„God of War“: Amazons Serie soll sich eng an die Spiele halten

Bekanntermaßen hat Amazon eine Serie zu „God of War“ bestätigt. Man setzt also die seit PS2-Zeiten beliebte Spielereihe als Realfilm-Serie um. Allerdings nimmt man sich als direkte Vorlage den Reboot aus dem Jahr 2018 her. Vermutlich ist diese Entscheidung gefallen, da mehr jüngere Gamer damit vertraut sein dürften als mit den Vorgängern. Der Kopf der Television-Sparte der Amazon Studios, Vernon Sanders, gelobte nun, man werde sich eng an das Spiel halten.

Selbstverständlich ist es bei Amazon nicht, dass man sich eng an die Vorlage hält – siehe das höchst umstrittene „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“, das sich weit von Tolkiens Konzepten entfernt. Allerdings kann eine große Nähe zur Vorlage Fluch und Segen sein, begünstigt sie doch direkte Vergleiche. Und da die PS4- und PS5-Spiele zu „God of War“ und „God of War Ragnarök“ bereits großartig sind und auch toll ihre jeweiligen Geschichten erzählen, tritt die Amazon-Serie da in enorme Fußstapfen.

Allerdings konnte Amazon Fans mit Adaptionen von etwa „The Boys“ oder „Invincible“ auch durchaus überzeugen. Auch ich bin großer Fan beider Serien. Sanders bestätigte dabei, dass die Vater-Sohn-Beziehung zwischen Kratos und Atreus den emotionalen Kern ausmachen werde. Er verweist dabei auch mehrmals auf den Plan für die erste Staffel und für die breitere Serie, sodass Amazon wohl schon jetzt von weiteren Seasons für „God of War“ ausgeht.

Laut Vernon halte man sich einerseits an die Vorlage, könne aber auch für sich stehen und neue Fans einladen, welch die Spiele beispielsweise nie gezockt hätten. Showrunner wird im Übrigen Rafe Judkins, der bereits mit „Das Rad der Zeit“ Erfahrungen bei Amazon sammelte. Auch Mark Fergus und Hawk Ostby sind als Autoren und ausführende Produzenten an Bord. Cory Barlog, der federführend hinter „God of War“ (2018) gestanden hat, agiert ebenfalls als ausführender Produzent.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Mal schauen wie sie es hier wieder versauen werden. Hoffe zumindest dass sie die Serie fürs „moderne Publikum“ anpassen

    • Kaum vorstellbar, dass nicht Kratos oder zumindes Atreus von einer „them“-Person aus dem Kreise der POC gespielt wird. Man sieht ja, wie das aktuell bei Witcher auf Netflix läuft. Eigentlich erstaunlich, dass für so einen Mist auch noch Geld ausgegeben wird. Aber dass man sich „eng an die Spiele“ halten wird, lässt ja schon einmal hoffen, dass das Problem bereits erkannt wurde.

  2. Bei den Leuten, die das Spiel gespielt haben, kann die Serie ja fast nur durchfallen. Ich verstehe auch nicht warum man eine Story die über die Spiele gut erzählt wurde unbedingt in eine Serie packen muss. Warum sollte ich das anschauen? Habe es doch schon erlebt.
    Werde mit Sicherheit reinschauen, die Enttäuschung ist aber schon vorprogrammiert.

  3. Wenn man keine Ideen mehr hat bzw. keinen A… in der Hose etwas zu riskieren, dann macht man Sequels, Prequels, SpinOffs, Game2Movies, Anime2Movies, Legomovies, Game2Animes und vermutlich noch endlos viel mehr Käse.

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