Google Assistant: Todoist stellt Conversational Actions im Januar ab, weitere werden folgen

Der Google Assistant unterstützt grundsätzlich eigenständige App-Anbindungen. Vor Jahren hat Google für Entwickler die Funktion „Conversational Actions“ vorgestellt, damit sie ihre Dienste für Nutzer sprachgesteuert zugänglich machen können – zum Beispiel über Nest-Displays, -Lautsprecher oder andere Geräte, die nur den Google Assistant beheimaten.

Bereits vor einiger Zeit hatte man bekannt gegeben, dass man diese Möglichkeiten einstellen wird – das Ganze wurde wohl weniger gut von den Nutzern angenommen als gedacht. Am 13. Juni 2023, so Googles Infoseite, ist spätestens für alle Integrationen Feierabend, denn dann werden die „Conversational Actions“ abgeschaltet.

Todoist, eine bekannte To-Do-App, die einzeln oder im Team nutzbar ist, zieht bereits vorher den Stecker. Die Integration wird am 31. Januar eingestellt, danach wird Todoist für Google Assistant nur noch auf Android-Mobilgeräten verfügbar sein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Dieser ganze Voice-Krempel scheint ja ohnehin von den allermeisten Menschen entweder gar nicht oder nur sehr rudimentär genutzt zu werden. War da nicht was, dass sogar Amazons Alexa irgendwie so gar nicht gut dasteht? Also nur logisch, dass sich Todoist hier zurückzieht.

  2. Andreas Holzschuh says:

    Also ich nutze todoist mit Alexa eigentlich täglich. Und bin damit sehr zufrieden.
    google war aber schon immer weit hinten dran mit ihrem Assistent, hinter Alexa.

  3. Ich halte sprachgeführte Informations- und Servicedienste für eine sehr gute Art der mensch-Maschine-Interaktion. Und für eine sehr natürliche: niemand käme auf die Idee, dem butler oder der Sekretärin, wenn sie im gleichen Raum anwesend ist, einen Zettel mit einem Auftrag oder einer bitte zu schreiben und zu überreichen. Und dann zu warten bis man vom Butler oder der Sekretärin eine getippte oder geschriebene Antwort erhält. man spricht und bekommt verbale Antwort bzw. die gewünschte Dienstleistung. Insofern sehr natürlich. Unnatürlich war der ansatz von Amazon und Co. damit neues Geld über den Verkauf der Endgeräte wie Alexa und Co. hinaus über die nutzung der Sprachassistenten verdienen zu wollen. Schließlich muß ja niemand , der einen Pc nutzt um etwas einzutippen, für jeden Buchstaben neu bezahlen. Das hat man übersehen und gemeint man könnte die sprachdienste besser monetarisieren. Aber letztendlich ist das eine weitere Schnittstelle , wie die ‚Amazon-Music-App z. B. da kostet das Auswählen und Suchen eines Titels per touchscreen ja auch nicht extra zusätzlich zum Abonnement des musikdienstes/Streamingdienstes. Die Bedienoberfläche ist da im Abo mit drin, genauso ist es letztlich die laufende Nutzung des Sprachassistenten anstatt einer schriftlichen Schnittstelle. Das müssen die Leute bei google und amazon noch lernen und nichts von ihren sprachassistenzsystemen erwarten, was ihre Touchscreen-oberflächen nicht auch leisten. Apple mit Siri hat das wohl von anfang an begriffen – siri ist einfach eine weitere Schnittstelle die Befehle entgegennimmt und Antworten per Sprache erteilt bzw. Aktionen ausführt . Zwar nicht immer auf dem niveau von z. B. Alexa, aber da will auch niemand mit Siri Extra-Einnahmen generieren. sind wohl von vorneherein etwas realistischer gewesen, die apple -Leute, was die Möglichkeit oder besser Unmöglichkeit angeht , einen Sprachassistenten zu monetarisieren. Auf welchen Widerstand es übrigens trifft die optik-basierten Bedienoberflächen zusätzlich als Einnahmequellen über Werbung im Menüsystem zu Geld zu machen, kann jeder einschätzen der zz. B. die Samsung-TVs mit ihren Werbeeinblendungen bei der Bedienung erlebt. Ein Unding . sowas sollte per EU-Verordnung in europa verboten werden.

    • Klar, Sprachassistenten sind eine sinnvolle Art der Mensch-Maschine-Interaktion. Leider hinkt der Vergleich mit dem Butler, denn entgegen einem Butler sind Sprachassistenten auch nach mehr als 30 Jahren nach ihrer Markteinführung noch immer doof wie Brot.

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