletten HA-Image. Einfach austauschen und testen. Und nach dem testen wieder die SD/SSD mit dem Homebridge-Image einstecken.
Ich würde einfach eine neue SD Karte mit dem Home Assistant Image bespielen und es ausprobieren.
Das ist ja viel zu einfach. Da habe ich gar nicht dran gedacht.
Ich glaube so werde ich es tatsächlich machen.
Besten Dank für euere Idee
Die Siri Integration von Assist finde ich echt gut. Bisher reiche ich die zu steuernden Geräte per Home Assistant Bridge an Apple Home durch.
Nur die sprachlichen Fähigkeiten von Assist müssen noch ein bisschen ausgebaut werden. Aber das wird schon!
Gibt es Home Assistant irgendwo als komplette Hardware + Software zu kaufen. Ich brauche nur ein paar simple Automationen wie: Tür geht auf – Licht an.
Nennt sich Bewegungsmelder 😉
Such nach Home Assistant Yellow.
Die Automation sollte sein: Nuki Tür auf – Licht Hue an. Aber das kann man sicherlich auf verschiedene Wege tun.
Was mich abhält ist die Kombination aus Hardware (Noch nie etwas mit einem Pi gemacht) und Software (Installationen auf einer Speicherkarte usw.). Dann kommen komische Fragen hinzu wie: Wenn ich auf einem R. Pi noch etwas wie Pi Hole (Als Ad-Blocker) laufen lassen will, brauche ich dann einen zweiten R. Pi? Auf dem Level bin ich also.
Dazu brauchst du erstmal keinen Pi. Du kannst home assistant auch einfach via docker auf deinem pc/mac austesten oder in einer vm starten. Dazu gibt es genügen Anleitungen im netz / youtube.